Julas
Hallo ihr Lieben, in den letzten 3 Monaten war ich sowohl zur normalen gyn-Vorsorge als auch beim Zyklusmonitoring. In den lezten 3 Monaten wurden also regelmäßige Ultraschalluntersuchungen gemacht. Dabei wurde festgestellt, dass Folikel bei mir reifen und um den 12 Zyklustag jedes Mal bei ca. 2 cm lagen. Gemäß Ovu (digital von CB der 2 Hormone misst) war zu diesen Zeiten noch kein Hormonanstieg zu verzeichnen. Der Eisprung erfolgte in allen Monaten frühestens 6 Tage später, frühestens am ZT 18. Die zweite Zyklushälfte lag jeses Mal bei unter 10 Tagen, hierfür habe ich Utrogest bekommen (ab dem kommenden ES). Welche Gründe kann es für einen reifen Follikel geben erst soviel später zu springen und was kann man tun?
Hallo, man muss hier die Zusammenhänge verstehen: Eine Gelbkörperschwäche hat ihre Ursache in einer unzureichenden Eireifung in der ersten Zyklushälfte. Nur nach guter Eireifung bildet sich nach dem Eisprung aus dem leeren Restfollikel auch ein kräftiger Gelbkörper, der ausreichend Gelbkörperhormon (Progesteron) produziert. Dass das Follikel spät bringt sowie die Gelbkörperschwäche zeigen also, dass die Follikelreifung bei Dir nicht optimal ist. Das war bei mir genauso, und auch bei mir sprang das Ei frühestens am 18. ZT, manchmal noch später. Man muss dazu wissen: Utrogest und Co sind hier oft wirkungslos, weil sie die eigentliche Ursache der GKS, nämlich die nicht so gute Eireifung, nicht beseitigen. Die meisten Ärzte verwenden daher hier lieber Clomifen. Clomifen sorgt (auch bei vorhandenem, regelmäßigem Eisprung) für eine optimale Eireifung und damit für einen kräftigen Gelbkörper in der 2. Zyklushälfte. Unter Clomifen hatte ich einen pünktlichen Eisprung und eine stabile zweite Zyklushälfte. Ich bin damit im zweiten Versuch schwanger geworden. Wenn Du jetzt nicht relativ zügig schwanger wirst, würde ich mit dem Gyn über Clomifen sprechen. Es ist ziemlich erfolgreich, sofern es keine weiteren, unentdeckten Schwangerschaftshindernisse bei Mann oder Frau gibt. LG