Erfahrungsausstausch Mönchspfeffer - Kinderwunsch - was tun, um schwanger zu werden?

Einen schönen guten Abend meine Lieben, nach meiner FG hat mir meine FA Mönchspfeffer empfohlen. Sie meinte, ich soll ihn ruhig nehmen, bis es wieder zu einer SS kommt. Mittlerweile nehme ich ihn also rund 2 Monate. Ich nehme von AL Agnus Castus, jeweils eine Tablette täglich. Seitdem ist aber einiges merkwürdig, sodass ich gerne mal von euch hören würde, wie es euch so mit Mönchspfeffer erging?! Ich habe z.B. folgende Vorteile feststellen können: - reinere Haut (gerade kurz vor Mens keine Pickelschübe mehr) - gesteigerte Libido (habe im Internet das Gegenteil bei Mönchspfeffer gelesen) - total fit vor Mens (ohne MP hatte ich immer ein Tief vor der Mens) Nachteile bzw. Dinge, die ich merkwürdig finde seit MP (was davon wirklich vom MP kommt, weiß ich natürlich nicht): - Zervix ist um ES nicht mehr spinnbar - kurz vor Mens Anzeichen wie SS (empfindliche Brüste, ständiger Harndrang, Ekel vor Kaffee usw.) - kein Sättigungsgefühl mehr bzw. Dauerhunger - Mens war jetzt nur noch 2 Tage - vor der Mens plötzlich starker Ausfluss - Mischung aus Hitzewallungen und Kälteschüben - extreme Unterleibsschmerzen vor ES und vor und nach Mens Laut Hormonbild, welches vor ca. 2 Wochen gemacht wurde, sind meine Werte total in Ordnung. Meint ihr ich kann den Mönchspfeffer einfach doch weglassen? Oder vielleicht nur in der ersten Zyklushälfte nehmen? Wie handhabt ihr das? Wie ging es euch mit Mönchspfeffer? Ich bin irgendwie hin- und hergerissen. Freue mich auf den Austausch mit euch. Liebe Grüße Mitchi

Hallo, Dein Körper hat Dir ja gezeigt, dass er problemlos schwanger werden kann. Es gibt daher keinen Grund, Mönchspfeffer einzunehmen. Dieser greift nämlich kräftig in den Zyklus ein, und nicht immer zum Positiven. Seine Wirkung ist sehr unberechenbar. Er kann (bei nachgewiesenen Zyklusproblemen!) durchaus helfen. Oft aber wirkt er auch paradox, das heißt, genau gegenteilig zu dem, was man eigentlich will. Ich selbst habe ihn verschrieben bekommen gegen Gelbkörperschwäche (Progesteronmangel). Er hat inh. von drei Monaten bei mir den Zyklus stark verkürzt (von 29 auf 22 Tage), den ansonsten zuverlässigen Eisprung ausbleiben lassen und leichte Blutungen schon Tage vor der eigentlich Menstruation ausgelöst. Ich musste ihn absetzen, denn er war ein prima Verhütungsmittel. Hormonspiegel hin oder her: Wenn Du den Möpf nehmen willst, solltest Du per Basaltemperaturkurve (nicht mit Ovutests, zu unzuverlässig) überprüfen, ob Du damit wirklich noch einen Eisprung hast, und ob die zweite Zyklushälfte stabil genug für eine Einnistung ist (länger als 12 Tage Hochtemperatur). LG