Mitglied inaktiv
Hallo, ich ärgere mich so wahnsinnig. Unser Kind geht seit 5 Wochen in den KiGa und bis auf 1-2 Tage gab es jeden Morgen schon zu Hause ein Riesentheater. Ich will da nicht hin, ist das erste und das letzte bevor er schläft und auch wach wird. Wenn ich ihm dann sage, doch Du gehst dahin, sind die Tränen vorprogrammiert. Leider hatten wir auch keine sanfte Eingewöhnung. Ich könnte mich jetzt noch dafür Ohrfeigen, weil es auch ein bissel meine Schuld ist. Wir hatten im Juli 3 Nachmittage zur Vorbereitung (besseres Kennenlernen des KiGa´s) und das war´s. Am 22.8. dann sofort der erste Tag (dazwischen war 3 Wochen Urlaub) und ich war eine halbe Stunde dabei (da guckten aber die Erzieherinnen schon ein wenig verärgert) und dann war es so, daß er mir vom Arm genommen wurde und in die Gruppe getragen wurde (laut schreiend natürlich). Ich habe vor dem Kindergarten ca. 2 Stunden gewartet, falls ich ihn mal früher wieder abholen soll und er hat davon die meiste Zeit ganz laut Mama geschrien. Ich wollte schon wieder rein gehen, kam mir dann aber irgendwie blöd vor, weil ich die einzige war. Nun nach 5 Wochen haben wir immernoch Probleme und ich weiß mir keinen rechten Ausweg. Von meinem Mann bekomme ich momentan auch keine Unterstützung. Nur so Sprüche wie: andere müssen das aber auch, wenn Du jetzt arbeiten gehen würdest, dann müßte er auch dahin, er braucht aber den Kontakt zu anderen Kindern usw. Das ärgert mich so. Er hat nicht jeden Morgen den Kampf mit dem Kind und auch den emotionalen Druck. Mir geht es jedesmal schlecht und ich habe ein schlechtes Gewissen, wenn ich ihn abgebe und es eigentlich nicht müßte weil ich nicht arbeiten gehe. Ich spiele meinem Kind natürlich vor, das es da toll ist usw. Das ärgert mich so. Geht es jemandem genauso? Soll man vielleicht mal einen Monat im KiGa pausieren und dann sanft nochmal probieren? Gruß Tanja
Hallo Tanja, schreien tut Katrin noch nicht, aber sie erklärt daheim schon, das sie nicht in den Kiga will und sie zwar mitfährt, aber dann wieder mit nach Hause will. Und genauso so ist denn dann, wenn wir da sind. Am Anfang (vor 2 Wochen) ist sie noch gerne hingegangen. Jetzt muss sie immer die Kindergärtnerin ablenken und ich kann dann gehen. Sie meinte das das normal ist. Katrin merkt das es im Kiga auch Regeln und Verbote gibt und dann ist das längst nicht mehr soo interessant. Im Kiga wird es so gehandhabt, das man sich kurz verabschiedet und dann geht man. Ich finde das persönlich nicht verkehrt. Denn je länger ich bei ihr bleibe und mit ihr rede umso schwieriger fällt es ihr loszulassen. Und meine Erklärungen, von wegen daheim ist es langweilig, Mama muss putzen etc. interessieren sie null. Viele Grüsse Kerstin
Schreit dein sohn denn die ganze Zeit, oder nur wenn du noch da bist? Wenn du weg bist, spielt er dann? Zwei Vorschläge, die zumindest einen Versuch wert sind: 1. Gib ihm eine Art "Schutzengel" mit. So ein kleines Stofftier, das er an die Kiga-Tasche machen kann, oder sonst einen "Tröster" z.B. einen "Zauberstein" für die Hosentasche. Den soll er dann immer ganz fest drücken, wenn er sich schlecht fühlt und schon zaubert der Stein ihn wieder fröhlich... 2. Die Erzieherin soll ihm direkt morgens eine Aufgabe geben (z.B. Frühstückstisch decken). Dann fühlt er sich groß und wichtig und ist abgelenkt.
Hallo, nimm ihn auf keinen Fall wieder heraus. Da muss er jetzt wirklich durch und 5 Wochen sind noch nicht lang. Es gibt Kinder, die brauchen etwas länger. Und dazu gehört Dein Kleiner. Gib ihm ein Kuscheltier mit oder sonst etwas von zu Hause. Vielleicht kann auch ein Kind aus der Gruppe zu Euch am Nachmittag spielen kommen. Ich kann Dich emotional total verstehen, aber mach nicht den Fehler ihn heraus zu nehmen, damit tust Du ihm kein Gefallen. Der Kleine merkt auch, dass Dir unwohl ist. Alles Gute wünscht Dir Simone
Hallo Tanja, kann Dein Mann ihn morgens bringen? Das hätte gleich einen doppelten Effekt: Zum einen machen Kinder gerne Theater bei den Menschen, bei denen sie damit durchkommen. Zum anderen kann Dein Mann dann vielleicht mal sehen, wie das so funktioniert ;-). Zumindest für ein paar Wochen oder zumindest mal einen oder zwei Tage pro Woche wäre es doch einen Versuch wert. Was sagen denn die ErzieherInnen? Finden die das normal? Schreit er weiter, wenn Du weg bist? Wie gehen die damit um? Lenken sie ihn ab oder lassen sie ihn mit dem Geschrei stehen? Bieten die ErzieherInnen Lösungen an? Für mich wären die ErzieherInnen die ersten Ansprechpartner. Noch ein Tipp: Als Fumi den KiGa wechseln mußte (wegen Umzug), hatte sie etwas Eingewöhnungsschwierigkeiten. Meine Schwester hat ihr auf drei Sweatshirts kleine Kuscheltiere genäht, die man mit einem Knopf oder einem Band abnehmen konnte. Das hat ihr sehr geholfen. Kuscheltiere direkt wollte sie nicht, das war ihr "peinlich", weil sie die einzige war, die anderen hatten keine. Schönen Gruß, Elisabeth.
Hallo! Warum Kinder unbedingt "da durch müssen" (liest man ja immer wieder), hab ich noch nie kapiert. Bin anderer Meinung. Manche sind halt sensibler und die sollte man nicht Situationen aussetzen, die sie noch nicht ertragen können. Mein Rat: Zurückschalten auf ganz kurze Zeiten. Ist für dich natürlich erstmal anstrengend. Wir hatten auch ein ähnliches Problem. Nach sanfter Eingewöhnung, die prima funktionierte, kam eine Krisenphase - weil ich meine Tochter überfordert hatte (hab sie letztens voller Euphorie zu lang im Kiga gelassen). Da hat sie sogar vor Aufregung gebrochen, die Arme, und wollte nie wieder in den Kiga, war morgens schon um 6 Uhr vor Aufregung hellwach!! Wir haben dann nochmal zurückgeschaltet auf nur eine halbe Stunde pro Tag und jetzt ist wieder alles im Lot, hoffe ich. Finde das gemein, Kinder ins kalte Wasser zu schmeissen und zu erwarten, dass sie das schon irgendwie gebacken kriegen. Hilf ihm bitte!
...und kann Dich nur bekräftigen, Deinem Instinkt zu folgen. Der liegt hier sicherlich nicht falsch. In unserem Kindergarten gibt es für Kinder, die das brauchen, eine sanfte Eingewöhnung, wenn nötig auch über viele Wochen. Das sind keine Kinder, die dann später alle noch an Mamas Hand in die Schule laufen müssen. Die entwickeln sich ganz normal. Wenn man die Persönlihckiet eines Kindes respektiert, dann stößt man es nicht derart in die unbekannte und damit bedrohende Ungewissheit. Er muss wenigstens Zeit bekommen, zu einer Erzieherin Vertrauen zu haben. An wen soll er sich denn in seiner Not jetzt wenden? Ich rede nicht von 3 Minuten Abschiesschmerztränen am Morgen, das kommt selbst bei den stabilsten Kindern mal vor, sondern wirklich von der Eingewöhnung. Stell die Frage mal bei Frau Schuster, die hilft bestimmt.
Hallo ja acuh ich finde es einfach eine Zumutung das so sensiblie Kinder gesagt wird da muss er durch. der KIGA ist für manche Kinder einfach eine Überflutung der Reize, und kommen mit so vielen neuen Eindrücken nicht klar, neue Regeln, anderer Rythmus, vile Kinder mit unterschiedlichen Charakter und Sprachen, das braucht viel Einführungs vermögen und viel Liebe und Geduld, meine Tochter bruachte zwar nicht so lange so 5 Tage das sie nicht mehr weinte wenn ich ging, durfte immer nach 10 minuten anrufen und da war sie shcon am spielen! silvia
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