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sehr anhänglich im Kiga

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Hallo. Mein Sohn ist 2,5 Jahre alt und geht seit dem 1.8.2005 in den Kiga, von 9-14 Uhr. Er war schon immer ein Mamakind, superanhänglich und wollte auch nie auf dem Spielplatz mit anderen Kindern spielen. Er sollte in den Kindergarten gehen, um mit Kindern zusammen zu sein und sich von mir zu lösen, und einfach Spaß im Kiga zu haben. Nach 4 Wochen Eingewöhnungszeit gehört der Kiga zum Alltag und er geht auch gern hin. Jedenfalls hat mir gestern sein Erieher "vorgejammert", das mein Sohn ja nur bei den Erziehern rumhängt, nicht mit den Kindern spielt, sondern immer ein Erzieher bei ihm sein muß, sonst weint er. Ich kann verstehen, das das auf Dauer nicht geht, er soll sich ja auch von den Erziehern lösen. Aber ich denke, er ist noch nicht so weit, in einem Raum mit vielen Kindern und ohne eine Bezugsperson zu spielen. Zu Hause bin ich ja auch immer da. Jedenfalls habe ich das Gefühl, das mein Sohn für den Betreuer eine Belastung ist. Das darf doch aber nicht sein, er ist halt ein anhängliches Kind. Wie soll ich damit umgehen?


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Hallo, es ist natürlich schwierig für einen Betreuer, wenn die ganze Zeit ein Kind an ihm hängt - da leiden unter Umständen andere Kinder. Anscheinend ist er wirklich noch nicht so weit, sonst würde er doch mit anderen Kindern spielen? Aber wenn er jedesmal weint, wenn der Betreuer das Zimmer verläßt, ist das eigentlich ein Zeichen, daß er sich trotz allem nicht wohl fühlt. Wie waren denn die ersten Tage dort für ihn? Hat er sich irgendwie verändert in den 4 Wochen? Zum Guten oder Schlechten? Wie ist es denn, wenn Du ihn in der früh bringst? Wäre nett, wenn Du die Fragen beantworten könntest! LG Antje


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Danke für Deine Antwort. Er freut sich jeden Morgen auf den Kindergarten. Wenn ich dort bin, klebt er nur an mir, wenn ich dann gehe, geht er halt zum Betreuer. Verändert hat er sich eigentlich nicht großartig seit dem 1. Tag, er redet auch manchmal von den anderen Kindern. Die erste Zeit im Kiga war okay, er war halt immer schon anhänglich und schüchtern. Deshalb soll er ja hingehen, um den Kontakt mit anderen Kindern kennen zu lernen.


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Hallo, ich finde, die Erzieher sollten mehr Geduld haben. Jessica war/ist auch eine grosse Erzieher-Klette :-) Aber als ich mich quasi dafuer "entschuldigte", meinten die, sie braucht das jetzt halt und dann bekommt sie es auch. Bei uns dauerte das ganze 6-7 Wochen, dann fing Jessica ganz langsam an, auf die anderen Kinder zuzugehen und sich auch mal von den Erziehern zu loesen. Jedes Kind hat sein eigenes Tempo und das sollte man akzeptieren. Wenn jetzt Druck gemacht wird, verunsichert das deinen Kleinen sicher und wirft ihn eher zurueck. Er muss seinen Erziehern vertrauen koennen. Versuch das mal rueberzubringen. LG Berit


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Hallo, ich denke da muß die Erzieherin durch :o). Wenn es für die Betreuerin eine Belastung ist, ist sie fehl am Platze. In unserem Kindergarten war auch so ein anhängliches Kind, das war aber am Ende des Kindergartenjahres schon 4. Die Erzieherin hat es ganz selbstverständlich ständig an der Hand gehabt, wenn das Kind das Bedürfnis hatte (das war fast ständig). Dieses Jahr ist der Spuk vorbei. LG Inge


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Hallo, ich bin auch eurer Meinung, dass sie noch Zeit braucht. Vier Wochen sind nix. Außerdem spielen 2,5 Jahre alte Kinder noch hauptsächlich alleine und nicht mit anderen Kindern. Ich muss dir aber auch ganz ehrlich sagen, dass du vielleicht von Anfang an mehr dafür hättest sorgen müssen, dass dein Kind nicht so an dir klebt. Ich erlebe das immer wieder und immer wieder heißt es ja mein Kind ist halt so schüchtern und braucht die Zeit...jedes Kind sei anders. Aber ich denke wirklich das kann man als Mutter beeinflussen. Ich bin z.B. immer von Anfang an alleine ins Bad gegangen. Wenn mein Kleiner als Krabbelkind hinterher wollte habe ich ihn wieder vor die Türe gesetzt und ihm dort etwas zu spielen gegeben. Ich finde das sehr wichtig, denn irgendwann (spätestens im kiga) leidet dann das Kind darunter, wenn es immer an Mama hing und die ist dann plötzlich weg. Und ich als Mutter wäre wahnsinnig geworden, wenn mein Kind ständig an mir geklebt hätte. Und ganz ehrlich ich kann die Erzieherin verstehen. Schließlich ist sie für über 20 Kinder verantwortlich und das kann ganz schön streßig werden, wenn sie 4 Wochen lang "gehemmt" ist in ihrer "Bewegung". Die Gedanken sind dann einfach nicht frei für die anderen Kinder, da man sich immer auf dieses Kind konzentriert, dass bei einem ist. Nimm mir meine ehrliche Meinung nicht krumm, aber versuch dir mal die Situation vorzustellen der Erzieherin. Es ist einfach was ganz anderes, wenn man für so viele Kinder da sein muss als wenn nur das eigene Kind an einem hängt. LG und Kopf hoch das wird schon...braucht aber sicher noch Zeit!