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Tonic2108

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Hilfe, meine Tochter (im Okt 6) ist gerade bei jeder kleinsten Gelegenheit total anhänglich an mich. Morgens im Kindi, mittags im Kindi, beim Schwimmen, Turnen etc. Sie heult und klammert sich wie eine zweijährige an mir fest. Ich habe schon versucht mit ihr zu reden, aber sie sagt nur "will halt bei Mama bleiben". Zugegeben, so langsam nervt ihr Babygetue ungemein und mir fehlt langsam auch das Verständnis. Wenn die Kindergärtnerin zB sie dann mit rein in die Gruppe nimmt und ich gehe, hört sie innerhalb kürzester Zeit auf mit heulen und alles ist gut. Kennt das jemand oder hat jemand Rat? Bin langsam echt angenervt. Tonic


Birgit67

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Antwort auf Beitrag von Tonic2108

dann gibt doch Deiner Tochter die Nähe die sie gerade braucht - es stehen große Veränderungen an - viele stellen die Schule als unüberwindbares Ding hin - mit worten dann ist der Spaß vorbei - dann muss man lernen usw. Lass sie doch - schau was in der Umgebung los war - wird sie geärgert oder schleppt sie was mit sich rum und traut sich nicht es Dir zu sagen!!! War zumindest bei meinem 2. Sohn so - er war komisch gieng kaum mehr raus kuschelte noch extremer mit mir wie sonst (da war er so 11 /2) und raus kam dass er bei einem Kumpel Horrorfilme angeschaut hat - was ihn sehr verstörte - er bekam keine Ärger wie er meinte - es war drausen und ihm ging es wieder besser. Ansonsten. Manche brauchen das einfach - auch mein 13jähriger kuschelt noch unheimlich viel mit mir und ist immer in meiner Nähe wenn er nicht anderweitig beschäftigt ist. Gruß birgit


Tonic2108

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Antwort auf Beitrag von Birgit67

Hallo, Danke für deine Antwort. Ich denke nicht, dass es mit der Schule zusammen hängt, da meine Tochter erst 2014 in die Schule kommt. Sie bekommt eigentlich sehr viel Liebe und Nähe. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es daran liegen kann. Ich habe schon wirklich sehr oft versucht mit ihr zu reden, es gibt allerdings keine anständige Antwort von ihr. Sie sagt nur "ich will eben bei Mama bleiben." Ich habe sie auch schon konkret darauf angesprochen, ob es Streit oder Probleme gibt. Sie meinte nein. Sie weint bei jeder Gelegenheit, sobald sie sich von mit trennen muss. Sogar neulich am Wochenende, als Papa mit ihr eine Fahrradtour machen wollte. Sie hat erst mal geweint, dann hat mein Mann gesagt er würde zu Hause bleiben, das wollte sie aber dann auch nicht. Keine Ahnung.


kia-ora

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Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Also bei uns haben wir auch solche "Klammerphasen" gehabt. Bisher hat es immer geholfen, das Klammern zu erwidern und die Nähe so weit möglich zu anzubieten. Wenn man arbeiten muss, geht das Kind natürlich trotzdem zum KiGa - da führt kein Weg dran vorbei. Aber in Situationen, wo es geht, dürfen unsere Kinder klammern. Meistens tun sie es nicht besonders lange und gehen schnell wieder "alleine" los. Viel geholfen haben auch gemeinsame Spielzeiten (Brettspiele, malene und basteln). Nach ein paar Tagen intensiver Mamazeit, sind sie wieder gelassener. Bisher habe ich noch nie erlebt, dass Wegschicken geholfen hat. Ne Freundin von mir ist tierisch von ihrem Sohn genervt und bevorzugt die Tochter. Da ist ein richtiger Teufelskreis von Klammern und Genervtsein entstanden. Traurig zu beobachten.


Flitzepiepe2010

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Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Sag' ihr, dass Du von ihrem Getue angenervt bist - dazu hast Du durchaus das Recht. Macht feste Zeiten aus, zu denen Du nur für sie da bist und sie sagen kann, was ihr unternehmen wollt. Frag' sie noch einmal was sie hat - mit 6 Jahren sollte sie mehr antworten können als "will halt bei Mama bleiben". Wenn sie dir nicht erklären kann, was los ist, dann kannst Du ihr auch nicht helfen - nur wenn sie sagt, was sie stört, kannst Du versuchen es mit ihr oder für sie zu ändern.