Elternforum Hilfe für kranke und behinderte Kinder

Zeitungsbericht...

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Hallo, hier der heutige Zeitungsbericht über unsere Familie und unserer Kita. Remscheid. "Wenn Tia irgendwo hereinkommt, strahlt sie meistens", sagt Barbara Arntzen und ein Lächeln huscht über ihr Gesicht und das ihres Mannes Günter: "Am liebsten tobt sie abends mit dem Papa rum, bis ihm die Zunge aus dem Hals hängt, aber sie findet einfach kein Ende." Das sind die glücklichsten Momente in einer Familie, für die die letzten vier Jahre nicht immer leicht waren. Denn Tia-Marie ist mit einer Behinderung zur Welt gekommen, die den Ärzten Rätsel aufgibt. Sie ist vier und kann nicht sprechen. Und sie neigt zur Aggression, von jetzt auf gleich. "Es ist ein genetischer Defekt, der unter die geistigen Behinderungen fällt, so viel wissen wir. Sie vereint ein ganzes Sammelsurium von Krankheitsbildern", beschreibt Günter Arntzen grob die Diagnose. Viel mehr als das wissen er und seine Frau nicht. Selbst für die Experten am Sozialpädiatrischen Zentrum des Sana-Klinikums sei so ein Krankheitsfall neu gewesen. Bei ihren Vorfahren habe es keinen derartigen Fall gegeben, berichten die Arntzens. " "Es war am Anfang natürlich ein Schlag für uns, damit muss man sich erst einmal auseinander setzen", erzählt Günter Arntzen. Für ihn steht fest: "Alles, was machbar ist für sie, wird gemacht." Für Günter Arntzen und seine Frau Barbara, die rund um die Uhr das Kind betreut, während er im Schichtdienst arbeitet, ist die Fürsorge für Tia zu einem Lebensinhalt geworden. "Man muss sich immer mit ihr beschäftigen, sie ständig im Blick haben. Nachts schläft sie kaum durch, das ist schon hart teilweise", berichten die Eltern. Jahrelang haben sie auf Tias erstes Wort gewartet, aber es kam kein "Mama", kein "Papa". Am Anfang machte man sich Vorwürfe: "Habe ich nicht genug mit meinem Kind geredet? Was habe ich falsch gemacht?", hat sich Barbara Arntzen gefragt. "Später kommen andere Eltern und vertrösten einen und sagen, das würde schon werden", fügt Günter Arntzen an und seine Miene wird ernst: "Im Grunde wird man nur abgespeist." Denn das "Mama" oder "Papa" kam einfach nicht. Und echte Anteilnahme sei oft ausgeblieben. Die Familie dagegen kümmert sich rührend. Die Eltern, Großeltern und Urgroßeltern sind es, die Tia das Umfeld geben, das sie braucht. Mit klaren Tagesabläufen, ohne die sich die Vierjährige in ihrer kleinen Welt nicht zurecht finden würde. Eine Welt, deren Umfeld voll und ganz auf sie eingestellt ist: Vier Generationen leben auf einem Bauernhof, umgeben von Grün und mit vielen Tieren. Ihre Vormittage verbringt Tia seit Sommer in der Integrativen Kindertagesstätte (Kita) am Fuchsweg, für die der RGA in diesem Jahr mit "Helft uns helfen" sammelt. Dort wird sie intensiv betreut, unter anderem in Einzelförderung: "Wir geben ihr kleine Aufgaben und helfen ihr dabei, mehr Gefühl für ihren Körper zu bekommen", erzählt Kita-Leiterin Monika Litz, die mit ihrem Team aus Erzieherinnen 60 behinderte und nicht-behinderte Kinder betreut. Zweimal wöchentlich setzt sie sich mit Tia auf die Therapieschaukel, um mit ihr zu arbeiten. Zeitweise ist ein zweites behindertes Kind dabei. Lukas, mittlerweile ein guter Freund von Tia. Seit April diesen Jahres bekommt das Mädchen zusätzlich eine logopädische Therapie. Das Wörtchen Mama kann sie inzwischen. "Auch ihre Aggression hat nachgelassen", berichtet Monika Litz. Wie sich Tia, die so gerne den Trickfilm "Findet Nemo" schaut und sich über vermeintliche Kleinigkeiten wie ein gemeinsames Mittagessen mit dem Papa mit großen Kinderaugen freuen kann, in Zukunft entwickeln wird - und ob sie einmal richtig sprechen kann -, das vermag im Moment niemand zu sagen. Für ihre Mutter steht aber fest: "Irgendwann wird Tia-Marie ihren Weg gehen können. Und sie wird ihn alleine gehen können." Ziemlicher langer Text, aber alles was für uns wichtig war ist unserer Meinung nach sehr gut verfasst worden. Ich würde gerne eure Meinung dazu hören. Schade das ich das Bild aus der Zeitung nicht hier einstellen kann, es sieht so gut aus. Ich freue mich sehr über diesen Artikel und hoffe das noch viel mehr für unsere Kita getan wird. GLG Barbara


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Hallo Das ist suppi..... Das Liest sich ja super.Ich find euch Klasse LG simone


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hallo da habt ihr ja echt viel mitgemacht,aber toll wie ihr und eure kleine tia das so schafft.wenn man sowas liest werden die igenen probleme mit seinem kind immer ganz klein und rücken nach hinten ,sie scheinen einen dann so nichtig.mein kind ist entwicklungsverzögert und hat eine wahrnehmungsstörung.aber genau wie bei euch freue ich mich über jeden fortschritt von timmy.er ist 7 und geht in die sonderschule.er macht auch täglich fortschritte.timmy ging auch in einem itegrativen kindergarten und war da ein integrationskind,er ist auch im spz regelmäßig. ich wünsche euch noch veiel kraft ,nerven und viel glück und viele,viele kleine und große fortschritte für euch und eure tochter Tia,der name ist sehr schön.gruß angela.