clarence
Was sind da die Merkmale, dass ihr sie austesten lassen habt? Konzentrationsschwäche? Zappelig? Schlechte Schulleistung oder doch guter Schüler? Habe ein ziemlich zappeliges Exemplar (9 J.) zuhause.
Wie schon geschrieben. Er war ein extrems Schreibaby mit wenig Schlafbedarf. Schnell war er überreitzt: Miniclub der Schwester z.B oder selbst wenn Oma,Opa,Tante und Onkel gleichzeitig da waren. Langsamere Entwicklung. Mit nix richtig gespielt im Mini Club schon den Elefant im Porzellanladen gemacht und im Kindergarten gab es dann den großen Knall. Er konnte schlicht nicht betreut werden. Er haute ab, verletzte andere Kinder, machte jedes Buch kaputt und und. Konnte kein Kontakt zu anderen Kinder aufnehmen. Er ist extrem zappelig, kann sich auf nix konzentrieren und auf Mysteriöse Art und Weise geht in seiner Gegenwart alles kaputt. Er ist sehr laut. Er hat aber neben starken ADHS auch ASS
Bei uns ähnlich:
extremes Schreibaby, motorisch unruhig, schnell überreizt, schwieriges Sozialverhalten, Weglauftendenzen, sehr dominant und auch aggressiv, oft verletzt durch maximale Zappeligkeit bei minimaler Konzentration, kein Kontakt zu Altersgenossen, keine Teilnahme an Gruppenaktivitäten im Kindergarten, schlimme Wutanfälle, Konzentrationsprobleme, langsames Arbeitstempo in der Schule, Schlafstörungen, keine Impulskontrolle...
Diagnose ASS mit 4 Jahren, jetzt (1. Schuljahr) kam noch ADS dazu.
Ich habe dir übrigens weiter unten auch nochmal geantwortet
Wir machen schon echt ein stteifen mit.
Kita-Zeit: zappelig, immer in Bewegung im Eiltempo, langsam gibt es nicht, konnte sich nicht lange mit etwas beschäftigen, Überforderung in der Gruppe bei mehr als 8 Kindern, Probleme im Sozialverhalten, fehlte Haupterzieherin - noch unruhiger und kaum zu bremsen Schulzeit: konnte nicht still sitzen, konnte sich nicht konzentrieren, sehr leicht ablenkbar, kramte ständig in ihren Heften oder Federmappe rum, Probleme in der Gruppe, will volle Aufmerksamkeit Jetzt 3. Klasse, Leistungen im 2er bis 3er Bereich, ist aber sehr faul und lernt nur das nötigste
Sehr komplex, das Ganze... Aber auch hier: Schreibaby, schnell überreizt, motorisch zwar fit, aber immer ein bisschen "anders" als andere (z.B. beim Krabbeln), später dann nur sehr kurze Konzentrationsspanne, Feinmotorik nicht doll (Malen, Schneiden, Schrift, etc.), zappelige Phasen wechseln sich mit Träumereien ab, die Wutanfälle sind legendär, Verweigerungshaltung v.a. bei schulischen Angelegenheiten wie Hausaufgaben, etc., Noten gut bis sehr gut, wenn die Konzentration gewährleistet ist (Kopfhörer in der Schule). Die Diskrepanz zwischen hoher Intelligenz und der hin und wieder schlechten Leistung auf Grund von mangelnder Konzentrationsfähigkeit macht es nicht gerade leichter...
Meine Tochter ist 5 und ein Test im SPZ ist nächstes Jahr geplant. Wenn... dann kommt bei ihr die langsame Form in Frage. Sie bekommt seit 2 Jahren Ergotherapie. Als Baby hat sie die ersten Monate viel geschrien. Auf den Arm nehmen, hatte die ersten Jahre keine beruhigende Wirkung auf sie. Sie hat alles Kognitive sehr früh gelernt und konnte sich da konzentrieren, weil es ihr wichtig war. Alltagstätigkeiten wie essen, sich umziehen...verlaufen extrem langsam und verschwimmen abwechselnd in Träumereien und Beobachtung der gesamten Umgebung. Sie war mit dem Kindergartenbeginn extrem reizüberflutet und hatte oft stundenlange Schreiphasen und war aggressiv. Beruhigen ging gar nicht. Die Reizfilterschwäche ist nicht zu übersehen bei ihr. Inzwischen haben wir den Alltag besser strukturiert und reizärmer gestaltet. Nach Festen rastet sie immer noch aus.