Mini-meee
Hi Mädels! Nach langem Hin und Her hab ich mich nun doch für einen KS entschieden, da die Geburt von meiner Großen der Horror war...kurz geasgt, 20 Std. Hammerwehen, unfähige Hebammen die mich mit der PDA hinhalten wollten, dann zum Schluß immer wieder HF-Abfälle meiner Tochter, so dass ich die O² Maske verpasst bekam, damit meine Kleine auch noch genug Sauerstoff bekommt und der Satz "Ihr Tochter muß nun raus" zack Dammschnitt und eine Ärtzin die sich auf meinen Bauch legte und dann die Nabelschnur die 3x um den Hals meiner Motte gewickelt war...nicht schön. Und so was will ich nicht noch mal erleben. Das einzigst Positive war, dass ich nach der Geburt trotz Schnitt super fit war und sofort alles wieder konnte. Aber die negativen Ereignisse überwiegen, so dass ich nun heute morgen nach einer erneuten durchgrübelten Nacht die Entscheidung getroffen habe. Ich wollte eigentlich schon bei meiner Tochter einen KS, hab mich aber von meiner damaligen Hebi und meinem Mann zu einer normalen Geburt überreden lassen, schön blöd. Jetzt hab ich schon öfters meinem Mann gegenüber erwähnt, dass ich über einen KS nachdenke, es für ihn aber nicht in Frage kommt... Hallo??? Es ist doch mein Körper oder?? Ich muß die Schmerzen aushalten, nicht er. Ich muß leiden, nicht er. Ich muß noch dazu sagen, dass meine Tochter recht klein war, 48cm, 2350g und einen KU von 33cm und es eigeleitet werden mußte wegen Wachstumstillstand ab der 34ssw. Jetzt läuft alles normal, mein Kleiner ist schon sehr groß, liegt mit der Größe auf der 95. Perzentile, KU ist auch über der 50. Perzentile, Gewicht ist "normal". Wenn icg daran denke, dass der Kopf meiner Tochter schon kaum raus wollte mit 33cm, wie soll das werden wenn der KU jetzt vielleicht 36cm beträgt. Ich bin ja in engerer Kontrolle, was Gewicht und Größe angeht und werde in 3 Wochen wieder aktuelle Werte erfahren. Wann wart ihr denn wieder fit nach dem KS?? Ich habe keine Angst vor den Schmerzen und der OP, ich hab kann mich aber nicht so mit dem Gedanken anfreunden nicht so fit zu sein wie nach der geburt von meiner Tochter, 5 Tage im KH bleiben und auf die Schwestern angewiesen zu sein. Bin selbst Kinderkrankenschwester und von Natur aus wohl misstrauisch. Ich würde so gerne sofort alles alleine machen, aber den Gedanken kann ich wohl vergessen. Und wie spreche ich am besten mit meinem Mann darüber?? Vielleicht warte ich noch die nächsten Werte von meinem Krümel ab und veilleicht kann ich dann mit einer großen Größe etc. überzeugen, dass ein KS besser ist... ach ich weiß auch nicht. Jetzt hab ich wohl schlaflose Nächte, wegen dem "Mann-Problem" :o( Vielleicht habt ihr ja Tipps!??? Danke fürs Jammern!
Wieso musst Du denn deinen Mann erst überzeugen? Es ist doch allein Deine Entscheidung, er muss doch die Folgen nicht tragen (wenn nur indirekt)?! Also nicht, dass der Partner kein Recht darauf hätte, eingeweiht zu werden. Aber ein Recht GEGEN eine Geburtstentscheidung zu sein, hat er in meinen Augen nicht. Was die Schmerzen angeht: Da wird dir jede etwas anderes sagen, weil es eine genauso individuelle Erfahrung wie bei einer spontanen Entbindung ist. Du würdest mir sagen: es war hammer schmerzhaft, der totale Horror. Meine Freundin würde nach ihrer letzen Geburt sagen: super, 45 Minuten, nicht gerissen, alles toll. Genauso ist es beim KS. Die eine rennt am selben Tag durchs KH, die andere krümmt sich nach 2 Wochen noch. Ich habe allerdings hier schon oft heraus lesen können, dass es einen großen Unterschied macht, ob man auf den KS vorbereitet ist oder nicht. Die Psyche ist eng an die Genesung gebunden. Deshlab verheilt ein Not-KS wohl langsamer bzw schmerzhafter als ein Wunsch-KS. Scheinbar auch wichtig: So schnell wieder aufstehen und laufen, wie möglich, am besten noch am selben Tag, wenn möglich. Die nächsten Male sind dann wohl nicht mehr ganz so schlimm und auch die Verwachsungen sind scheinbar geringer. Arnica hilft bei der Wundheilung. Sobald die Narbe verwachsen ist, also keine Wunde mehr, mit speziellen Cremes behandeln und täglich (!) gut massieren. Evtl. später mal entstören lassen. Manchmal haben die durchtrennten Nerven ein blindes "Funkfeuer", das unangenehm werden kann. Hatte ich 1,5 Jahre lang, bis ich es behandeln liess. Ich wünsche Dir eine angenehme, schöne Geburt, egal wie Du Dich entscheidest!
Hallo, Mini-meee. Erkläre es deinem Mann genau so wie du es hier geschrieben hast. Und wenn er es immer noch nicht versteht, dann sag ihm, du hast dich entschieden, basta. Ich würde keine Ausreden wie Größe oder so nennen. Wie du schon geschrieben hast: Es ist DEIN Körper. Nachtwölfin
Genau richtig. DEIN Körper, DEINE Entscheidung. Ich kann mich nicht mehr genau erinnern ob ich noch in der gleichen Nacht (ks war um 20:40Uhr) oder erst früh am nächsten Morgen aufstehen sollte, das ging aber ganz gut. Zur Sicherheit sollte ich mir ein kleines Kissen an die Narbe drücken damit es beim Aufstehen nicht so sehr weh tut. Laufen und den Kleinen versorgen ging auch ganz schnell wieder. Schmerzen..könnt ich jetzt nicht drüber schreiben..wohl zu lange her (11j.) lg ich wünsch dir alles Gute
Ich hatte auch einen KS nach Geburtsstillstand. Mein Kleiner hatte sich im Becken verkeilt (hatte damals auch schon einen Dickkopf). Also nach 6 Stunden Wehen nach Einleitung und der Aussicht auf Schneiden und Saugglocke empfand ich den KS als Erlösung. Der KS war um 05.30 morgens. Den Tag über habe ich 3x ein Schmerzmittel genommen, am 2. Tag brauchte ich kein Schmerzmittel mehr. Aufgestanden bin ich am ersten Tag. Das war schon sehr schmerzhaft. Aber nach 4 Tagen war das meiste vergessen und nach 10 Tagen habe ich gar nichts mehr gespürt. LG
es ist deine Entscheidung, wenn du dich für einen KS entschieden hast. versuch nach dem ersten Aufstehen so oft es geht wieder aufzustehen. auch wenn es echt anstrengend und am Anfang echt Überwindung kostet. je schneller du wieder in bewegung kommst umso schneller bist du auch wieder fit. Bei meinem letzten Ks bin ich dienstags früh rein zur OP und Freitag auf eigenen wunsch gegangen, weil ich mich im KH durch meine bettnachbarin, aber auch aufgrund einiger Vorkommnisse im OP nicht mehr wohl fühlte. Ich drück dir die daumen. sorry für die schreibfehler. meine tastatur hängt
Hast du mal deinen Mann gefragt warum er unbedingt will dass du spontan entbindest? Ist er vielleicht falsch informiert, dann solltest du ihn aufklären. Und trotz alle dem ist es dein Körper und darüber entscheidest nur du, auch wenn es sich hart an hört auch über dein Baby im Bauch entscheidest du solange es noch dadrin ist. Der Weg nach draußen wird also auch letztendlich von dir getragen. Ich finde es immer so traurig, dass man Frauen die eigentlich einen WKS wollen zur spontan Geburt überredet, vor allem dann wenn dann die spontane Geburt auch noch ein schlechtes Erlebnis war. Warum kann man nicht jede Entscheidung akzeptieren? Lass dir diesmal einfach nichts einreden. Sprich mit deinem Mann über seine Gründe warum er gegen einen KS ist. Ich wette er ist falsch informiert und nach richtiger Aufklärung sollte er den KS auch akzeptieren. Meine Schmerzen nach KS waren ein Klacks, aber habe auch super Heilfleisch. Man bekommt aber auch Medikamente, so ist es ja nicht. Bin zum ersten mal aufgestanden direkt am Abend am Tag des KS. Man muss beim ersten aufraffen die Zähne zusammenbeißen weil es schon arg ziept an der Narbe, aber sobald man steht ist der Schmerz weg (man fühlt sich nur von Kinn bis Knie straff zugenäht :D daher geht man gebeugt wie eine Oma) Die ersten zwei Tage habe ich mir beim wickeln und waschen meines Babys von den Schwester bzw. meinem Freund helfen lassen bzw. haben sie das übernommen. Nach diesen zwei Tagen konnte ich alles allein machen, anfangs mühsam aber es ging. Man weiß ja wofür man es tut. Alles Gute!
ich bin ein bisschen erschrocken darüber wie wenig einige Männer mitzureden haben. Das ist jetzt kein Angriff, also bitte nicht falsch verstehen. Wir bekommen unser drittes Kind und es wird auch KS ( aus bestimmten Gründen) weil ich gerne einen möchte. Dennoch hatte mein Mann mit Sprache recht, es ist ja auch sein Kind, nicht nur meins. Wir sind alles durchgegangen...pro und contra, haben stundenlang und oft drüber geredet und das finde ich auch sehr wichtig. Natürlich hat es am Anfang meinem Mann auch nicht geschmeckt, aber das war viel aus Angst heraus. Frage ihn einfach warum er dagegen ist und dann redet darüber....mach ihm deine Ängste klar...hör dir aber auch seine an! Natürlich ist es dein Körper...aber wie gesagt es ist auch sein Kind und ein mann darf sich da auch nicht ausgeschlossen oder unverstanden vorkommen. LG BabyGirl2012
Naja, klar hat der Mann Mitspracherecht, aber das allerletzte Wort hab ich doch als Frau, weil mir wird ja dann der Bauch aufgeschnitten und nicht meinem Mann. Ich habe die Schmerzen hinterher, nicht mein Mann.
mein sohn kam um 7.51 zur welt ich konnte den nächsten tag gegen mittag schon wieder laufen , klar mit schmerzen ein wenig krum aber es ging ! wenn ich ehrlich bin tat mein rücken auch mehr weh als meine KS Narbe .....