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Wer lässt sein Kind Zuhause?

Wer lässt sein Kind Zuhause?

Winterkind09

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Hallo, wer außer mir lässt noch sein Kind zuhause? Ich habe den Eindruck, dass ich gerade so ziemlich die einzige bin- jüngere Kinder sind ja nicht besonders gefährdet... Zu diesem Thema habe ich einen unserer Ärzte befragt- mit diversen Einschränkungen/ Erkrankungen wie bei meinem Kind sollte man doch von einem Risiko ausgehen. Ich glaube auch wir sind die einzigen im Kindergarten, die dies tun... obwohl es ein HP- Kindergarten ist. Bei uns ist das auch zu schaffen, auch wenn es für alle Beteiligten hart ist. Noch jemand, der ebenfalls diesen Schritt gegangen ist? Viele Grüße Winterkind


Ellert

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huhu wir haben unseren Sohn seit Mitte März zu Hause werden unseren Werkstattplatz verlieren aber ich schicke kein Kind mit verschiedenen Risikofaktoren unter leute der keinerlei Hygieneregeln halten kann. Wie sieht es denn bei Euch aus unser Platz wird nichtmehr bezahlt vom Amt, die Werkstatt braucht aber das geld wer zahlt denn Euren Platz wenn Ihr den nicht nutzt ? dagmar


Winterkind09

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Hallo Dagmar, wir haben das Kind zwischendurch in den Kindergarten geschickt. Allerdings fehlt er sowieso oft und regelmäßig. Seitdem bei uns der Inzidenzwert über 50 ist, bleibt er daheim. Ich bin gespannt, wann wir wieder unter 50 kommen... Aktuell steht der Wert seit mehreren Tagen bei 115.... Bisher gibt es noch keinen Ärger mit dem Träger. Lg


Philo

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Hallo, ich betreue aktuell mehrere Kinder in meinem Kindergarten, die noch Chemo bekommen. Diese Kinder gehen in den Kindergarten. Aktuell haben wir 2 K1 - Kinder in dieser Gruppe. Ein Kind fuhr in den Herbstferien mit den (Stief-) Eltern und (Stief-)geschwistern (insgesamt 6 Haushalte) quer durch die Republik und besuchte Verwandte, Bekannte, Freunde in großer Runde. Dies haben sowohl Kind als auch Eltern bestätigt... DAS löste bei uns großes Unverständnis aus, zumal das Kind 5 Jahre lang auf der Onkologie mit schwerem Verlauf lag. Mein Kind gehört wahrscheinlich zur Risikogruppe (will kein Arzt bestätigen oder ausschließen) und geht zur Schule. Aber seit Anfang Oktober nicht mehr in Sportverein, Chor, Gitarre etc. Mit anderen Kindern wird ausschließlich draußen gespielt und das nur 1x pro Woche. Letztlich ist es ein Abwägen zwischen psychischer und physischer Gesundheit... Alles Gute und bleibt gesund.


Mitglied inaktiv

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Guten Morgen Wir lassen zwar unsere Tochter (9, Epilepsie, Entwicklungs verzögert, braucht noch windeln, jetzt seht wahrscheinlich auch noch adhs und einiges mehr) in die schule. Weil sie nur 10 Schüler sind und maske tragen. Aber unseren Sohn (4) lassen wir zuhause, da unsere Tochter, nach der influenza im Frühjahr, schon wo massiv Probleme hatte. Und da es im Kindergarten einfach nicht so gut umsetzbar ist mit Abstand und Maske. Viele können uns auch nicht verstehen und denken wir übertreiben, aber ich versuche gerade zu lernen, das mir egal ist, was andere sagen. Am Anfang war ich sehr ängstlich, was corona angeht, das ist mittlerweile besser, ich denke mir, wenn wir uns an alle Vorgaben (ok teilweise auch ein bisschen mehr) halten und wir holen es uns dann, ja dann soll es so sein. Also wir können dich gut verstehen und steh zu deiner Entscheidung, ihr wisst was das beste für eure Familie ist LG Mädelsmama


Ellert

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ist auch das problem wie sich die Kids an die Hygieneregeln halten können meiner hat ne Stunde Fahrtweg pro Strecke lässt keine Maske auf, nimmt alles in den Mund etc und ich habe da riesige Bedenken wie man Ansteckungen vermeiden will das geht einfach nicht. Unser Kreis hat auch seit Wochen weit über 100, 120 140 und wiehoch auch immer und meienr ist ja nicht so dass er was zum Lernen verpassen würde, der ist ja einfach nur dort damit er dort ist. Der Vorteil von Autisten, die leben gerne alleine, der vermisst es auch nicht dagmar


Winterkind09

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Antwort auf Beitrag von Ellert

Ich habe meinen Sohn dazu gebracht, dass er zur Physio/ Logo wenigstens im Flur eine Maske auflässt. Gut Ellert ist wesentlich älter, das Risiko ist höher. Ich verstehe dich völlig Dagmar! Im Nachbarkreis ist Covid in eine Werkstatt hereingetragen worden, das ist auch sehr unschön. Lg


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Winterkind09

Meiner krampft halt dann auch viel wenn er was ausbrütet, ich möchte nicht wissen wie die Epi sich dann entwickeln würde wenn er es bekommt Lunge mal abgesehen Ich hätte NIEMALS im Frühjahr gedacht dass sich das so lange hinzieht bei uns hats im Kreis unerklärlich viele Fälle, wir sind ländlich, also keinerlei Studendenpartys etc als Ursache bisher Ausbrüche in den Altenheimen, bisher keine Werkstätten aber auch in den Schulen hats die Ausbrüche, alles nur eine Frage der Zeit..... Auch die Fahrdienste wechseln ja die Mitarbeiter ständig, einerseits sind hier die 1:1 Haushaltsregelungen im Gespräch aber in anderen Bereichen mischt man fleissig


Baerchie90

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Meine Kinder gehören nicht zur Risikogruppe, da organisch alles in Ordnung ist. Dafür aber mein Mann, er hat allergiebedingtes Asthma und war selbst von März bis August zu Hause. In der Zeit haben wir die Kinder auch daheim gelassen. Zu dem Zeitpunkt gingen beide noch in den Kindergarten. Seit mein Mann wieder arbeitet, gehen die Kinder auch wieder in den Kindergarten bzw der "große" in die Schule. Ab Frühjahr zählt mein Mann wieder zu den Risikopatienten, wenn es wieder dazu kommt tendiere ich auf jeden Fall dazu beide Kinder wieder zu Hause zu lassen. Bei Töchterchen dürfte das auch kein Problem sein. Bei Sohnemann müsste ich schauen wie das möglich ist, da ich nicht weiß, wie sich das mit der Schulpflicht verhält und da ich auch nicht möchte, dass er im Schulstoff "abrutscht" oder wir uns im Homeschooling in die Wolle bekommen.. Wir haben endlich einen guten Rhythmus gefunden und er kommt gut mit im Unterricht, das möchte ich nicht "zerschießen". Es bleibt weiterhin spannend. Ich kann aber jeden verstehen, der sein Kind zu Hause lässt.