CarinaLilly
Ihr lieben Hat hier jemand als erstes Kind einen kleinen Riesen per Kaiserschnitt geboren und das zweite normal Entbinden können? Meine Tochter kam Ende 2013 mit 60cm und 4510gr und der Kaiserschnitt war für mich das schlimmste überhaupt. Ich möchte das beim 2. eigentlich nicht wiederholen... Zumal ich mir auch nicht Vorstellen kann 5 Tage im Krankenhaus zu bleiben während meine Tochter dann zu Hause ist... Vielleicht Frage ich auch viel zu früh. Wir haben uns erst vor kurzem Entschieden noch ein zweites zu Wollen. Aber ich habe einfach große Angst. Bei meiner Tochter lief so vieles schief und ich verbinde es definitiv mit dem Kaiserschnitt LFG
Die Wahrscheinlichkeit für einen 2.KS könnte bei dir hoch sein, wenn das Kind auch so groß wird wie dein 1. Kind. Meine 1. Tochter (09/04) war mit 54cm und 4.010g per sek.KS (nach ca. 12h Wehen inkl. Geburtswehen -> Wehenschwäche und Geburtstillstand, 2mal die Nabelschnurr um den Hals des Kindes) geholt wurden. Bei meinem 2. Kind (04/07) wollte ich es spontan auf normalen Weg entbinden, aber die Ärzte haben mir im Kreissaal nach der US-Untersuchung davon abgeraten. Geburtswerte waren: 54cm und 4.320g - Junge. Ich war froh über den 2. KS, denn mein Sohn lag in Sternguckerstellung und hatte einen Kopfumfang von 39cm. Mein 1. KS war auch kein Traum gewesen -> heute nach 11 Jahren habe ich immer noch damit Probleme. Aber die 2 weiteren KS hatte ich sehr gut verkraftet und war auch sehr schnell wieder auf den Beinen. Beim 3. gepanten KS (05/11) war ich schon am 4.Tag zu Hause. LG
Meine war, wie erwähnt 60cm und 4510gr Allerdings war sie bei der U3 gleich mal 1-2 cm kleinder gewesen Ich hatte einen Blasensprung, bekam danach Wehen, hatte super Wehen, 12 Stunden lang. Selbst mit PDA top Wehen gehabt Und dann wollten sie nicht mehr so lange warten Später hieß es dann, sie hätte nicht durchgepasst, und die Nabelschnur wäre 3x um den Hals gewesen
Dann hast Du eine ähnliche Geburtserlebnis wie ich. Wie groß bist Du und Dein Partner? -> ausschlaggebend für die Größe Deiner Kinder. Mein Ehemann 1,88m (Geburt: 55cm; 4kg) und ich selber bin 1,80m (Geburt: 52cm; 3,5kg). Obwohl mein 3. Kind war die Kleinste bei der Geburt: 50cm und 3.450g (KU 36cm) -> mittlerweile hat sie mit heute 4 1/2 Jahren ihre Geschwister in der Größe überholt (trägt Kleidungsgröße 110/116). Ein geplanter KS kann man mit einem ungeplanten sek. KS oder NotKS nicht vergleichen. Ich habe nicht psychologisch Probleme mit meinem 1. KS sondern körperliche. Meine Narbe wurde nicht ordnungsgemäß genäht bzw. getackert -> die Wundheilung war entsprechend regelrecht schlecht und meine Narbe sah richtig hässlich aus
Statistisch gesehen liegt die Wahrscheinlichkeit für einen zweiten KS nur geringfügig (plus 10 Prozent) höher als bei Frauen, die noch nie einen Kaiserschnitt hatten. Eine spontane Entbindung ist also oft problemlos möglich. Ich verstehe aber nicht, wieso Du glaubst, dass Dein Kind schon zu Hause wäre, während Du noch im Krankenhaus bist...? Meine Kinder kamen beide per (medizinisch notwendigem) Kaiserschnitt und waren natürlich die ganzen Tage bei mir. Ich habe sie in den Tagen nach der OP schon gestillt und ganz normal selbst versorgt, außer in der ersten Nacht. Dass ein Kaiserschnitt ungute Folgen fürs Kind hat, ist ein hartnäckiges Ammenmärchen. Kinder mit spontaner Geburt haben auch sehr oft Probleme, zum Beispiel, weil die Geburt lang und schwer war und sie zwischendurch einen (leider häufigen und normalen) vorübergehenden Sauerstoffmangel erlitten haben und quietschblau geboren wurden. Oder weil ihr Kopf über lange Zeit hinweg im Geburtskanal stark gedrückt wurde, oder sie Spuren von Zange oder Saugglocke erlitten haben, was sicher auch eine schlimme Erfahrung ist. Die Probleme Deiner Tochter haben sicher nichts mit dem KS zu tun, auch wenn es normal ist, dass man als Eltern nach einer Ursache sucht. Jedes Kind kann kleinere oder größere Probleme beim Schlafen, Essen oder seiner Entwicklung haben, das ist zahlenmäßig völlig unabhängig von der Geburtsmethode. Meine Kinder hatten null Probleme trotz Kaiserschnitt, da gibt es keinen Zusammenhang. Es ist aber sicher nicht leicht, diesen - irgendwie ja auch vertrauten und liebgewonnenen - Gedanken loszulassen, ich kann das gut verstehen. Man führt fast reflexhaft jedes Problem auf die OP zurück, weil man selbst so mit ihr hadert. Ich selbst hatte beim ersten Kind einen Not-KS wegen Geburtsstillstands. Das zweite Kind wollte ich gern spontan entbinden, aber es war zu schwer und rutsche am Schluss dann auch noch in die Querlage, daher war ein geplanter KS nötig. Ich fand diesen KS (Spinalanästhesie) viel, viel weniger schlimm als den ersten (Vollnarkose, ungeplant, ziemlich geschockt...). Ich habe ihn auch seelisch wesentlich besser weggesteckt. Ich drücke Dir die Daumen, dass Du keinen weiteren KS brauchst. Eine Freundin von mir hat sechs (!) Kinder, davon nur das erste per KS, fünf weitere spontan. Das geht also oft, vielleicht klappt es auch bei Dir. Und selbst wenn ein zweiter KS nötig wäre, wie es jeder Frau passieren kann: Ich würde auf keinen Fall deshalb auf ein Kind verzichten. LG
Ich denke, sie meint nicht, dass ihr Neugeborenes fünf Tage weg wäre (das wäre nun wirklich kurios), sondern dass sie durch den längeren Klinikaufenthalt nach einem KS länger von ihrer schon vorhandenen Tochter (=erstes Kind) getrennt wäre. Ansonsten könnte sie ja theoretisch ambulant entbinden und ist schnell wieder bei beiden Kindern zu Hause.
Im Durchschnitt schaffen es ungefähr drei Viertel der Frauen nach einem KS beim nächsten Kind spontan zu entbinden, wenn sie es versuchen und nichts dagegen spricht. Die Erfolgsraten sind allerdings sehr abhängig von dem gewählten KH (ca. 50% versus bis zu 85% bei gleichen Voraussetzungen), von den Vorraussetzungen insbesondere dem Grund für den 1. KS und natürlich auch von der eigenen Entschlossenheit, weil die meisten KS-Entscheidungen in einer Grauzone getroffen werden und es daher eine riesigen Unterschied macht ob eine Frau sagt "Ich versuche noch mal eine Spontangeburt, aber wenn es schwierig wird, möchte ich lieber schnell einen KS." oder ob sie sagt "Ich möchte diesmal alles tun um einen weiteren KS zu vermeiden, es sei denn es gibt medizinisch keine Alternative mehr.". Wenn dein letztes Kind so groß und schwer war, ist die Wahrscheinlichkeit natürlich recht hoch, dass auch das nächste Kind ähnliche Maße haben wird. Das kann tatsächlich eine Vaginalgeburt erschweren, aber ist trotzdem erst mal kein zwingender Grund für einen KS insbesondere wenn du diesen nicht willst. Bei der Risikoabschätzung muss man dabei auch berücksichtigen ob du selbst auch groß bist, außerdem ist eine langes und für seine Größe vergleichsweise schlankes Kind leichter zu gebären als eine durchschnittlich großes aber sehr schweres mit vielleicht noch überdurschnittlichem Kopfumfang. Leider kann man Größe und Gewicht vor der Geburt nur sehr unzuverlässig schätzen, die US-Werte weichen nicht selten 500g oder sogar 800g vom tatsächlichen Gewicht ab. Auf jeden Fall würde ich dir aber raten, dass du dich auch informierst, was man bei einem eventuellen zweiten KS besser machen könnte, wenn beim ersten viel schief lief. Da gibt es große Unterschiede.
Ja hier. Mein Sohn wurde auch per Kaiserschnitt geholt 4540g und 57cm, meine Tochter war nur 3835g und 53cm und kam spontan. Ich hatte aber auch die ganze SS über Angst, dass sie auch so groß ist und wieder ein Ks gemacht werden müsse. LG
Hallo!!hab zwar gsdnk keine erfahrung mit kaiserschnitt machen müssen (3 spontangeburten)habe mich allerdings bei meiner 3. SS ausführlich mit dem thema geburt befasst und auch einen kurs besucht ...kann ich jeder schwangeren nur empfehlen!!
Der grund war dass ich die geburt nicht mehr so erleben wollte wie die ersten beiden male...und es hat funktioniert!!leider ist das geburtserlebnis bei uns in den letzten jahrzehnten immer mehr zu einem geworden das man als "patientin"in einem krankenhaus "über sich ergehen lassen "muss und im schlimmsten fall endet alles auch noch in einer sectio.....viel zu oft und viel zu früh!!
Google viell.mal "HYPNOBIRTHING"
hat für mich alles geändert!!
hab meinen sohn vor 5 monaten leicht,gelassen und ohne schmerz oder sonstige hilfsmittel in 2 stunden zur welt gebracht!!
Hätte auch noch das buch falls du interresse hast!!
Glg und alles liebe!!
Ich denke es kommt darauf an, warum du beim ersten Kind einen KS bekommen hast. Wegen der Größe? ging die Geburt nicht voran? Mein erstes Kind kam per KS, da ich eine Gestose hatte, Eiweiß im Urin, er schon über den termin und auffälliges CTG, Wehencoctail der Hebamme hat nichts bewirkt. Er war dann rd. 55 cm und 5000g und die Ärzte sagten (flapsig? fachlich begründet?), dass es gut so war und das Kind wohl eh nicht spontan gekommen wäre. Kind 2 war dann trotz behandeltem SS-Diabetes auch wieder ähnlich groß und schwer und die Ärte rieten mir daher (wir standen in der gesamten SS in Kontakt) zu erneutem KS. Vielleicht hätte ich es spontan versucuhen können, aber dazu hatte ich mit dem ersten KS zu gute Erfahrungen gemacht. ALso habe ich den Rat angenommen. In meinem Umfeld haben Freundinnen durchaus unwesentlich kleinere Kinder geboren aber ich kenne mich zu wenig aus, um das übertragen zu können. Ich glaube schon, dass ich ne Neigung zu großen Kindern hab, ich und meine GEschwister und mein Neffe (der SOhn meiner Schwester) waren auch groß bei der Geburt.
Ich verstehe dich gut, weil ich selbst große Angst vor den Kaiserschnitt habe, in 6 Wochen ist bei mir der 3. Kaiserschnitt geplant( Ich bin leider unglücklich. Aber auch wenn Sie schon einen Kaiserschnitt hinter sich haben, gibt es keinen Grund, eine spätere vaginale Entbindung auszuschließen. Ein erneuter Kaiserschnitt ist nur dann von vornherein nötig, wenn der Grund für die damalige Schnittentbindung bei der nächsten Schwangerschaft auch noch besteht: Zum Beispiel wenn das Becken zu eng ist oder sich das Kind auch dieses Mal in einer ungünstigen Geburtslage befindet. Dass Ihre Gebärmutternarbe dem Druck der Wehen nicht standhalten wird passiert aber sehr selten. Die Vorteile einer vaginalen Entbindung sind eindeutig: Sie werden sich schneller erholen, die Mutter-Kind-Beziehung wird früher etabliert und Sie können sich auch eher um Ihr Kind kümmern. Eine weitere normale Geburt zu einem späteren Zeitpunkt sollte dann problemlos möglich sein. Das ist ein wichtiger Aspekt, da sich das sonst sehr niedrige Risiko eines Narbenrisses und einer Blutung aus der Plazenta mit jedem weiteren Kaiserschnitt etwas erhöht.
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