Mitglied inaktiv
Hallo, ich hab grad folgendes Problem: Bei der U8 vor drei Monaten wurde bei Jessie ein Hörtest gemacht. Dabei wurde festgestellt, dass sie auf einem Ohr nicht gut hört. Sie hatte irgendwelche Frequenzen nicht gehört. Zu der Zeit hatte sie aber auch ständig was mit den Ohren (MOE, Paukenerguss auf dem betroffenen Ohr). 6 Wochen später, beim zweiten Teil der Ú8, wurde der Hörtest wiederholt. Gleiches Ergebnis. Ich hatte zwar einerseits das Gefühl, dass sie von Beginn an keinen Bock auf den Test hatte, aber komischerweise kam das gleiche Ergebnis (für beide Ohren) heraus. In ein paar Tagen soll der Test noch einmal gemacht werden. Ist dann wieder nicht alles in Ordnung, soll Jessie zum HNO-Arzt. Hatte jemand von euch auch schon mal damit zu tun? Was könnte das sein? Oder wirklich nur wegen der Ohrinfekte? Was mich an der ganzen Sache nur wundert: Jessie hört prima. Wenn ich ihr ins betroffene Ohr leise was flüstere, versteht sie es. Und sprechen kann sie auch sehr gut (mit 3 sprach sie sauberer als manche 4-Jährige). Es geht also um bestimmte Frequenzen. Aber was bedeutet das, wenn sie die wirklich dauerhaft nicht hören kann? Freue mich über Antworten. Schönen Tag noch. Jutta
Also Hörprobleme haben wir keine, aber als ich mit meinem letztes Jahr im SPZ war hat er auch einen Hörtest gemacht, weil er noch nicht viel sprach. Und zwar hatte er so ein Gerät das er ins Ohr machte und dann feststellen konnte ob meiner hört ohne das das Kind was machen mußte. Vielleicht hat dein Doc ja auch so ein Gerät? Wie das genau heißt weiß ich leider nicht. Ansonsten könnte das Hörvermögen schon durch häufige MOE gelitten haben. Soweit ich weiß sollen Paukenröhrchen da helfen. LG Birgit
Ich würde das unbedingt weiter untersuchen lassen. Mein Sohn hat auch sehr gut gesprochen, die Flüstertests funktionierten auch, weil man damit direkt ins Ohr spricht. Er war aber irgendwann so schwerhörig, dass er diffuse Geräusche, wie sie in jeder Kindergruppe auftreten, gar nicht einordnen konnte. Wir haben das wirklich viel zu spät gemerkt, weil er durch das Vorlesen (wieder Hören mit klarer Quelle) sprachlich alles kompensieren konnte. Er hörte dann auf einem Ohr gar nichts, auf dem anderen 70%, mit einer Polypen-OP und Paukenröhrchen konnte das leicht behoben werden. Danach hatte er sehr zu tun. Es ist jetzt über ein Jahr her und er kann immer noch nicht alle Geräusche einordnen, erschrickt o.ä. Kurz nach der OP hat er sich über Geräusche vom Wasserkocher und Kühlschrank gewundert, auf der Straße wurde er panisch, wenn ein lauteres Auto kam. Daher würde ich das unbedingt untersuchen lassen. LG Leo
Hallo, lass es von Fachleuten abklären. Unser Sohn, 3 1/2, hatte zwei Mal beim Kinderarzt schlechte Ergebnisse auf einem Ohr (einmal nur 35 % Hörvermögen). Ich war echt geschockt. Jedenfalls hat uns unser Kinderarzt zur Uniklinik überwiesen, dort sind auch Fachleute für Kinder, wir waren da und haben verschiedene Tests machen lassen. Ergebnis: 100 % Hörvermögen auf beiden Ohren. Kann natürlich sein, dass das Ergebnis bei unserem Kinderarzt durch ne Erkältung, ein nicht ganz so funktionierendes Messgerät verzerrt wurde. Daher mein Rat: gleich zum HNO. Am besten zu einem, der auch Erfahrungen mit Kindern hat. Bei uns in der Uniklinik war eine ganz liebe AiPlerin, die unseren Sohn ganz toll untersucht hat. Der hat wirklich alles mit sich machen lassen. War super, die Frau! Und falls wirklich was sein sollte, bist Du gleich bei einem Spezialisten, der Dich über das weitere Vorgehen beraten kann. Lass Dir ne Überweisung geben, ist doch kein Problem. LG und alles Gute rubi