Bella0708
Hallo Ihr Lieben,
ich möchte mich mal kurz bei Euch vorstellen, denn wie es ausschaut, werde ich wohl eher Euren Rat und Eure Hilfe in Anspruch nehmen müssen und vom "ersten Kinderwunsch" Forum hierher wechseln.
Ich bin 37 und mein Mann 34. Ich bin ganz frisch im 11. ÜZ. Und wieder mal total deprimiert, denn wir waren um den ES im Urlaub und dachten natürlich...
Im Herbst war mein Mann beim Urologen wegen Schmerzen (wir sind sehr aktiv ) und der sagte ihm, dass er eine chronische Prostataentzündung hätte, Ursache unbekannt. Er hatte vor einigen Jahren schon mal eine Prostataentzündung. Einfach irgendwelche Hammer-Antibiothika auf blauen Dunst wollte mein Mann jedoch nicht nehmen. Der Urologe hat auch gesagt, dass es die Zeugungsfähigkeit einschränken "kann". Mittlerweile sind wir beide davon überzeugt, dass es auch so ist.
Meine FÄ bestätigt mir laut der "normalen" Untersuchungen, dass alles iO ist. Ich muss dazu sagen, dass ich im Frühjahr die Pille nach fast 20 Jahren abgesetzt habe. Hab aber denke ich auf jeden Fall Eisprünge, die Anzeichen sind eindeutig und einen Zyklus hatte ich auch mal Ovu-Tests gemacht. Allerdings schwanken meine Zyklen zwischen 24 und 30 Tagen, was ich schon seltsam find. Meine FÄ hat mir im Dez. gesagt "bis zu einem Jahr ist alles normal, kommen Sie mal im Sommer wieder". Da war ich natürlich bissl enttäuscht, so ohne alles wieder weggeschickt worden zu sein. Hätte mir irgendwie gewünscht, dass sie wenigstens mal den Zyklus, die Hormone oder was auch immer genauer anschaut.
Wegen meines Alters wollen wir natürlich keine Zeit verschenken und noch mal ein halbes Jahr erfolglos verstreichen lassen. Haben Ende Feb. nun einen Termin im KiWu-Zentrum zum Erstgespräch. Und ich wünschte, es wäre jetzt schon März. Bin sehr aufgeregt und wir sind beide gespannt, ob es nun tatsächlich an der Prostata liegt.
Jedenfalls wollte ich einfach mal hören, ob von Euch jemand auch die "Diagnose" chronische Prostataentzündung hatte (also nicht Ihr, sondern Eure Männer...)
Und bei einigen von Euch, liegt es ja auch am Mann (ich sage bewusst nicht "Schuld", denn das find ich ganz schlimm, es kann ja niemand was dafür, wenn es organische Ursachen hat!), wie kommen die damit klar? Meiner macht sich schon jetzt ziemliche Gedanken, ich könnte ihn verlassen, weil er nicht zeugungsfähig ist. Ist natürlich totaler Quatsch! Und dass absolut gar nichts vorhanden ist, ist ja doch eher unwahrscheinlich. Ansonsten vertraue ich voll und ganz auf die moderne Medizin. Wir sind zum Glück auch finanziell so gestellt, dass wir alles Machbare ausschöpfen können, ein großes Glück, ich weiß!
Aber irgendwie belasten tut der Kinderwunsch die Beziehung doch schon etwas, man hat kaum noch ein anderes Thema... Und wenn die Behandlungen erst einmal losgehen, wird das ja bestimmt auch nicht besser, oder?
Ich freue mich auf Erfahrungsaustausch mit Euch! Und sorry, dass es jetzt doch keine "Kurz-Vorstellung" war
Viele Grüße
Bella
Hallo, ist bei deinem MAnn schon mal ein Spermiogramm gemacht worden? Anhand des Spermiogramms kann festgestell werden, ob er genug Spermie hat und ob deren Beweglichkeit nicht eingeschränkt ist. Das wird an der KiWu Klinik, als erste gemacht. Bei dir werden selbstverständlich die Hormone kontroliert, z. B TSH Wert ist sehr wichtig, daran könnte auch die Ursache liegen, dass dein Zyklus so schwankt und als Folge, dass die befruchteten Eizellen nicht einnisten (es ist aber nur eine von vielen vermutetenUrsachen). Ich haffe dir etwas geholfen zu haben LG Saawa