holi08
Hallochen, ich bin jetzt in der 24 SSW und in letzter Zeit denke ich immer öfter über die Geburt nach und nach meinem Sohn 2008 war ich mir sicher das ein 2 Kind nur per KS kommen wird... nun schwanke ich etwas. Kurze Vorgeschichte: Er kam bei 41 + 4 SSW also 11 Tage über dem Termin, es wurde am 10 Tag Montags um 11 Uhr eingeleitet mit Gel, ich bin die ganze Nacht gelaufen mit Wehen in Bauch und Rücken und Krämpfen und es tat sich nix, Wehen um 3 morgens alle 3 Minuten und trotzdem hatte es keine Auswirkung auf den MuMu, habe dann ne Tablette gegen die Krämpfe bekommen und konnte einpaar Stunden dösen aber trotzdem weiterhin alle 5 - 8 Min Wehen. Um 7 wieder CTG, Herztöne auffällig ab ind den Kreissaal, da dann untersucht MuMu grade mal 2-3cm auf und das nach 20 Stunden, 9 Uhr Fruchtblase geöffnet nix passierte weiter Wehen, ich nach einer PDA gefragt, diese bekam ich dann aber erst um 13 und bis die saß war es 14 Uhr da sie es 4x probieren mussten. Innerhalb dieser 2 Stunden PDA ist der MuMu von 4 auf volle 10cm auf ( was ich bis heute nicht verstehe das sie mir die nicht früher gegeben haben, stattdesswen waren die Herztöne immer noch auffällig und sie haben ihm unter Wehen vom Köpfchen Blut abgenommen um zu sehen wie er versorgt wird, das war echt kein zuckerschlecken und tat höhlisch weh ) die selbe Untersuchung haben sie noch mal wärend der PDA gemacht und das hat mich nicht gestört. Um 16 Uhr MuMu dann 10cn auf aber mein Sohnemann lag nicht richtig also noch ca. 2 Stdunden sonst KS ( was ich zu der Zeit nicht wusste ein KS war nicht mehr möglich da er bereits in Beckenmitte steckte und somit diese Möglichkeit nicht mehr in Frage kam ) 17 Uhr wir holen ihn mit der Saugglocke und geschnitten haben sie auch noch, Di. 17.25 Uhr war er endlich da nach über 30 Std... so fertig !!! Ich habe bammel wenn ich an die Geburt denke, denn ich habe schon bei meiner 1 SS die leider in der 17 SSW endete 10 Stunden gebraucht für die Entbindung, weil auch da sich nix am MuMu tat. Ich möchte einfach nix riskieren, es hätte so viel passieren können bei meinem Sohn und alles sprach für einen KS zumal er 2 Wochen vor ET auf 4 Kilo geschätz wurde und ich dann ja noch 11 Tage drüber bin... zum Glück waren es nur 3380g aber muss so was sein, muss man sich und sein Baby zu ich nenn es mal quälen... ????? Was denkt ihr??? Hoffe es ist mir keiner böse das ich das so aufgeschrieben habe. Aber meine Zweifel sind momentan echt da und ich möchte es gerne normal versuchen, habe aber auch Angst das es wieder so wird und etwas passiert. Jeder Arzt den ich hatte, meinte zu mir oha Sportlerbecken ne???????????? Also recht eng und kräftig von der Muskulatur her, das wird sich nicht geändert haben trotz der Geburt von meinem Sohn!!! Danke für zuhören :)
Ohje... erst mal mein Mitgefühl, das muss echt hart gewesen sein...! Ich persönlich kann dir da so gar nicht helfen, da ich nur einen KS wegen BEL hatte und keine andere Geburtserfahrung... und zum Thema Muttermund war bei mir nur der Fall, dass er sich nach der OP sehr schnell wieder verschloss (wird ja unter den Umständen vom Arzt von innen per Hand geöffnet), und sich dadurch der Wochenfluss staute und entzündete, was mir einen zweiten KH-Aufenthalt mit Baby bescherte. Ich persönlich könnte es verstehen, wenn du dich für einen KS entscheidest, doch sei dir im Klaren darüber, dass du dich sehr wahrscheinlich oft deswegen rechtfertigen musst, auch im Nachhinein. Würdest du denn in der selben Klinik entbinden oder hättest du die Wahl für eine andere? Vielleicht mit einem Ärzteteam, das deine Ängste kennt und damit umgehen kann? Und vor allem einer Hebamme, der du vertrauen kannst?
Leider bin ich in eine andere Stadt gezogen so dass die Klinik von meinem Sohn nicht in Frage kommt. Aber ich werde es auf jedenfall noch mit Gyn und Hebamme absprechen!!!
Hallo, also Deine Vorgeschichte hört sich meiner ähnlich an. Ich war bei meinem Großen von Mittwoch nacht ab in der Klinik, eingeleitet wegen hohem Blasensprung. 2 Nächte nicht geschlafen, alle 5 Minuten Wehen, die nichts am MuMu gebracht haben. Dann eine Erkältung mit Fieber, nach PDA (die leider nur einseitig gewirkt hat) Muttermund innerhalb einer halben Stunde von 1,5 auf 10; dann Geburtsstillstand; Arzt hat sich auf meinen Bauch geschmissen und Baby kam.. Grünes Fruchtwasser, Verdacht auf Neugeboreneninfektion, eine Woche Kinderklinik mit Antibiotika.... Alles ganz toll :-( So eine Geburt wollte ich nicht noch einmal! Deswegen habe ich bei meiner zweiten SS gleich mit der Hebamme gesprochen und mich für geburtsvorbereitende Akkupunktur, kombiniert mit Homöopathie, entschieden. Und was soll ich sagen!? Ich hatte eine ungeplante Hausgeburt, weil ich es nicht mehr ins Krankenhaus geschafft habe. 30 Minuten Presswehen und unser Baby war da - alles total chaotisch aber sehr familiär (zum Glück war meine Hebamme da). Ich würde mir an Deiner Stelle eine gute Hebamme und ein gutes KH suchen, Deine Geschichte erzählen und versuchen, normal zu entbinden. Falls es so aussieht, als würde sich die Geburt von 2008 "wiederholen", hast Du ja immer noch die Option auf einen KS. Liebe Grüße und viel Glück!
das hört sich ja fast Traumhaft an bei dir, also bei der 2 Entbindung vielleicht ist das ja ne Möglichkeit für mich danke für die Tipps.
Tut mir leid, dass Deine Geburt so schlimm und lang war. Ich kenne es so ähnlich, nur dass es bei mir tatsächlich mit dem KS endete... ICH an DEINER Stelle würde aber jetzt eine natürliche Geburt versuchen. Dein Becken ist bereits "vorgedehnt", nicht mehr unvorbereitet, wie beim ersten Mal und meistens sind die 2. Geburten viel schneller und "einfacher". Such Dir eine Hebamme und lass Dich von ihr beraten und begleiten, das gibt Dir Sicherheit. Lg, Susi
Das ist eine Entscheidung, die nur Du treffen kannst. Ich würde Dir raten, eine Hebamme zu suchen, allerdings Dich umzuhören, welche Hebammen "offener" sind. Es bringt Dir nichts, eine sehr, sagen wir mal, "ideologische" Hebamme zu haben, die Dich unbedingt zu einer spontanen Geburt bewegen will. Dann würde ich an Deiner Stelle nochmal mit Deinem FA reden und ihm die Vorgeschichte erklären und fragen, wozu er Dich rät. Egal wie Du Dich entscheidest, wichtig ist, dass Du niemanden eine Rechenschaft schuldig bist. Es ist Dein Kind, Dein Körper und Deine Geburt und da hat niemand etwas mitzureden, Wünsche Dir alles Gute, Reka
so ähnlich habe ich meine 1. Geburt erlebt. Bei ET+9 wurde eingeleitet und 24 Stunden später gabs einen KS wegen "Erschöpfung der Mutter" und Geburtsstillstand. Im Nachhinein stellte sich raus, dass unsere Tochter ein Sternengucker war. Beim 1. Kind ist das wohl schnell mal ein Grund, warum die Geburt lange dauert und nicht gut voran geht. Beim 2. Kind wollte ich trotzdem spontan entbinden... das hatte ich mir so in den Kopf gesetzt. Die Ärzte im KH waren wenig begeistert davon. Wollten mir schon frühzeitig einen KS-Termin geben. Mein FA hat nie was dazu gesagt... auf meine Frage sagte er nur "abwarten". Ich habe dann mit dem Oberarzt im KH ausgemacht, dass ich bis zum ET warte, dann eine Untersuchung gemacht wird, nach der dann weiter entschieden wird. Es wurde im Endeffekt dann doch ein KS, weil unsere 2. Tochter kaum messbar war. Die Geräte zeigten 4200 - 4800 g an und aufgrund des vorangegangenen KS riet man mir zum erneuten KS. Was auch gut war... denn die kleine hatte tatsächlich 4220 g bei 54 cm Größe und 37 cm KU! Die Große hatte damals "nur" 35 cm KU und das hatte ja schon nicht so richtig geklappt. Die Entscheidung in deinem Fall kannst nur du allein treffen! Du kannst dir aber bis zum ET Zeit damit nehmen... hör auf deinen Körper, sprich mit verschiedenen Ärzten... lass dich von einer Hebamme beraten. Es gibt gute Mittel, um sich auf die Geburt vorzubereiten, z.B. Akkupunktur, Himbeerblättertee, Yoga usw. Du hast ja noch ein paar Wochen Zeit. Und auch wenn die Ärzte die Termine für Kaiserschnitte am liebsten wochenlang im voraus planen, solltest du dich davon nicht beirren lassen. Nimm dir die Zeit, die du brauchst... hör dir verschiedene Meinungen an und lass sie eine Weile auf dich wirken! Alles Gute!! LG, Andrea PS: sollte ich nochmal schwanger werden, würde ich wieder versuchen, spontan zu entbinden... auch nach 2 KS!!
Hey, das hört sich fast so an, wie meine "Geburt", auch 2008. Nur dass ich per se keine PDA bekam und der Not-KS damit vorprogrammiert war (ET +14). Deine Bedenken kann ich sehr gut nachvollziehen. Es is ja (zumindest bei mir) auch so nach einem solchen Erlebnis, dass man ein Stück weit das Vertrauen in den eigenen Körper uns seine Geburtsfähigkeit verliert. Sollte ich noch mal schwanger werden, würde ich echt gern spontan entbinden, weil mir das Geburtserlebnis doch sehr fehlt - auf der anderen Seite fehlte mir dazu wohl der Mumm und ich würd evtl. aus reiner Angst und fehlendem Vertrauen gleich den KS ansteuern. Eines ist sicher: einen Not-KS möchte ich nicht mehr. Aber wer kann sich das schon aussuchen...? Ich wünsche Dir eine kompetente Entscheidungshilfe, die dich gut bis und über die Geburt begleitet. Und das alles so läuft, wie Du es erwartest oder erhoffst.
Hast du schon mal an eine Hausgeburt gedacht oder ein Geburtshaus? Die Hebammen haben wirklich noch Zeit und lassen Dir und dem Kind auch Zeit und du musst nicht nach plan funktionieren. Risiken gehen sie zwar auch nicht ein, aber da alles entspannter abläuft, auch schon im Vorfeld, kommt es oft auch erst nicht dazu. Zumindest ein Gespräch mit so einer Hebamme oder Geburtshaus kann man ja mal suchen. Denn die bauen auch schon viele Ängste ab. Ich jedenfalls bin dadurch schon überzeugte Wiederholungstätern geworden. Meine Hebamme, die mich vor während und nach der Geburt begleitet hat, war mir unheimlich lieb und teuer geworden.... Einen KS hatte ich allerdings noch nicht, mein erster kam trotz BEL spontan im KH zur Welt und wirklich gefallen hat es mir nicht, vor allem im Rückblick nach drei weiteren, entspannten Geburten...
@japangirl: Hausgeburt nach KS ? Ich denke nicht das eine Mutter oder gar ein Hebamme das mitmachen würden, grade nach einer so langen ersten Geburt. und Zustand nach KS. Erstmal informieren und dann posten bevor man jemanden noch mehr verunsichert ! @holi08: Sprich mit deinem Arzt und deiner Hebamme. Meine erste Geburt war deiner auch sehr ähnlich, hat nach 48 Std. in einen KS geendet... Bei der Zweiten wollte ich auch spontan entbinden, hab aber 3 Tage nach ET doch richtig Angst bekommen und habe sie holen lassen. Letztendlich war es ein schöner geplanter KS und ich konnte vorher noch Regel aufstellen wie ich mir die Zeit im OP und im Kreissaal vorstelle. Das war beim Not_KS damals nicht möglich gewesen ... So hatte ich trotz allem eine selbstbestimmte Geburt ! Höre auf deinem Bauch !! Es ist deine Gebut, dein Kind und dein Körper !! Du wirst schon die richtige Entscheidung treffen, die Hebamme Luise Kaller meinte:" Nicht die Geburtsart, sondern das Ergebnis zählt !"
@daddel, wenn du mein Post genau gelesen hast, dann hast du vielleicht auch gelesen, dass hausgeburtshebammen sicher auch kein Risiko eingehen, aber das sie sich wirklich noch zeit nehmen und ein Gesprâch mit einem führen können, damit Ängste, die ja offensichtlich auch da sind, abgebaut werden können. Und es gibt ganz sicher auch Frauen, die schon KS hatten und trotzdem eine schöne Hausgeburt hatten danach, weil sie dann ihren Rythmus nachgehen konnten. Das wird sicher alles bei jeder Frau und jedem Kind abgewâgt, aber es ist nicht grundsätzlich unmöglich. Ein schönes Buch: Luxus Privatgeburt, wo ganz viele Frauen erzâhlen. Verunsichern wollte ich sie sicher nicht, aber sie hatte auch auf ein anderes Post, wo es um Hausgeburt ging schon positiv reagiert. Das es nicht für jeden das Mittel der Wahl ist, ist mir klar! Vielleicht wäre ihr ja auch schon mit einer Beleghebamme geholfen, so dass sie eben eine kompetente Konstante die ganze zeit zur Seite stehen hätte. Denn so viele Wechsel und damit verbundene unterschiedliche Meinungen Ratschläge, etc. Gehen verdammt oft mit Verunsicherung einher, so ging es mir beim ersten Kind schließlich auch im KH, denn es ist nicht einfach trotz BEL spontan zu entbinden. Wir müssten damals das KH noch wechseln, weil der Chefarzt nicht mehr mitmachte( er hat mich aber nie gesehen, nur ein generelles nein ausgesprochen und die Ärztin hat mich dann neu untergebracht...)
Ich kann meiner Vorschreiberin nur zustimmen. Ich denke, der Tipp mit Hausgeburt ist hier der komplett falsche Rat. Angst hat die Mutter hier doch nicht vor dem KH, sondern von einer spontanten Geburt, bzw. davor, dass die Geburt wieder so dramatisch endet, wie die erste. Da wird sie sich sicher bei einer Hausgeburt überhaupt nicht wohl aufgehoben fühlen. Dazu kommt natürlich der Zustand nach KS, was für mich alleine ein totales Ausschlussgrund gegen Hausgeburt wäre. Vor allem sind Hausgeburtshebammen in der Regel ideologisch doch schon sehr auf spontane Geburt festgelegt und würden sie nur versuchen, in diese "Ecke" zu drängen. Das bringt ihr doch rein gar nichts! Sie braucht eher eine Hebamme, die für beide Wege aufgeschlossen ist und sie entsprechend neutral beraten kann.
Entschuldige, mein Fehler allerdings, dass die Mutter hier ja gerade noch kein KS hatte. Argument Zustand nach KS entfällt also.
Eigentlich kann ich Dir nur meine Erfahrung aufschreiben.... Ich hatte auch eine richtig blöde erste Geburt, Sternengucker und Sauglocke und so... aua Habe lange, lange überlegt ob ich mir das nochmal antue....mein zweites Baby lag dann BEL und somit war der KS klar. Es war die beste Entscheidung die ich damals getroffen hab. Alles entspannt und geplant ohne die Angst ich könnte wieder komplett reißen. Würde immer wieder einen KS machen Am Ende musst Du es für Dich entscheiden...