Bivi76
Hallo, wir haben hier seit März ein hustendes Kind, oft verbunden mit erhöhter Temperatur. Beim Kinderarzt hieß es immer, Lunge, Ohren, Hals frei. Ein ausgeliehener Pariboy und Babix brachten immer Erleichterung. Dagegen halfen Capval- und Monapax-Hustensäfte überhaupt nix. Mittlerweile wird es immer schlimmer, vor allem nachts und bei Anstrengung. Trotzdem heißt es von der Kinderärztin immer, alles frei. Dazu konnt noch eine ständige Müdigkeit (er legt sich sogar freiwillig ins Bett) und schlechtes Essen. Eine Mutter-Kind-Kur lehnte sie gleich ab. Ich habe sie wenigstens so weit gebracht, mal einen Allergietest zu machen. Alles ok. Nach der Frage, ob es hier von unserer Großbaustelle kommen kann (Feinstaub), meinte sie auch, dass sie das nicht glaube. So, nachdem wir nun Anfang September ein paar Tage an der Nordsee verbracht haben, der Husten dort schlagartig weg war und daheim angekommen, wieder schlagartig da, hat sie mir nun Singulair verschrieben, mit dem wir eine 4-wöchige Kur machen sollen. Außerdem haben wir jetzt einen festen Pariboy verschrieben bekommen. Diagnose: hyperreagible Bronchialsystem, rezidivierende Bronchitis. Tja, wie geht es jetzt weiter? Hat jemand Ähnliches durch und kann mir seine Erfahrungen schreiben? Beim Singulair hatte ich zu Anfang das Gefühl, es wird besser und hilft, allerdings die letzten Nächte hat er so schlimm gehustet, dass jetzt wieder das ganze Gegenteil der Fall ist. Das Inhalieren gestaltet sich schwieriger als gedacht, denn mit seinen gerade 2 Jahren hat er seinen eigenen Kopf. Vielen Dank für Antworten! PS: Ach ja, wir hatten zwischendurch auch mal einen Pseudokrupp-Anfall und eine Mittelohrentzündung (die war direkt nach der 6fach- und Pneumokokken-Impfung). Vielleicht auch noch wichtig: Papa und Opa haben Asthma!
Hallo, Mensch ,das klingt anstrengend für alle.Bei der Geschichte würde ich dir dringend raten den Kinderarzt zu wechseln UND zu einem Lungenfacharzt zu gehen der sich mit Kindern auskennt.Vor allem bei der familiären Belastung und in Anbetracht der Tatsache,dass die Infektträchtigen Monate jetzt ja erst kommen.. Gute Besserung!!!!
Ich rate auch dringend den KiA zu wechseln. Komisch kommt mir auch vor, dass gleich eine Kur abgelehnt wird, wenn das seit März so geht. Schlussendlich entscheidet das die Kasse!! Ich wünsche Euch alles Gute. LG Steffi
stell dein Kind bei einem Pneumologen bzw. Pulmologen vor liebe Grüße Anne
Ich rate auch zu einem Facharzt. Gerade bei der Vorgeschichte würde ich es nicht abtun. Ich hatte das bei 2 von 4 Kindern, dass als Baby/Kleinkind immer was war mit Infekten und Krupp bis zu Lungenentzündungen. Hausstaubmilbenallergie und leichtes Asthma kam bei einem nach und beim zweiten wird in 2 Wochen getestet was genau los ist.
und zusätzlich kann ich dir nur raten, gerade bei einem PseudoKrupp Kind- schmeiß das Babix ganz weit weg in irgendeine Tonne!!!! Mein Sohn hatte auch viele spastische Bronchitiden, teilweise mit Pneumonie und oder Krupp. Das fing bei ihm mit einem Jahr an und kam dann monatlich. Keine Allergien, kein Reflux oder sonst was pathologisches. Wir haben es mit Hilfe einer sehr guten Heilpraktikerin hinbekommen.
Hallo, habt ihr mal mit einer anderen Matratze probiert??? Nur so als Tipp. Viell. hattet ihr ja schon. alles Gute und gute Besserung mit lieben Grüßen Jo
Hört sich an wie es damals bei meiner Tochter war. Wir waren auf Anraten des Ostheopathen beim Allergologen der auf Atemwege speziallisiert war. Bei ihr kam dann ua Milbenallergie raus. Hatten fürs Bett Milbenüberzüge bekommen seitdem ging es viel besser. Wäre zu überlegen das mit dem Kleinen Mann auch mal zu tun. Und wechsel den Kinderarzt das kanns nicht sein
LG Kaba mit Vin ( hallo ausm August2011 Bus )
lass DIch nicht von der KINDERÄRZTIN mit der Kur abwatschen,das hat diese gar nicht zu entscheiden, beantrage diese. Ihr wart oft genug beim Arzt, hol Dir die Unterlagen von der Krankenkasse, lass von der Ärztin alle Besuche dokumentieren - und das muss sie dann -schreibe einen netten Brief und beantrage die Kur. Ich kann Dir auch ein Haus empfehlen, das Miramar in Großenbrode. Wir waren dort damals auch, mit genau den gleichen Problemen. Dort hat man das erste Mal das dann dort auch diagnostizierte Asthma meines Kindes in den Griff bekommen. Dazu war vorher kein Arzt fähig. Auch unser Kinderarzt sagt uns auch HEUTE noch, dass die Lunge frei wäre und da wäre ja gar nichts. Ja, wenn da nichts wäre, würde ich nicht nachts ständig vor einem röchelnden Kind sitzen... Außerdem würde ich mal gucken, ob bei Euch vielleicht Schimmel vorliegt??
Also, Schimmel glaube ich weniger, weil das Haus von 2008 ist. Ich lüfte immer gut. Allerdings haben wir in der Wohnung sehr sehr trockene Luft. Kann das vielleicht damit auch zusammenhängen?
Also, da mein Mann und ich selber auf Milben allergisch sind, achte ich sehr drauf, dass ich alles regelmäßig wasche und somit auch bei unserem Kleinen. Außerdem wurde bei ihm ja ein Allergietest gemacht. Müsste dann nicht darauf auch getestet worden sein?
Meiner Mutter ging es ähnlich: nachdem Sie Ende letzten Jahres eine Lungenentzündung hatte und im Februar diesen JAhres nochmal einen heftigen Infekt, hatte sie im Mai immernoch Husten und jeden Nachmittag erhöhte Temperatur. Alle Ärzte haben gesagt, sie sole sich nichts einbilden usw. Dann hat sie sich selbst einen termin in einer Lungenfachklinik geholt (gibt es wohl normal nur über den Arzt, aber die hatten Mitleid bei Iherer Geschichte). Dort haben die (unter Vollnarkose) Schleim aus der Lunge entnommen (oder so) und festgestellt, dass der viel zu viel war und außerdem infektiös. Kein Wunder also. Sie bekam dann Medikamente zum abhusten, spezielle Übungen usw. Inzwischen ist es wieder gut. Hartnäckigkeit zählt! Niemand kennt dein Kind so gut wie du, lass dir nichts einreden! AUßerdem: so oft wie geht an die Nordsee.
...um mir eine Experten-Meinung einzuholen. Den haben wir am 07.10. Ich werde berichten...
Liegt evtl. ein Magensäure-Reflux vor? Vor allem nachts im Liegen husten die Betroffenen ( auch Kinder) sehr viel, tagsüber nicht so und die Lunge klingt meist frei.