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Kindergartenstart und mein Sohn möchte nicht

Kindergartenstart und mein Sohn möchte nicht

olchifan

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hallo, habe vor kurzem schon über den kindergartenstart meinenes sohnes, 3,5 j., berichtet. nun weint er schon abends und sagt, dass er nicht in den kiga möchte! morgen wird er schon vor der tür schreien: nach hause! nun war er letzte Woche auch 2 tage nicht da wegen Krankheit. was mache ich nur? er wird morgen erst mal eine großen aufstand machen. und später nur an mir hängen,mit glück lässt er mich auch mal für kurze zeit aus den augen. von meiner tochter kenne ich das nicht sooo extrem. sie hat auch geweint, aber nach einiger zeit konnte ich sie ein paar stunden alleine lassen. ehrlich gesagt sehe ich das bei meinem sohn gerade nicht. kennt das jemand? immerhin ist er auch "schon" 3,5 j..... lg


Jessilou

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Huhu, seit wann ist er denn im Kindergarten? Wie ist die Eingewöhnung gelaufen? Durftest du mit deinem Sohn in der Gruppe bleiben oder wurdest du relativ schnell weggeschickt??? Jede Eingewöhnung sollte individuell gestaltet sein und die Bedürfnisse des Kindes berücksichtigt werden. Rede mal mit den Erzieherinnen, dass du wieder eine Weile mit dabei bleibst und ihr es mit ihm langsamer angeht. Ich hatte mal eine Eingewöhnung eines 5 jährigen und dies dauerte 2 Monate. Und diese 2 Monate war die Mutter mit dabei, da er sich absolut nicht trennen konnte. Wie du siehst, es geht auch schlimmer


olchifan

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hallo jessilou, die Eingewöhnung läuft seit dem 7.8.,also noch nicht so lange. ich darf mit meinem sohn in der gruppe bleiben, anders läuft die Eingewöhnung in dem kiga gar nicht. sie sagen, man soll den kindern die zeit geben, die sie brauchen. und wie ich mein Kind kenne, braucht er seeeehhr viel zeit;-) und irgendwie bin ich fast die einzige mutter, die bei ihrem Kind bleiben muss. bei den anderen kindern läuft das so "easy".... damals bei meiner tochter war das anders, da wurde mir das weinende Kind aus dem arm genommen und ich wurde weggeschickt. jetzt arbeiten sie nach so einem berliner model... bist du Erzieherin? war die mutter des 5jährigen den ganzen tag dabei? Und war das für alle ok? LG


Jessilou

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Antwort auf Beitrag von olchifan

Ja, bin Erzieherin! Die Eingewöhnung ist wirklich noch nicht lange und noch absolut im Rahmen. Vergleiche dein Sohn nicht mit den anderen. Jedes Kind ist halt anders. Ich finde es gut, wie die Kita das macht!!!! Wie lange bleibst du denn mit ihm in der Kita? Mit der Mutter des 5 jährigen haben wir das nach und nach aufgestockt. Erst mal nur eine Stunde, dann 2 Stunden usw. ( aber nicht den ganzen Tag, nur Vormittags) Als der Junge sich sicher zu fühlte haben wir angefangen, es ohne Mutter zu versuchen, in ganz kleinen Schritten.


olchifan

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Antwort auf Beitrag von Jessilou

wir sind bis jetzt max. 2 stunden im kiga geblieben. es ist auch nur ein vormittagsplatz, er soll, wenn es klappt 4 stunden bleiben. in der ersten Woche war er nur 2 x da,dann krank. und in der zweiten Woche waren wir 3 x da, dann wieder krank. er war also erst 5 tage da. ich hoffe,nächste Woche läuft es besser! hast du es denn schon mal erlebt, dass ein Kind in dem alter noch nicht "reif" für den kiga ist? mag sein,dass ich übertreibe mit meinen sorgen. aber mein sohn tut mir auch leid, dass es ihm soo schwer fällt. manchmal habe ich auch den eindruck, andere kinder in seinem alter sind schon weiter als er. nicht körperlich, aber in der emotionalen enrwicklung... lg


Jessilou

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Antwort auf Beitrag von olchifan

5 Tage ist echt nicht viel! Versuche doch nächste Woche jeden Tag dort hin zu gehen. Vielleicht die ersten beiden Tage nur 1 Std. und dann 2 Std. (aber bleibe mit dabei). Ich glaube nicht, dass dein Sohn nicht reif genug ist. Ich gehe mal davon aus, dass er vorher noch nicht in einer Fremdbetreuung gewesen ist?!??!? Es passiert jetzt so viel um ihn herum, mit dem er fertig werden muss. Er soll ohne Mama (du warst bisher seine Sicherheit) woanders bleiben, kennt die Erzieherinnen nicht und muss erst mal Vertrauen zu ihnen aufbauen, dort sind viele andere Kinder (Konflikte können auftreten), es ist laut und wuselig. Neue Regeln, neuer Tagesablauf (zu Hause und ein anderer Ablauf in der Kita). Er muss alles gewohnte hinter sich lassen und je nachdem wie sensibel ein Kind ist, kann es emotional aus der Bahn geworfen werden und braucht länger um sich auf die neue Situation einzustellen. Wenn du das jetzt liest was sich da für deinen Sohn alles summiert kannst du ihn vielleicht ein bisschen besser verstehen. Das wird schon alles werden! Lass ihm die Zeit und dann klappt das schon!


olchifan

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Antwort auf Beitrag von Jessilou

danke für deine netten worte;-) ich werde sie mir zu herzen nehmen... und: nein,er wurde vorher noch nicht fremdbetreut. lg


Johanna3

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Hallo! Ich würde mir wenn irgend möglich noch sehr viel Zeit für die Eingewöhnung nehmen. Vor nicht allzulanger Zeit vertraten mehrere Menschen die Ansicht, dass Kinder erst ab vier Jahren einen Kindergarten besuchen sollten - insbesondere die Antroprosophen. Freundliche Grüße Johanna


jojomojo

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Antwort auf Beitrag von olchifan

Hallo Olchifan! In der Situation war ich vor einem Jahr auch. Meine Tochter war 3,5 Jahre und kannte den Kiga sehr gut, da wir dort 3 mal die Woche eine Mutter/Kind Gruppe besuchten. Trotzdem war es für sie einfach nicht möglich sich von mir zu trennen und sich anzupassen. Sie war überhaupt noch nicht soweit. Sie hat generell Schwierigkeiten sich von mir zu trennen bzw mit mehreren Kindern zu spielen. Ich habe sie damals wieder abgemeldet und sie dieses Jahr mit 4,5 Jahren wieder angemeldet. Ich muss zwar immer noch dabei sein, aber sie ist echt weiter als letztes Jahr. Sie schreit nicht mehr (und das hat sie fast nur vor einem Jahr), lässt sich mehr von anderen Erwachsenen was sagen, spielt ohne das sie bei mir auf dem Schoss sitzen muss, macht Morgenkreis mit (allerdings nicht gerne). Sie ist einfach reifer. Ich hätte mich sehr gefreut, wenn es letztes Jahr geklappt hätte, aber ich muss sagen das es die beste Entscheidung war sie wieder rauszunehmen. Ich will dich nicht dazu ermutigen, ich wollte dir aber sagen, das du nicht alleine mit dieser Situation bist. Einige haben es gar nicht verstanden, einige fanden es richtig. Unter anderem die Erzieherin, wo sie dieses Jahr angemeldet ist. Sie hatte mich damals sehr unterstützt als ich so unsicher und auch fertig war. Sie läßt mich zwar immer noch nicht gehen und geht auch nicht gerne, aber sie geht ohne meckern... Jetzt ist es so lang geworden, sorry! Alles gute für euch. jojomojo


olchifan

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Antwort auf Beitrag von jojomojo

hallo, das klingt ja sehr nach meinem sohn;-)! Wie lange habt ihr es denn mit der Eingewöhnung probiert, bis du zu dem entschluß gekommen bist, sie wieder abzumelden? mein sohn lässt sich auch kaum was von anderen erwachsenen sagen, da ist er echt stur. beim morgenkreis macht er gar nicht mit... wenn er erst einmal vertrauen gefasst hat, dann kann er sich auch von mir trennen. bei Oma und opa bleibt er auch oder er spielt stundenlang bei seinem besten freund, ohne dass er mal nach hause möchte. lg


jojomojo

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Antwort auf Beitrag von olchifan

Hi, Also ich hab das nicht lange mitgemacht, da ich sie natürlich auch kenne. Ich glaube sie war 3 Wochen da, aber immer mit mir,nie alleine. Sie haben dort auch das Berliner Modell probiert, was ja an sich eine prima Sache ist. Nur in unserem Fall nicht sanft genug. Wir müssten auch viel für den Platz zahlen, deshalb viel uns das aus diesem Grund schon leicht. Ich bin, nachdem ich sie abgemeldet habe, wieder in die Mutter/Kind Gruppe gegangen, damit sie den Anschluß nicht verliert und sich auch mit Gleichaltrigen auseinander setzen muss. Wenn sie einen Erwachsen toll findet, bleibt sie auch. Aber sie braucht lange um aufzutauen. Drücke euch die Daumen und hör auf dein Bauchgefühl. Du kennst deinen Sohn am Besten. Bei uns war es richtig. LG