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Kind in die Kita, wie war das für euch?

Kind in die Kita, wie war das für euch?

Nicole30

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Hallo, ich bin echt hin und her gerissen. Meine Maus (wird im September 2) geht ab 1.8. in die Kita. Und ich glaub ich komm damit gar nicht klar! Wir hatten eingewöhnung von April bis Juni. Nachmittags einmal die Woche eine Stunde. War super! Sie wollte sogar gar nicht nach Hause. :) Und ich fands auch toll. Die Erzieherinnen sind sehr nett. Aber irgendwie habe ich ein komisches Gefühl. Was macht sie da, was wenn sie nur in der Ecke hockt... Jedes Kind ist ja anders nd hat so seine Mcken (lieb gemeint!!) und bei ihr ist es zum beispiel so, wenn sie Dreck an den Fingern hat (Sand...) dann will sie das weg gewischt haben. Wenn ihr die Nase läuft, will sie die geputzt haben... Da können die ja gar nicht so drauf eingehen. Wir sind froh das sie bei sowas bescheid sagt und nicht mit einer schnoddernase rumläuft und da "interessiert" es vielleicht keinen. Sie isst keinen Sand! Sagt sofort "ihbah" wenn sie sich das aber in der Kita von den großen abguckt, die da richtig mit genuss Sand essen, krieg ich jetzt schon die Krise! Der Sandkasten ist nicht abgedeckt, die Katzen machen da rein... Uhah. Und das schlimmste für mich: Ich war letztens zum ersten mal mit ihr zum Kinderturnen. 1-4 Jährige. Sie hatte richtig spass und auch mit den anderen gepielt. Und dann hatte sie sich mit nem kleinen Mädchen "unterhalten" und ein Junge 2 Monate jünger als meine, schubste sie mit einer kraft weg das sie richtig nach hinten fiel und hattesie dann getreten! Die Mutter meinte nur "haha, guckt er sich jetzt von den großen ab!" Ja Hallo, geht´s noch? Lustig fanddas von den anderen keiner! Und der Blick meiner Maus hat mir fast das Herz zerissen!! Sie kennt sowas gar nicht und hatte auch nicht verstanden was das sollte! Und hatte nen riesen Bogen um den Jungen gemacht. Und sowas passiert ja auch in der Kita. Ich weiß, ich üübertreibe! Aber ich mache mir halt sorgen! Zu Hause habe ich keinen dem ich die Sorgen erzählen kann. Also muss ich es mal hier raus lassen. Und bin mal gespannt ob es anderen so ähnlich ging/geht.


Christina mit Flo

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Antwort auf Beitrag von Nicole30

Richtig ist dass du mit Eintritt in den Kindergarten ein großes Stück Regie abgeben musst Wenn sie bereits spricht dann kann sie doch auch in der Kita Bescheid geben wenn sie ne Rotznase hat (Oder aber hat bestenfalls eines einstecken und verwendet das. Sand kann sie sich ja auch selber von den Händen putzen. Oder aber Hände waschen gehen Evtl. nimmt sie das in der Kita auch gar nicht so wahr weil sie keine "Zeit" mehr dafür hat Was nicht richtig ist dass Kinder von anderen geschubst und getreten werden Sicher kommt auch das unter Kindern vor und dauch dass sie sich das abschauen und auc mal ausprobieren wie das wirkt Was hast du denn dahin gehend in der EIngewöhnung beobachtet? Wie gehen die Erzieher damit um? DIe Eingewöhnungszeit klingt ja schonmal echt super, wenn sie sich dort wohl fühlt und nicht wiede weg will


Nicole30

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Antwort auf Beitrag von Christina mit Flo

Also in der Kita ist es, als wir da waren, einmal vorgekommen das ein Kind ein anders geschlagen hat (und dann noch mit einer Schaufel...) graus! Die Erzieherinnen sind sofort hin und haben mit dem "schläger" gesprochen. Aber das andere Kind war natürlich am bluten... Meine spricht zwar schon aber mit fast 2 Jahren natürlich noch nicht so deutlich. Selbst mein Mann weiß selten was sie meint.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Nicole30

Wir haben ja schon mit 14 Monaten mit der Eingewöhnung angefangen, mir ist es anfangs schwer gefallen, ihn dort alleine lassen zu müssen, er hat sich aber sehr schnell eingewöhnt und dann auch ziemlich zügig nicht mehr geweint und sich gefreut. Ich muss sagen, hätte ich ihn länger zu Hause gelassen und müsste jetzt Eingewöhnung machen, würde es mir schwerer fallen (er ist jetzt 18 Monate), er hat schon einen gewaltigen Entwicklungsschritt gemacht, er spricht auch sehr viel. Bin froh, dass ich ihn so zeitig in die Kita gegeben habe, ich selbst hatte mich nie angepasst, weil ich erst mit 3 Jahren in eine schon länger existierende geschlossene Gruppe kam, ich wollte, dass mein Kind das nicht mitmachen muss. So hatte er noch keine großartigen "Macken" bei Kita-Eintritt und hat sich frühzeitig daran gewöhnt, dass nicht alles nach seinem Kopf geht.


Felidae

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Es ist gut, dass du dir Sorgen machst, so weißt du, was du den Erziehern mitteilen kannst / musst, worauf sie achten sollten (was sie ja ohnehin tun sollten ;)) Aber, wie schon geschrieben wurde, man gibt eben für die Zeit in der Kita die Verantwortung ab. Da ist es am wichtigsten, dass man Vertrauen hat. Ich dachte auch erst, oh Gott, was macht der kleine Kerl dann dort den ganzen Tag, wenn ich nicht dabei bin, gehen die gut mit ihm um usw. usw. Und dann bei der Eingewöhnung waren die Ängste weggeblasen. Meiner (knapp 2, geht seit April ganztags) hat sich da so wohl gefühlt, die Eingewöhnung war kein Problem, bereit nach ein paar Tagen hat er gleich dort Mittagsschlaf gemacht. Ich hab gesehen und sehe nach wie vor, wie toll die Erzieher mit den Kindern umgehen. Auch die Kinder untereinander trösten sich, wenn es nötig ist (je nach Alter natürlich, aber meiner ist auch einer von diesen lieben Tröstern ;)). Bisher habe ich von noch keinem Elternteil aus dieser Kita etwas Negatives sagen hören (von anderen Kitas schon relativ oft). DIe Erzieher gehen auch auf individuelle Bedürfnisse des Kindes ein. Andererseits, und das finde ich auch gut so, lernt das Kind, in einer Gemeinschaft zu leben und ist eben nicht immer die Nummer 1 und muss auch mal 1 Minute auf das Bobby Car warten, wenn gerade ein anderes Kind drauf sitzt zum Beispiel. Die Kinder lernen auch, füreinander zu sorgen, was aufgrund heutiger Kleinfamilien zuhause ja meist gar nicht mehr möglich ist. In der Kita bei uns ist ein "großes" Mädchen, das freut sich jedes Mal schon ganz doll auf meinen Kleinen und dann kommt sie freudestrahlend und nimmt ihn in ihre Fittiche und betuddelt ihn :) Ich kann jedenfalls nichts Schlechtes berichten und ich habe kein schlechtes Gefühl dabei. Kind geht gerne, dann bin ich auch zufrieden. Das bedingt ich wechselseitig. Allerdings würde ich schon gerne mal Mäuschen spielen und ihn mehr beobachten ;-)))


kati1976

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Antwort auf Beitrag von Felidae

Meine sind alle mit 3 bzw. 3,5 Jahren in den kiga Wir haben wenig oder gar keine eingewöhnund gemacht Rede mit den Erzieherinnen über die "macken " deiner Tochter, das wird schon ubd sie fühlt sich ja scheinbar wohl Und das Kinder sich gegenseitig weh tun ist leider oft so,


Kiesel84

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Antwort auf Beitrag von Nicole30

Sorgen sind normal aber steiger dich da nicht so rein. Sie spürt es sonst. Zum einen ist sie in der Krippe da kommen weniger Kinder auf eine Erzieherin und sie werden in der Situation schon verstehen was die kleine meint, die kennen sich mit "babysprache" schon aus und zum anderen: wenn ein kind weinend die schmutzigen Hände hochstreckt was wird es wohl wollen??? Es ist alles gut! Schubsen ist nicht toll aber es passiert und gehört eben dazu genauso wie dass man anschließend daraus seine Schlüsse zieht und um manche einen Bogen macht. Das natürlichste der Welt. Meine Maus wird im August zwei und kommt im September in die Krippe und ich finds toll. Für uns alle. Wir haben viele kleine Freunde mit denen wir uns häufig treffen und sind in einer Spielgruppe. Konflikte mit größeren und kleineren kennen wir schon und sie hat so gelernt sich zu behaupten. Die kleinen können so viel wenn man sie nur lässt! Wirst du arbeiten gehen? Wenn nicht, such dir eine Beschäftigung ;)


Tess@

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Antwort auf Beitrag von Kiesel84

Dein Kind geht in die kita auch um zu lernen sich mal alleine die nase oder die hände abzuputzen. Klammer nicht so. Dein kind muss auch mal unter andere kinder ohne mama. Ja es wird auch mal gehauen oder geschubst aber auch mit so etwas muss man lernen umzugehen.


Shaima

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Antwort auf Beitrag von Nicole30

Du musst sie auch ein Stück weit los lassen!!!Natürlich bekommt sie im KiGa nicht die Aufmerksamkeit u Zuwendung in der Gruppe als bei dir zu Hause.Aber genau daran können die Kleinen auch wachsen. Und sorry,aber dein Kind wurde nicht das letzte Mal gehauen,geärgert usw!Das ist zwar nicht schön, aber auch damit müssen sie lernen umzugehen!!!! Mach dich etwas lockerer,du wirst sehen dass deine Tochter sich toll entwickeln wird im Kiga!!!! LG shaima


Oktaevlein

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Antwort auf Beitrag von Shaima

Hallo Shaima, ich kann die AP vor allem in dem einen Punkt sehr gut verstehen: Ich finde, es sollte absolut NICHT normal sein, wenn Kinder andere Kinder hauen, schubsen, ärgern etc. Wieso sollten denn die "Opfer" lernen damit umzugehen, während die "Tat" (Ha, ha, schaut er sich von den Großen ab, s.o.) verharmlost wird? Es sollte doch wohl zumindest selbstverständlich sein, dass dann von Eltern- oder Erzieherseite konsequent eingegriffen wird. Mit 2 Jahren ist ein Kind noch sehr klein und KANN mit so was gar nicht "umgehen". Wenn mich mein Arbeitskollege z. B. "hauen" würde, würde ich ihn anzeigen.


Jazzy09

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Antwort auf Beitrag von Nicole30

Also als ich soe dort zum ersten Mal, allein ließ, verabschiedete ich mich tapfer, dürckte und knutschte meine Maus und wünschte ihr viel Spaß, ging die Treppe runter und raus, schaute nochmal hoch und winkte ihr zu, drehte mich um und ging heulend zum Auto!!! Nun schon 1,5 Jahre her


Nicole30

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Antwort auf Beitrag von Jazzy09

Hallo und danke für die Antworten. Ja mein 1. Kind! Merkt man das??? Und Ja ich geh wieder arbeiten. Hab heute endlich bescheid bekommen und kann am 5.8. anfangen. Das passt super! Ich denke ich werd auch heulend gehen wenn ich sie die ersten Tage hin bringe. Aber bin auch schon gespannt wie sie sich verhält. Als ich letztes Jahr nach einem Jahr Elternzeit arbeiten war (2 Schicht-Dienst) War sie Mittags bei meinem Vater und dann war mein Mann zu Hause. Wir hatten getrennte Schichten. Das war super. Mal gucken wiees jetzt mit der Kita wird. Aber siewird anfangs auch nur bis Mittags bleiben. Werde euch berichten wie für uns die ersten Tage waren...


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Nicole30

Der Anfang war echt schwer! Ich habe eine Woche lang nach dem Abgeben erstmal geheult auf dem Heimweg. Man muss Vertrauen haben in die Kinder und die Erzieherinnen, die machen das schon. Bald beginnt unser 7. Kindergartenjahr (mittlerweile mit Kind 2, bei dem der Start übrigens deutlich leichter war), in der Zwischenzeit habe ich selbst die Ausbildung zur Erzieherin gemacht und bin sehr froh, dass ich auf diese Anfangserfahrung zurückgreifen kann und den besonders klammernden Eltern damit vielleicht helfen kann. Steh dazu, die erste Zeit ist nicht leicht, aber du wirst das schaffen! Versuche möglichst mit gutem Gefühl hinzugehen, das macht es einfacher für dein Kind.


GuertlMa

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Hallo, ich kenne dieses Gefühl, dass man als Mama loslassen muss und gar nicht so recht möchte. Als meine Tochter (sie ist jetzt 5) in die Kita kam (da war sie 1 Jahr alt), habe ich wohl mehr geweint als sie. Im übertragenen Sinne. Ich weiß nicht, wie das bei Euch ist, aber bei uns wird in allen Kitas der Stadt eine 6wöchige Eingewöhnungsphase gemacht (nach dem "Berliner Modell" wie es so schön heißt, das auch in Hamburg praktiziert wird ). Die Bezugsperson, die die Eingewöhnung übernimmt, ist auch zukünftig die Bezugsperson des Kindes, die das Kind begleitet und uns Eltern regelmäßig über die Entwicklungsschritte informiert. Die Erzieherin meinte damals so schön, dass die Eingewöhnungsphase auch für die Eltern sei. Ich war die ersten Tage dauerhaft dabei und nach und nach wurden die Abstände etwas vergrößert, in denen ich raus gegangen bin (mal kurz auf die "Toilette", dann mal eben kurz zum Einkaufen und so weiter). Das aber wie gesagt über einen Zeitraum von 4 - 6 Wochen, je nachdem wie das Kind das so aufnimmt. So konnte ich auch die Einrichtung, die anderen Kinder und vor allem die Betreuer alle kennen lernen. Es ist aber auch eine kleine Einrichtung. Da wäre jedenfalls die Vorstellung, die Kita sei nur eine Art "Verwahranstalt", absolut falsch. Natürlich putzen "unsere" Erzieher die Nasen und wischen klebrige Hände ab und kennen auch bald die Eigenheiten der Kinder, die auch berücksichtigt werden. Meine Süße mochte z.B. nur ein bestimmtes Plüschtier, das immer mit musste und es war eine Katastrophe, wenn es zum Mittagsschlaf dann nicht da war. Da hat auch schon mal die Kitaleiterin mitgesucht, bis das heißgeliebte Kuscheltier wieder da war. Meinen Sohn (jetzt 2 Jahre alt), habe ich mit 7 Monaten schon immer mal für ein paar Stunden in der Kita abgegeben, um meine Promotion zu schreiben. Da kannte ich natürlich die Kita schon und war wesentlich entspannter. Er hatte am Anfang auch seine Kuscheldecke und sein Kissen in der Kita, weil er damit am besten geschlafen hat. Also, es haben sich alle die größte Mühe gegeben und kein Kind wird in der Ecke sitzen gelassen. Wenn mein Schatz den ganzen Tag nur geweint hätte oder einen unglücklichen Eindruck gemacht hätte, wäre ich jederzeit sofort angerufen worden. Vielleicht beruhigt Dich das etwas? Es ist immer eine recht große Umstellung, wenn man als Mama zunächst 24 Stunden mit dem Krümel zusammen ist und dann eben nicht mehr. Man weiß auf einmal nicht mehr über jede Sekunde Bescheid, was das Kind gerade so macht oder wie es sich jetzt gerade fühlt. Ich denke, da muss man sich und dem Kind eine Übergangsphasse zugestehen. Meine Tochter hat zum Beispiel 3 Monate lang beim Abschied regelmäßig geweint. Das hat mir jedes Mal einen Stich versetzt. Ich habe dann aber auch bald gemerkt, dass sie friedlich begonnen hat zu spielen oder zu essen, sobald ich um die Ecke war. Das habe mir die Erzieher dann auch regelmäßig so berichtet und seitdem hatte sie nur sehr selten Tage, an denen sie mal nicht mag. Meistens freut sie sich auf die Kita, besonders nach der dreiwöchigen Sommerschließzeit. Mein Sohn war da von Anfang an wesentlich unkomplizierter. Man sagt ja auch immer, es gäbe bestimte Zeitfenster, in denen den Kindern die Eingwöhnung am leichtetsten fällt. Am schwersten ist das natürlich in der Fremdelphase. Mir hat auch geholfen, beim Bringen und Abholen mit den Erziehern viel zu sprechen und nachzufragen, wie der Tag war, wieviel der Krümel gegessen und geschlafen hat etc. Irgendwann fragt man dann nur noch, ob es etwas Ungewöhnliches gab oder ob alles wie immer war. Dann hat man auch als Mama den Absprung geschafft.