Mitglied inaktiv
Ich wurde jetzt als risikoschwangerschaft eingestuft vom gyn. Angeblich wegen weil mein 1. Kind per kaiserschnitt geholt werden musste (kopf steckte fest, weil die nabelschnur daneben lag) Ist das normal? Die termine sind allerdings trotzdem nur alle 4wochen. Finde das irgendwie komisch.
Ja, das ist normal, denn die Narbe (vor allem die Innere an der Gebärmutter) kann Probleme machen (Schmerzen) und im Extremfall sogar reißen in der Spätschwangerschaft oder unter der Geburt. Das heißt du solltest auf Bauchschmerzen besonders achten und lieber einmal zuviel zum FA gehen, wenn du welche hast. ich will dir wirklich keine Angst machen. Ich hatte in der 1. Schwangerschaft auch einen KS und in der 2. dann Null Probleme mit der Narbe und sogar vaginal entbunden, aber da es Probleme geben KANN, bist du ab jetzt als Risikoschwangere eingestuft. Das ist so.
Ja, nach einem KS ist man immer risikoschwanger. Das ist stimmt so. Jeder KS erhöht das Risiko, dass die Plazenta vor den Muttermund oder in die Gebärmutter einwächst. Außerdem kann die Gebärmutter bei der Geburt an der Narbe reißen. Aber mach dir darüber keine großen Sorgen, nach nur einem KS ist das Risiko für beides noch sehr gering (unter 1% bzw noch deutlich darunter). Dass du trotzdem Risikoschwangerschaft keine häufigeren Kontrollen bekommst ist aber auch normal. Es reicht völlig aus, wenn der Arzt bei den vorhandenen Kontrollen schnell mal im US einen Blick auf die Narbe wirft. Nach dem Sitz der Plazenta muss er eh schauen. Es gibt sooooo viele Risikofaktoren, dass es inzwischen in Deutschland schon mehr Risikoschwangere als "normal" Schwangere gibt. Daher braucht man vor dem Begriff keine Angst zu haben.
Also ich wurde bei meiner zweiten Schwangerschaft - 1, 5 Jahre nach einem Notfallkaiserschnitt- nicht als Risikoschwangerschaft eingestuft. Als ich dann in den Wehen lag und es nicht so schnell voran ging, hat man mir aber recht schnell eine PDA nahegelegt wegen der Vorgeschichte. Mein zweites Kind kam dann aber doch noch spontan zur Welt.
Hallo, das haben sie bei mir auch gemacht - sogar noch beim 3. Kind - obwohl das 2. Kind spontan geboren wurde. Risikoschwanger bringt einfach mehr Geld... ich bin mir nicht sicher, ob da mehr dahinter steckt. Und wo kein Problem ist, da findet man eines.... ich will gar nicht mehr wissen, wie oft ich fast hysterisch aus der Vorsorge wieder rauskam, weil der Gyn wieder was gefunden hatte. Kind ist zu klein, zuwenig Fruchtwassser, ... örks... Beim 3. Kind bin ich dann gewechselt - ich wollte mir das nicht nochmal antun, nachdem der Gyn wieder anfing ... Der neue Gyn sah das Problem nicht, es war bekannt, das meine Kinder recht leicht sein werden - sah er auch nicht als Problem - und einen Teil der Vorsorgeuntersuchungen lief dann über die Hebamme - was ich sehr angehm empfand. Eigentlich braucht man nur für die 3 Ultraschalluntersuchugen einen Arzt, der Rest geht auch über die Hebamme. Gruß Dhana
Hallo, mein erstes Kind war eine Sectio wegen des Hellp-Syndroms in der 35. SSW. Ich wurde trotzdem nicht als risikoschwanger eingestuft in der Folge-SS. Hätte es aber nicht schlimm gefunden, wenn es so gewesen wäre. Heißt ja im Grunde nur, dass die KK öfter US bezahlt und man genauer überwacht wird. Wenn Du das nicht möchtest kannst Du sowas jederzeit ablehnen. Ich bin nun zum dritten Mal ss, gelte wieder nicht als Risikoschwangerschaft, aber mein Gynäkologe hat trotzdem mal nen zusätzlichen US gemacht, mich aber gefragt, ob ich damit einverstanden bin. Ist also keineswegs schlimm! Wünsche Dir eine schöne SS!!!
Ich wurde erst nach meinem 2. KS bei meiner 3. SS als Riskoschwanger von meiner Frauenärztin eingestuft -> wegen der Narbe. Mehr Untersuchungen als bei einer Standart SS hatte ich auch nicht, außer dass während des US nicht nur die Entwicklung des Kindes beobachtet wurde, sondern auch die Entwicklung der Narbe an der Gebärmutter immer überprüft wurde -> Narbenriß ist während einer erneuten SS immer nach einem KS mit risiko behaftet.