isasterne
Hallo Meine Tochter (10Jahre) besucht zur Zeit die 5. Klasse in einer Waldorfschule.Sie ist Asperger-Autistin und hat eine Integrationskraft an ihrer Seite. Leider ist es sehr,sehr laut und chaotisch in der Klasse,sodass ich daran gedacht habe ,sie auf eine Regelschule umzuschulen. Gespräche mit der Lehrerin wegen der Lautstärke haben nichts genützt. Meiner Tochter wäre das sehr recht,weil sie hasst es Flöte zu spielen,Gartenbau und Handarbeit. Außerdem ist die Schule 50Min. Busfahrt entfernt. Trotz seh gutem Intellekt kann sie überhaupt nicht schreiben. Schreibt sogar ihren Namen falsch. LRS hat sie nicht. Möglicherweise stammen diese Lücken aus der Zeit ohne I-Kraft. Nun überlege ich ,ob sie auf einer Gesamtschule gut aufgehoben wäre und dort die 5.Klasse wiederholen sollte,damit sie ihre Lücken schließen kann. Wer hat Ideen? Bin für alles offen
Wenn Sie fünf Jahre auf der Waldorfschule war, wird der Wechsel auf eine Regelschule bestimmt nicht leicht, gerade wenn sie im Schreiben (und ich unterstelle mal auch Lesen und Rechnen) so einen Rückstand ggü Schülern dort hat. In meiner Kinsheit kannte ich einige Kinder, die es geschafft haben oder auch nicht. Ich glaube aber, dass man deine Frage nicht allgemein beantworten kann. Einige Kinder mit Asperger sind ja auch Hochintelligent, brauchen einer Seite "Futter" , gleichzeitig Ruhe und viel Struktur, aber auch individuelle Förderung, andere sprechen kaum. Das ist schon ne Bandbreite. Ich würde eher eine Schule , die nur bis Mittags geht wählen als eine Ganztagsschule. Ich würde außerdem eine Schule wählen, die sich Mühe gibt individuelles Lernen zu ermöglichen, die einerseits Klassenstruktur, aber auch Einzelstücken mit Sonderpädagoge bietet. In vielen Bundesländern gibt es stellen, die bzgl Integration/Inklusion beraten und dir auch Schulen nennen können, die bereits Erfahrug mit Asperger-Kindern haben. Ich denke ein Schulbegleiter ist meist er Regelfall.
Glaube bitte nicht,dass es in einer Regelschule leiser ist.Ich habe den täglichen Vergleich Grund-und Regelschule.In jeder Klasse gibt es -leider-ein paar laute Kinder.Manchmal reicht da EIN Kind,welches alle durcheinanderbringt.Wenn dein Kind eine Hilfe an ihrer Seite hat,muss es doch möglich sein,bei extremer Lautstärke die Situation kurz zu verlassen.Es ist gut möglich,dass deine Tochter sehr schlau ist und mit dem Schreiben als Autist gar nichts anfangen ,,kann",weil es für sie nicht wichtig ist.Wenn du mehr Fragen hast,helfe ich dir gern mehr per PN.Alles Gute!
gibt es bei euch in der umgebung eine schule für kinder mit geistiger behinderung? da sind die klassen kleiner und die lehrer speziell geschult. das is in der regelschule nicht der fall. wende dich am besten mal ans schulamt eurer region. die beraten auch im rahmen kooperation, inklusion etc.