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Elternbeirat

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Hallo! Ich habe mal eine Anfrage an alle, die sich mit dem Thema Elternbeirat auseinandersetzen. Wir waren gestern auf unserem 1. Elternabend im Kiga. Da stand auch wie üblich die Wahl des Elternbeirates auf dem Programm. Wir mußten uns allerdings nicht gleich entscheiden, sondern haben "Formulare" mitbekommen, die wir ausfüllen und uns zur Wahl aufstellen können. Es fehlt eigentlich nur noch EIN Freiwilliger in unserer Gruppe. Die Erzieher haben mir mehr oder weniger deutlich gesagt, dass sie so jemanden wie mich gebrauchen können. Aber eigentlich bin ich nicht so angetan davon, mein Sohn ist doch erst seit August im Kiga und ich kenn doch da echt nicht wirklich viele Eltern. Und irgendwie traue ich mir das nicht wirklich zu. Es geht wohl hauptsächlich darum, die Interessen des Kiga nach außen zu vertreten, z.B. ggüber der Stadt und sowas und Planung von Festen. Mehr wäre es wohl nicht. 4 x im Jahr Sitzung, die Wahl gilt für 1 Jahr. Nun habe ich mal ein paar Fragen an Euch. Wozu braucht man eigentlich einen Elternbeirat? wg. der Neutralität oder um die Erzieher von den organisatorischen Sachen zu entlasten? Oder beides? Sind die Erzieher bei den 4-jährlichen Sitzungen dabei? Und was heißt Planung von Festen? Alles alleine organisieren? Das geht doch garnicht ohne die Kigaleitung oder? Und kann man zwischendurch wieder austreten? Sollte man dann bei allen geplanten Aktivitäten dabei sein? Bitte gebt mir mal die Vorteile, und auch die Nachteile bekannt, die Ihr so erfahren habt. Und was passiert, wenn kein zweiter Freiwilliger kandidiert? Vielen Dank! Karola.


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Hi Karola, ich denke gerade WEIL Ihr erst seit August dabei seit ist es doch für Dich eine super Möglichkeit, Dein Netzwerk weiter auszubauen. Durch die Arbeit im Elternbeirat lernst Du schnell und einfach neue Leute, die Eltern, die Mütter, die Kinder, den Kindergarten kennen. Ich sehe nicht wirklich Nachteile darin. Davon abgesehen scheinen die Erzieher von Dir eine gute Meinung zu haben, wenn sie Dir durch die Blume schon sagen, dass sie jemanden wie DICH gebrauchen können! Ich denke, ihnen gehts nicht darum einfach nur mit irgendwem die Lücke zu schließen, anscheinend hast Du irgendwelche Kontakte oder eine Basis, unter der die Leitung sich vorstellen kann Dich in den Elternbeirat aufzunehmen. Ein Fest mußt Du mit Sicherheit nicht alleine organisieren, aber schau mal, wieviele Kinder im Kiga sind und wenn man sowas alleine veranstaltet verzettelt man sich schnell. Viele Leute, viele Kontakte, viele Ideen. Du hockst da auf keinen Fall alleine und mußt ein Kinderfest oder einen Ausflug organisieren. Du bist halt mit Ansprechpartner und Planer. Und klar dient das auch der Entlastung der Erzieher, aber hauptsächlich auch, um die Interessen der Kids zu vertreten, was eigentlich jedem am Herzen liegen sollte. Ich arbeite selbst nicht im Beirat kann mir aber vorstellen, dass die Erzieher durchaus und natürlich bei den Sitzungen dabei sind. Ich kenne das noch aus der Schulzeit, wenn da Beiratssitzungen waren, da war ja auch der Klassenlehrer immer dabei. Schließlich arbeiten Kita und Beirat zusammen. Sprich doch einfach eine Erzieherin Deines Vertrauens noch einmal genau an und schildere ihr auch Deine Ängste. LG Sue


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Hallo also ich bin auch wieder gewählt seit gestern, ich mache im Elternbeirat: - Ansprechpartner für Probleme der eltern (selten) - 3 Sitzungen im Jahr, dabei einteilen von Helfern für feste etc und auch übernahme von Jobs - monatlich 15 minnuten treff mit anderen Elternbeiräten zwekcs austausch und auch schnelle Absprachen mit der Leitung - starkmachen für andere Eltern und deren Wünsche, wenn die Erzieherinnen nciht weiter wissen ( MFE im Kindergarten, Änderung der Satzung zur aufnahme auch von Kindern unter 2 Jahren etc) - Anregungen für aktionen im KiGa liefern - Demo für die Einstellung einer weiteren erzieherin mit organisieren Geschenke besorgen für Erzieherinnen etc also : man KANN viel machen und man hat ja auch ein deutliches Mitspracherecht , auch z.B. welche Feste etc stattfinden. man MUSS nciht viel machen. aber man KANN. LG HEnni


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Danke für die promte Antwort. Sind das denn Deine persönlichen Aufgabengebiete oder die vom gesamten Elternbeirat? Karola.


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Danke Sue! Hilft mir schon weiter. Karola.


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Hallo also bei mir hat sich einiges so ergeben: ich bin Lehrerin hier im Ort und damit automaisch als Elternbeirätin in richtung Grundschule aktiver als andere. Eine andere Elternbeirätin ist Ergotherapeutin und hat da halt mehr ideen für Porjekte.etc...da findet schon jeder seinen schwerpunkt...bei uns sind wir 12 Elternbeiräte( 5 gruppen) und ein gutes team das viel bewegt. LG HEnni


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Also, ich bin vor einem Jahr in den Beirat, um Kontakt zu bekommen. Dieses Jahr bin ich Vorsitzende. Wir unterstützen die Planung zur St. Martinsfeier und besetzen dort auch personell die Stände. Wir organsieren ein Adventskranzbinden, die einen Sa. vor den ersten Advent in einem Geschäft von uns verkauft werden. Wir organisieren einen Kuchenverkauf vor einem Baumarkt. Wir organisieren 2 Basare mit Nummernvergabe. (dies machen wir, um Geld zu sammeln, für Spielsachen, ect.) Wir unterstützen die Erzieherinnen beim Sommerfest und sind maßgeblich an der Umgestaltung des Außengeländes beteiligt. Außerdem schreiben wir Elternbriefe und sind Ansprechpersonen für die Eltern. LG Sofia


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Hoi ! Ich war 3 Jahre Vorsitzende im Kiga und gebe nun dieses Amt ab, da mein Sohn in die Schule gekommen ist. Ich war total unerfahren in meinem 1.Jahr als Vorsitzende und habe es trotzdem geschafft. 4 EB-Sitzungen pro Jahr halte ich für ein schönes Märchen,wir haben uns ca. alle 5 Wochen getroffen + Arbeitstreffen zu bestimmten Festen/Aktivitäten. Zu den EB-Sitzungen werden immer ein Team-Mitglied und der Träger eingeladen. Der Träger kam nicht immer (nur wenns Probleme oder Neuigkeiten gibt) jedoch immer 1 Team-Mitglied. Der Elternbeirat ist Verbindungsglied zwischen dem Kiga-Team, dem Träger und den Eltern. Jedes Jahr mussten wir vermitteln bei PRoblemen der Eltern mit dem Team, mit dem Konzept. Beschwerden, Beschuldigungen usw..... Natürlich ist ein EB auch ein "Fest-Veranstalter". Die Arbeit kann man alleine nicht schaffen, daß muß man immer im Zusammenarbeit mit dem Team, den EB-Mitgliedern und nicht selten auch den Eltern gestalten. Als Vorsitzende macht man die Planung (recht detailliert) und teilt die Leute ein bzw. macht Pläne wo sich die Eltern/EB-Mitglieder eintragen können. Mir hat die EB-Arbeit Spass gemacht, war zwar manchmal viel Arbeit und ich habe oft geflucht und geschworen ich würde mich NIE WIEDER aufstellen lassen, aber dann gings doch wieder bergauf..... Mir hat diese Arbeit auch geholfen mich in der neuen Gemeinde einzuleben. Ich habe viele gute Freunde gewonnen und bin ein Teil der Gemeinde geworden, was bestimmt niemals der Fall gewesen wäre wenn ich nicht im EB gewesen wäre. Nur Mut. Gruß - Eileen PS: mein Sohn war übrigens immer wahnsinnig stolz auf mich ;-)