Meli_91!
Hallo ihr Lieben, Ich versuche mich kurz zu fassen und trotzdem alles wichtige zu nennen: Wir haben einen Kinderwunsch, der bisher leider noch nicht erfüllt wurde. Mein Zyklus war noch nie der Vorzeigezyklus von 28 Tagen und auch nie auf den Tag genau vorhersehbar, aber seit letztem Jahr ist die Verwirrung groß. Mal 45 Tage, mal 38, mal 60, mal sogar 97 Tage….meine Frauenärztin riet mir Mönchspfeffer zu nehmen, was ich nun auch seit etwas über einem halben Jahr einnehme, jedoch ohne große Erfolge um ehrlich zu sein. Laut Ultraschall ist alles in Ordnung und es wäre wohl nur der Stress…. Mein letzter Zyklus war 46 Tage lang, am 13. Tag war mein Ovulationstest positiv! Mein aktueller Zyklus ist nun bei Tag 34, an Tag 33 war der Ovulationstest positiv. Das ergibt für mich alles keinen Sinn…. Ein Basalthermometer soll nun Abhilfe zur genaueren Ermittlung von meinem Zyklus schaffen. Hat jemand ähnliche „Probleme“ oder Erfahrungen mit so einem Zyklus? Oder Ideen wie man das wieder gerade biegen kann? Das bringt mich echt zum verzweifeln…wie soll man denn so schwanger werden? Grüße, Meli
Hallo Meli,
ich habe leider das gleiche Problem, ich hatte noch nie einen Zyklus von 28 Tagen. Auch immer sehr lang wie du, mein Arzt sagt, dass auch alles in Ordnung bei mir ist und es keine Bedenken für eine Schwangerschaft gibt. Letztes Jahr hatte ich auch sehr langen zyklus. Nach 3 Monaten hat der Test Schwager angezeigt und war in der 4ssw. Mein Eisprung war dann auch ziemlich spät, aber ich wurde durch Zufall schwanger. Leider 5ssw war der Abgang.Ich habe meine FA gefragt, was man am besten gegen einen unregelmäßigen Zyklus machen kann und habe sie gefragt, ob man am besten Mönchspfeffer und solche Tees nehmen sollte, sie ist auf jeden Fall gegen solche Mittel. Sie meint, dass man dagegen nichts machen kann. Ich sollte einfach weiter mit Ovulationstest weiter machen und Folsäure einnehmen. Gerade bin ich auch noch am hippeln, habe vor einer Woche aus Zufall einen Ovulationstest von cleablue digital positiv testen können, weil mein Zervixschleim sehr stark war, wie beim Eisprung und plötzlich hat der smiley mich angelächelt. Mal schauen, ob es schon diesen Monat geklappt hat. 
Also ich empfehle wirklich die Ovulationstest von Cleablue digital (lila). Ich würde mich freuen, wenn du mich weiterhin auf dem laufenden halten würdest, wie es so bei dir läuft. Zum Glück ist man mit diesem Problem nicht alleine. Ich wünsche dir weiterhin viel Erfolg! 
Ich kann das absolut nicht nachvollziehen, dass Frauenärzte da keinen Rat wissen…manche empfehlen Mönchspfeffer und schwören darauf, andere nicht. Da weiß man doch wirklich nicht was richtig ist. Ich bin jetzt bei Zyklustag 36 (glaube ich) und habe seit gestern ein Ziehen im rechten Eierstock, heute wieder etwas weniger. Eventuell der Eisprung? Das ist ja nicht klar und deuten bei so einem Zyklus… Am Dienstag hatten wir ungeschützt GV, mal schauen ob das der richtige Zeitpunkt war. Hat sich bei deinen Anzeichen schon etwas ergeben? :)
Hallo ich hier! Bei meinem Zyklus war alles drin, 16 bis 180 Tage oder mehr war alles möglich.. Ist deine Schilddrüse in Ordnung? Temperatur messen ging absolut gar nicht bei mir, das war genauso Kraut und Rüben wie mein Zyklus und meine Frauenärztin meinte auch, dass kann ich mir sparen, weil mein Körper ja selbst gar nicht weiß was er da gerade macht. Was mir super gut geholfen hat war Phyto-L! Damit hatte ich tatsächlich regelmäßige Zyklen von 31-34 Tage und erstmalig wirklich einen Eisprung, zumindest war der Ovutest positiv und circa 14 Tage später kam meine Periode. Schwanger geworden bin ich dann tatsächlich nur über eine KiWu-Behandlung, aber das hatte dann andere Gründe noch
Ohje…Zyklus von 180 Tagen ist ja Wahnsinn. Da wird man doch verrückt…. Meine Schilddrüse und auch alle sonstigen Werte sind völlig in Ordnung. Phyto-L sagt mir leider gar nichts, was ist das denn?
"Es ist nur der Stress" ist so eine sch... Aussage, die so wenig hilfreich ist, dass man eigentlich dafür schon den Gyn wechseln sollte *seufz* Ja, man kann auch in extrem langen Zyklen schwanger werden, wenn ein ES stattfindet UND man den ES erwischt. Nun sprechen überlange Zyklen nicht unbedingt für die Qualität der Eizellreifung, andererseits habe ich eine Freundin mit einem Kind aus einem extrem langen Zyklus (Ovu postiiv um Tag 40, sie sagt immer, es sei ein 65-Tage Zyklus gewesen). Aber, viele Frauen haben Stress und trotzdem regelmäßige Zyklen. Solange du nicht 20 Stunden am Tag arbeitest, extrem untergewichtig bist, Extremsport machst o.ä., heißt "Stress" manchmal auch "ich sehe keinen Grund". Wenn sich dein Zyklus mit den üblichen Hausmittelchen nicht normalisiert (oder zumindest regelmäßiger wird), dann solltest du überlegen, ob du nicht mehr Diagnostik machen lassen willst. Das kommt natürlich auch ein bisschen drauf an, wie lange ihr schon einen Kinderwunsch habt und wie alt ihr seid. Mit 23 kann man sich sicherlich länger Zeit lassen als mit 32. Grundlegende Diagnostik / Zyklusmonitoring kann auch dein Gyn machen. Wenn die sich ziert, scheue dich nicht, zur Diagnostik in die KiWu zu gehen. Und "Mein letzter Zyklus war 46 Tage lang, am 13. Tag war mein Ovulationstest positiv!" würde ich tatsächlich nochmal mit dem Gyn abklären. Die zweite Zyklushälfte liegt in der Regel um die 14 Tage. Wenn dein Ovu tatsächlich an ZT 13 positiv war, hätte dein ES an ZT 14/15 stattfinden sollen, dann hätte deine Blutung um ZT 28/28 einsetzen müssen. Eine Lutealphase, die länger als 16 Tage ist, wäre sicherlich abzuklären (bei dir wären es ja 33, das würde ich zumindest erstmal für höchst unwahrscheinlich halten). Bei extrem langen Zyklen ist eigentlich immer die Follikelphase (1. Zyklushälfte) verlängert, die zweite kann eigentlich hormonell bedingt nicht länger dauern als 16/18 Tage. Oder der Zyklus ist halt anovulatorisch (also ohne ES), da würde aber ein positiver Ovu gegen sprechen. Schwangerschaftstest in dem Zyklus hast du gemacht? Basaltemperatur zusätzlich bestimmen macht aber wohl auf alle Fälle Sinn, sofern es zu deinem Lebensstil passt. Falls das zu keinem sinnvollen Ergebnis führt, man beim Gyn nach "leichtem Anstupsen" (Clomifen/Letrozol) fragen oder eben doch den Schritt in die KiWu gehen. Viel Erfolg! (Falls die Antwort jetzt 3x auftaucht, tut es mir Leid. Mein Browser muckt.)
Ja, da hast du recht. Mit „Stress“ kann man nichts anfangen, wenn der Zyklus seit einem Jahr nicht stimmt. Das ist heutzutage aber gefühlt bei jedem Arzt die Ursache für so ziemlich alles worauf man keine Antwort kennt… Bei einem überlangen Zyklus hat man eben das Problem, dass es furchtbar schwer ist den Eisprung zu ermitteln, Besonders wenn der Zyklus jeden Monat unterschiedlich lang ist. Theoretisch müsste man ab Beginn des Zyklus nach der Periode täglich Ovulationstests machen und dann hoffen, dass nach positivem Test auch tatsächlich der Eisprung stattfindet… Ich arbeite täglich 8 Stunden im Büro, manchmal stressig, aber ok. Bin weder untergewichtig, noch Extremsportlerin oder sonst was :) Wir sind 29 und versuchen es seit 6 Monaten. Ja, keine lange Zeit eigentlich, aber durch den verwirrenden Zyklus kommen da natürlich fragen und sämtliche Gedanken auf….. Eine genauere Diagnostik strebe ich an…meine Frauenärztin meinte ich soll zu Beginn des nächsten Zyklus anrufen und einen Termin für Tag 12 vereinbaren, dass sie sehen kann, ob sich eine Eizelle auf den Weg macht… Da werde ich sie drauf ansprechen was man sonst noch alles checken kann. Bei meinem letzten Termin war ich auch längst „überfällig“. Beim Ultraschall meinte sie dann meine Gebärmutter wäre voll mit Blut, aber sie lässt wohl einfach nicht los….und erst 4 Wochen später setzte meine Periode ein.
Ich kenne das Problem der überlangen Zyklen... selbst wenn man ab dem ersten Tag testet, fängt man da irgendwann an zu schludern und ärgert sich über die sinnlosen Ovus. Vielleicht nicht im ersten Zyklus, aber im zweiten oder dritten spätestens. Wenn sie wenigstens lang und regelmäßig sind, kann man wenigstens noch irgendwas abschätzen. Lang und unregelmäßig... ist sinnvoller als die Ovus eigentlich, jeden dritten Tag Verkehr zu haben. Das macht aber, wenn man es nach Kalender macht, auch keinen großen Spaß (und zu 98% verpasst man dann den ES trotzdem, weil man gerade da einmal ausgesetzt hat, weil krank/müde/keine Lust/Fortbildung/...) Wenn du zu Beginn des nächsten Zyklus deinen Gyn anrufst, solltest du auch um einen frühen Termin zur Blutkontrolle bitten, am besten an Zyklustag 3. Da sollten schonmal die Hormone, die für die Eizellreifung zuständig sind kontrolliert werden (FSH und LH), vielleicht auch die typschen "Störfaktoren" (Schilddrüsen, Prolaktin etc.). Dann eben nochmal um ZT 10/12 zum Ultraschall und schauen, ob sich was tut (wenn du zu so langen Zyklen neigst, kann es aber gut sein, dass da noch überhaupt nüscht zu sehen ist) plus nochmal Blutwerte, je nach Befund. Ich würde im nächsten Zyklus dann vielleicht auch nochmal den letzten Termin ansprechen. Dass die Gebärmutter vier Wochen vor Blutungsbeginn "voll mit Blut" war, klingt erstmal... so nicht richtig. Eine (über)dick aufgebaute Schleimhaut (da nistet sich dann aber selbst mit Eisprung vermutlich keine befruchtete Eizelle ein), okay, aber "voll mit Blut" könnte z.B. ein Anzeichen für Endometriose sein oder für eine Fehlbildung. In der Regel bewahrt der Körper die Regelblutung ja nicht wochenlang irgendwo auf. Lange unregelmäßige Zyklen sind eher ein Zeichen für PCOS. Aber "richtig" ist das auf alle Fälle nicht. Dein Uterus soll nicht vier Wochen lang "voll mit Blut" sein. Selbst wenn du danach deinen ES noch gehabt hättest, wie hätte sich da irgendwas einnisten sollen? Egal, anormale Blutungen sprechen prinzipiell erstmal für irgendeine Dysfunktion. Wenn dein Gyn das Problem findet und lösen kann, super. Wenn nicht, dann mache dir einen Termin in der Kinderwunschpraxis, den bekommt ihr vermutlich eh erst in 3 bis 6 Monaten. Falls es bis dahin klappt, sagt ihr den ab, wenn nicht, habt ihr zumindest nochmal einen zweiten Ansatz in der Diagnostik, Viel Glück euch!