Hi, also zuerst einmal, ich kann mir vorstellen wie verunsichert Du bist, anscheinend sind einige Kindergärtnerinnen darin Spezialisten, die MÜtter zu verunsichern - das haben sie bei mir auch geschafft. Nur, dass mein Sohn gerade mal drei war... Was die Übungen angeht, Simon ist jetzt vier, eine Bank kann er sich entlangziehen, ausm Stand über ne Bank springen weiß ich nicht, er kommt mit Sicherheit noch nicht so hoch und ich weiß auch nicht, wo das Problem hier bei Deiner Tochter liegt. Auch mitm Basteln, hallo? Basteln heißt kreativ sein und sollte nicht unter Zwang gemacht werden - wenn Deine Tochter Bock hatte, das, was sie da gemacht hat, anders zu machen als vorgeschlagen dann ist das meiner Meinung nach ok. Ob sie wirklich "Hilfe" braucht kann auch der Kinderarzt nicht wirklich entscheiden, insofern würd ich mir eine Ü zur Ergo geben lassen und zu dem ersten Vorgespräch gehen - die sehen dann auch, ob wirklich ein Handlungsbedarf besteht. Grundsätzlich muss ich Dir aber sagen, SCHLECHT IST DAS NICHT!!! Mein Sohn ist ein sehr lauter Zeitgenosse, ich wußt mir dann nicht mehr zu helfen, da er auch im Kindergarten durch Lautstärke und Grobmotorik auffiel, wobei ich Dir heute sagen muss, laut sind da alle und seine Motorik war für 3 Jahre in Ordnung, ich hab mich da einfach verrückt machen lassen. Also habe ich mir eine Ü für eine Ergo geben lassen und dort sind wir seit Mai. Inzwischen ist Simon vier Jahre alt. Er hält einen Stift wie ein Profi, seine Motorik ist wesentlich besser geworden, er knüpft z.B. knoten und fädel einen Bindfaden durch ein Loch, kann gut ausschneiden und ausmalen. Er hat durch die Ergo auch irgendwie gelernt, auf Details zu achten, wenn er malt, dann malt er ALLES, was er sieht. Z.B. einen Menschen mit allem Schmuck, was er hat *g* oder dicken Bäuchen, oder Ohrringen oder Zöpfen. "Schädlich" ist so eine Ergo nicht, im Gegenteil. Also Simon geht gern hin, dauert immer ne dreiviertel Stunde. Hier wird man eventuelle Defizite Deiner Tochter auch besser aufdecken können... LG Sue