Mitglied inaktiv
Hallo ihr! Bin im Moment echt ratlos! Wie oben ja schon steht, hab eine zweieinhalbjährige Tochter (haben auch noch ein Geschwisterchen 13 Wochen alt) die mitten in der Trotzphase steckt, ja und natürlich wahrscheinlich spielt auch Eifersucht rein. Obwohl ich versuche alles so weiter laufen zu lassen wie´s immer wahr, doch gewisse Einschränkungen sind halt nun mal vorhanden mit einem Baby. Jedenfalls läßt sich meine kleine also jetzt große seit drei Tagen abends nicht mehr ausziehen, und abwaschen, baden oder duschen. Sie hat das sonst immer abgöttisch geliebt und haben es deswegen auch zum Ritual gemacht bevors ins Bett ging. Haben bestimmt immer eine Std. oder so im Bad verbracht, und haben da entweder in der Badewanne gespielt, uns bespritzt halt einfach quatsch gemacht. Und jetzt weigert sie sich plötzlich total. Schreit sich total histerisch ein läßt sich kaum mehr beruhigen. Wenn ich dann die Klamotten dann endlich mal runter hab von ihr, will sie sofort ihren Schlafanzug anhaben und natürlich ihre Pampers nach der schreit sie am allermeisten. Habt ihr evtl. eine Ahnung was das sein könnte!? Weiß einfach keinen Rat mehr, mach ich alles Falsch (so fühle ich mich im Moment)! Laß ihr auch alles immer selber machen und helf ihr nur wenn sie nach hilfe verlangt, da es ja wirklich ein schwieriges alter ist im Moment! Aber irgendwie komme ich nicht weiter! Vielen Dank für eure Antworten, ganz liebe Grüße
hallo. wie siehts denn aus wenn das der papa mal macht? meine hat das auch gehabt. zwar nicht beim ausziehn sondern morgens beim anziehn und wie das dann der papa gemacht hat hats funktioniert.
Du wirst noch jeden Menge von solchen Konflikten haben, nur jedes Mal anders gelagert. Bei uns hilft gegen solche "Anfälle" eine Uhr im Bad. Wenn man es in 10 Minuten schafft fertig zu sein, inkl. waschen und Zähne putzen, dann gibt es das geohnte Nachtritual. Wenn nicht, wird eins gestrichen. Da aber alle Riutale abverlangt werden, muss eben die Zeit eingehalten werden. Die Zeit ist so gwählt, das alles locker zu schaffen ist, aber nicht, wenn man denkt noch Experimente machen zu wollen. Nun, dieser Protzess des Lernens ging nicht von heute auf Morgen, aber mittlerweile müssen wir nur noch in Notfällen die Uhr einstellen. Ich habe die Erfahrung gemacht, das man es zu bestimmten Zeiten nie richtig machen kann. Helfen darf man nicht, kommen sie nicht weiter schreien sie und man zieht dann natürlich an der falschen Stelle des Shirts, was dann auch nicht zur Besserung der Situation beiträgt. Wir haben daher klare Angaben, was wir unter "Waschen" verstehen und das ist Pflicht, will man sich das Schmankerl abholen. Hierbei braucht man ein wenig Standvermögen und darf auf keinen Fall herumschreien oder fuchtelig werden. Ich sitze dann ruhig neben der Uhr auf dem Badewannerand und biete lediglich meine Hilfe an. Lobe auch, wenn es gut klappt. Und siehe da, auch der trotzigste Kopf wird einmal "gebändigt". Denn keiner will auf das Sandmännchen und die gute-Nacht-Kuschel-Leseeinheit mit Mama verzichten. Viel Erfolg.
wenn meine laune/geduld es zulässt (und das klappt leider auch nicht immer) probiere ich es zunächst immer mit spontan-reimen, ablenken (huch, war da grad das christkind/ein fliegender elch etc...*was interessantes halt*) und irgendwelchem quatsch. manchmal "suche" ich auch arme in ärmeln (beim ausziehen) oder stecke socken auf den kinderkopf (beim anziehen) beim duschen/baden hat sohnemann zur zeit eine haarewaschen-aversion, die wir mit selber machen lassen (geht gut, wenn man auf etwas hygiene verzichten kann und viiiel zeit hat) und/oder einem waschlappen vor den augen und vielen ablenkungstricks in den griff kriegen. mir persönlich fällt auf, je mehr ICH mich in MACHTkämpfe verstricken lasse und mich sozusagen persönlich angegriffen fühle und total gestresst bin, umso mehr bockt das kind. mit spass, lockerheit und distanz (im sinne von: das geschrei berührt mich nicht im innersten) ist auch das kind viel lockerer. noch ein tipp: lass dir viel helfen, in dem du die aktuellen stressmomente mit dem "älteren" kind von wem anders (papa?) machen lässt, sodass sich zwischen euch a) keine konflikte verhärten und b) du dich nicht überforderst durch nachgeburtliche hormonumstellungen und schlafentzug, gepaart mit viel kindergebrüll und noch was: du bist eine tolle mutter, machst nicht alles falsch, sondern alles richtig..phasenweise verzweiflung scheint normal zu sein, hab ich mir sagen lassen viel kraft, lg muddelkuddel
Wie du schon geschrieben hast spielt Eifersucht sicherlich auch eine kleine Rolle. Meine ist auch 2 1/2 und wir hatten im Oktober so eine schwierige Trotzphase, leider genau in unserem Urlaub. Von Erholung kann man nicht sprechen, weil es nur Theater gab. Mal war das nicht in Ordnung, dann jenes nicht ok und hören wollte sie schon garnicht. Mir hilft es, während solchen Phasen, mich darüber zu belesen. Einfach das einem klar wird das man selbst nichts falsch macht und das Kind im Grunde genommen auch nichts dafür kann. Schau mal bei Dr. Posth in der Stichwortsuche nach "Trotz" und was für euch sicherlich auch Interessant ist "Eifersucht". Übrigens mag meine auch alles am liebsten allein machen. Im Kiga sollen sie auch schon versuchen sich allein an und aus zuziehen. Somit lasse ich sie machen und helfe nur wenn sie danach verlangt. alsame
Hallo, also MEIN Tipp lautet - wie schon in den Betreff geschrieben - da ganz schlicht und einfach: Lass' sie das doch ALLES SELBER machen!!! - Denn sie IST nun mal in einem Alter (und ist schließlich KEIN BABY MEHR!!!), wo man das schon wirklich anfangen und machen lassen kann! Und vielleicht (wahrscheinlich!?!?!) WILL sie das ja auch alles selber machen! Wie wär's denn damit? Probier's doch einfach mal sofort aus!!! Gruß M.