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Eingewöhnung im KIGA

Eingewöhnung im KIGA

Schokimonster

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Hallo zusammen! Meine Tochter (3,5J) wird seit Dienstag im KIGA eingewöhnt. Sie geht von 9-12 Uhr dort hin. Bisher gefällt es ihr sehr gut und ich gehe zaghaft vor. Dienstag und Mittwoch war ich komplett dabei. Gestern bin ich zum ersten mal für 1 Stunde gegangen, weil ich merke, dass sie sich dort wohl fühlt. Heute bin ich 1,5 Stunden weg, da es gestern problemlos lief. Sie läßt mich ohne Tränen gehen, bisher. Ich hoffe, dass das so bleibt. (Habe mich sehr von Dr. Posths Ansichten beeinflußen lassen, setzte mich damit auch oft selbst sehr unter Druck, weil ich dort so viel lese ;-)) Ich werde allerdings im KIGA betrachtet wie ein Außerirdischer, denn KEINE Mutter macht es so wie ich. Die meisten geben ab und gehen, trotz weinendem Kind. Mir zerreißt es das Herz und ich bin schockiert. Ich mußte mich extrem durchsetzen um so vorzugehen, wie ich es tu und werde abgestempelt als Glucke und Mutter, die nicht loslassen kann. Der KIGA nimmt seit einem Jahr auch U3-Kinder auf. Selbst diese werden ohne große Eingewöhnung abgegeben und ich höre sie lange verzweifelt weinen. Ich habe immer das Gefühl einschreiten zu müssen und habe schon versucht, mit den Müttern zu reden, ganz vorsichtig. Aber ich werde nur belächelt. Ich habe auch Angst, dass mein Kind diese schlimmen Situationen bald registriert und dadurch beeinflußt wird und Angst bekommt. Wie seht ihr das? Wie habt ihr eure Kinder eingewöhnt?


Oktaevlein

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Antwort auf Beitrag von Schokimonster

Hallo, ist doch seltsam, dass die Kinder von uns "Glucken", die sich angeblich nicht vom Kind lösen können, ohne Probleme und ohne Weinen im Kiga bleiben. Schön, dass es bei euch auch so gut klappt. Meine Tochter hatte auch von Anfang an keine Probleme. Wir sind jetzt 2 Wochen dabei. Heute ist sie zum erstem Mal komplett alleine im Kiga (auch 9-12). Seit Dienstag saß ich schon in einem anderen Raum und auch in der ersten Woche konnte ich bis zu 1 Stunde gehen. Sie hat kein einziges Mal geweint, obwohl sie erst 2, 5 ist. Ich denke, bei euch wird es sicherlich auch so gut weiterlaufen. LG


felixbaerli

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Antwort auf Beitrag von Oktaevlein

Ich habe dazu mal eine Frage!! Ich würde mein Kind auch gern ohne weinen abgeben, aber er weint immer ganz kurz. Er beruhigt sich innerhalb ein bis zwei Minuten und spielt dann schön. Hat Spass und will auch jeden Tag wieder hingehen. Ich denke somit, dass er schon eingewöhnt ist. Aber es zerbricht mir auch morgens das Herz. Er ist ja einfach traurig, dass ich weggehe, dass ist doch auch ok. Meint ihr ich bekomme es irgendwie hin, dass er morgens nicht mehr weinen muß??


Oktaevlein

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Antwort auf Beitrag von felixbaerli

Keine Ahnung, was man da machen kann. Vielleicht würde es helfen, noch kurz dabei zu bleiben, falls die Erzieherinnen das mitmachen? Ich würde es bei uns jedenfalls so versuchen, sollte es nötig sein.


Littlecreek

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Antwort auf Beitrag von Oktaevlein

Dieser Kiga wäre für mich nicht der richtige Ort, wo ich mein Kind sein lassen möchte. Wo schon Kleinstkindern das Urvertrauen zerstört wird, weil die Mütter zu bequem zum Eingewöhnen sind und die Erzieherinnen offensichtlich noch nach äußerst veralteten Methoden erziehen, da kann kein Kind Selbstvertrauen und Stärke aufbauen. Definitiv der falsche Weg.


Hexhex

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Antwort auf Beitrag von Schokimonster

Wollte Dich bestärken. Im Kiga, in dem meine Kinder waren, wird (gern und ausdrücklich) die sanfte Eingewöhnung praktiziert, und ich war bei beiden Kindern zum Teil mehrere Wochen anwesend! Etwas Anderes als sanfte Eingewöhnung käme für mich nicht in Frage, auch wenn sie den meisten Kigas eher lästig ist. Machst alles richtig, setz' Dich ruhig durch! LG


Oktaevlein

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Antwort auf Beitrag von Hexhex

Hallo Hexhex, ja, eine wirklich sanfte Eingewöhnung wäre mir am liebsten gewesen, aber das machen in unserer Stadt genau 2 Kindergärten und die sind am anderen Ende der Stadt... Deshalb bin ich ja so froh, dass es bei uns auch so zu klappen scheint. LG


MM

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Antwort auf Beitrag von Schokimonster

... dass es zwar keine offizielle Eingewöhnung gab und gibt, aber einen individuellen Zugang durchaus - man es halt so gemacht hat, wie man wollte (mehr oder weniger, in Absprache mit den Erzieherinnen). Ich hab es ähnlich gemacht wie du, wobei ich keinen Tag komplett da blieb, aber halt fast. Ich war halt die ersten Tage die meiste Zeit mit da und die Zeit reduzierte sich dann. Ungefähr nach einer Woche waren wir damit durch und es war OK. Hier war ich auch eine der Wenigen, die es so gemacht haben - aber gesagt hat niemand was (ich aber i.d.R. auch nicht).