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Vojta-Therapie - Informationen

Vojta-Therapie - Informationen

DunjaVoos

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Viele Kinderärzte verschreiben auch heute noch relativ leichtfertig die umstrittene "Vojta-Therapie" (Krankengymnastik auf neurophysiologischer Grundlage nach Vojta). Bereits in den 70iger Jahren war die Therapie umstritten. Doch die moderne Säuglings- und Bindungsforschung ist inzwischen weit fortgeschritten. Demnach ist stark anzunehmen, dass Babys durch die Vojta-Therapie traumatisiert werden können. Bisher gibt es meines Wissens nur eine Langzeit-Studie, die die Auswirkungen auf 4- bis 7-jährige Kinder untersucht hat. Psychische Probleme treten jedoch möglicherweise erst in der Pubertät oder später auf. Ich habe einige kritische Informationen zur Vojta-Therapie zusammengestellt: http://www.medizin-im-text.de/blog/tag/vojta/ Welche Erfahrungen haben Sie gemacht?


Jana287

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Antwort auf Beitrag von DunjaVoos

Meine Tochter ist 13 Monate alt und bekommt wegen Muskelhypotonie wöchentlich Krankengymnastik seit sie 9 Wochen alt ist. Ich kenne die Kritikpunkte an der Vojtatherapie und kenne das hilflose Gefühl, wenn das Kind schreit bei einer doch vermeintlich notwendigen Therapie. Grundsätzlich denke ich, dass Mütter mündig genug sind, selbst zu entscheiden welche Wege sie mit Ihrem Kind gehen und wo eben die persönliche Grenze ist. Für mich ist die Grenze bei einem weinenden Kind erreicht, dort breche ich jede Therapie ( nicht nur Vojta ) ab. Da bin ich mit unseren Therapeuten sehr offen. Es gab Phasen, wo es eben nicht möglich war - unsere Krankengymnastik ist zum Glück sehr verständnisvoll und hat dann eben anders mit meiner Tochter gearbeitet. Im Moment toleriert meine Tochter Vojta sehr gut, schimpft ab und zu, aber arbeitet gut mit und freut sich über den Applaus. Zu Hause turnen wir nicht nach Vojta. Insgesamt denke ich, Zwang und Tränen schaden einem Kind in jeder Situation ( denken wir nur mal an diverse Einschlaftrainings wie ferbern ). Das muss aber jede Mutter mit sich selber ausmachen.


DunjaVoos

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Antwort auf Beitrag von Jana287

Ich finde ebenfalls, dass das Weinen des Kindes die Grenze anzeigt. Ältere Kinder tolerieren Vojta oft gut und Vojta ist ja auch wirksam. Nur bei Babys, die noch nicht kommunizieren können, ist die Vojta-Therapie sehr problematisch. Ich finde sogar, dass es über die Verantwortung der Mutter hinausgeht - beispielsweise darf man Kinder ja auch nicht mehr schlagen, egal, was die Eltern dazu meinen. Wer einmal gesehen hat, wie sehr Säuglinge unter der Vojta-Therapie leiden, der wird allein vom gesunden Menschenverstand her sagen: Das sollte nicht mehr einfach so unkritisch verordnet und angewendet werden.


Ellert

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Antwort auf Beitrag von DunjaVoos

und Erfolge stellten sich erst ein, als wir nach 1,5 Jahjren umstellten auf Bobath mein Kind hat danach ständig erbrochen zB und war ewig durch den Wind voller blauer Flecke... dagmar


Dani1180

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Antwort auf Beitrag von Ellert

Ich bin auch absoluter Vojta-Gegner! Uns hatte man bei unseren Zwillingen auch versucht, uns davon zu überzeugen . Aber unser Herz undr gesunder Menschenverstand haben sich schnell dagegen entschieden und wir waren mit Bobath eindeutig besser dran. Könnte mich über dieses Thema richtig auslassen, weil Vojta auch für uns Eltern eine nervliche Strapaze war.


Pamo

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Antwort auf Beitrag von DunjaVoos

Ich habe immer wieder gelesen, dass für ganz kleine Kinder die sanftere Bobath Methode empfohlen wird.


nicole23

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Antwort auf Beitrag von DunjaVoos

hatten bei unserer Tochter vor 8 Jahren von diesen Dingen noch keine Ahnung. Mussten wegen Kiss-Syndrom und Schiefhals einiges über uns ergehen lassen :-(. Ich war immer kurz davor jemanden an den Hals zu springen bei der Vojta Therapie, haben dann zum Glück mit Bobath weiter gemacht. Es mag ja sein das Vojta hilft aber für Säuglinge und Kleinkinder absolut ungeeignet, es hat schon etwas mit Körperverletzung zu tun. Bei unsrem Sohn habe ich Vojta sofort abgelehnt (hier Zuhause), im KH wurde auch nach Vojta behandelt aber in einer "vorsichtigen" Form, war ja ein Frühchen, habe auch gesagt, sobald er anfängt zu schreien ist schluß, daran wurde sich gehalten. ( Es war harmlos im Gegensatz was damals mit unserer Tochter gemacht wurde!!) Ich kann allen nur Bobath empfehlen, allerdings hat das hier vor 8 Jahren so gut wie keiner gemacht :-(. Unser Sohn bekommt jetzt auch eine Bobath Behandlung.


4hamänner

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Antwort auf Beitrag von DunjaVoos

Ich kann das NICHT so ohne weiteres unterschreiben. Mein Kind hat mit ca. 2 - 3 Monaten immer geschrien, Egal was gemacht wurde (da noch GANZ einfühlsam nach Bobath). Grund war möglicherweise seine Epilepsie (BNS ohne sichtbare Anfälle). Wir haben dann mit 3 Monaten mit Vojta angefangen, denn er konnte da noch niocht seine Hände vor dem Körper zusammenbringen. Klar hat er geschrien, aber sich auch immer sehr schnell beruhigt. Ich habe es auch zu Hause gemacht. Was ihn am meisten gestört hat, war dass er nicht sofort die Bewegungen ausführen konnte. Als er 6 Monate alt war, haben wir aus verschiedenen Gründen (seine besseren Reaktionen auf Ansprache, sein Protest, aber vor allem seine wachsende Kraft, die es mir immer schwerer machte) aufgehört und mit Bobath weiter gemacht. Die Therapeutin ist übrigens die selbe geblieben und er hat sie sehr gern gehabt und ist (später) auch sehr gern zu ihr zur Therapie. Mit 2 Jahren hatten wir noch mal während einer Kur Vojta. Auch da hat er sich aufgeregt und versucht seinen Dickkopf durchzusetzen (auch wenn ich da jetzt Protest ernte) - die gleichen Reaktionen hatten wir aber auch wenn ich ihn in die Badeliege gesetzt habe (wegen dem Material) oder bei anderen Gelegenheiten. Nach der Kur haben wir es dann bei Bobath belassen. Mit 5 Jahren hat dann seine (andere) Physiotherapeutin einen Vojta-Kurs gemacht. Ich habe ihr das OK dafür gegeben und Sebastian - fand es lustig!!!! Mein Sohn hat das NIE (er ist jetzt 9) mir oder einer Therapeutin übel genommen und irgendeine Bindung ist nicht gestört worden! UND ich kenne Kinder, die sicher stärker beeinträchtigt sind als die Kinder hier, die jahrelang Vojta machen, denen es super gut tut (Bobath geht nämlich auch nicht immer) und die auch keine Bindungsprobleme haben. Also bitte nicht immer alles so schwarz uns weiß malen und auch mal differenzierter betrachten! Liebe Grüße Anja


nicole23

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Antwort auf Beitrag von 4hamänner

ich glaube es kommt auch darauf an, wer es macht und wie er es macht!! auf das Krankheitsbild und die Notwendigkeit!! Meine Tochter ist jetzt 8 Jahre, wenn sie noch etwas "hätte" (was sie aber nicht hat) und jemand Vojta empfehlen würde, würde ich es ausprobieren, sie ist alt genug, sie könnte ihre Meinung sagen und begründen!! Ein Säugling kann das nicht, es war bei uns nicht ein wenig gejaule oder geplerre, sondern es war extrem. Ich für meinen Teil würde Vojta an meinen Säuglingen und Kleinkindern ablehnen!!!


4hamänner

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Antwort auf Beitrag von nicole23

Darf ich mal fragen, was bei deiner Tochter gemacht wurde? Dem Kind wird doch eigentlich nichts getan? Es werden Punkte stimuliert, die eine Bewegung eines bestimmten Bewegungsmusters auslösen sollen. Das Kind wird aber für ein paar Sekunden daran gehindert, diese Bewegung zu machen. Durch diesen Wiederstand müssen die Muskeln stärker angestrengt werden und das Bewegungsmuster wird gefestigt. Den Kindern wird also keine Gewalt angetan, es wird ihnen auch nicht weh getan. Sie werden in eine bestimmte Position gebracht, das mögen viele kleinen Kinder nicht. Aber das ist auch bei Bobath genau so. Ein Kind, das seine Hände nicht belasten möchte (ohne das es weh tun würde), wird auch schreien, wenn es in den Vierfüßler soll ...


nicole23

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Antwort auf Beitrag von 4hamänner

meine Tochter wurde auf den Bauch gelegt und sie haben versucht den Muskel zu dehnen ( glaube ich) .................. ich bin wirklich nicht zimperlich aber das war extrem. Vielleicht sind sie auch so extrem an die Sache ran gegeangen, weil es einfach nichts gebracht hat??? Der Muskel musste durchtrennt werden, keine Vojta Therapie konnte da helfen......nur wir wussten es nicht (woher auch, wenn es nicht mal die Ärzte wussten)?? Sie konnte den Kopf nur zu einer Seite oder leicht schief in die Mittelstellung drehen. Die linke Körperhälfte wurde von ihr nicht so richtig wahrgenommen und benutzt. War eine schreckliche Zeit, mit einer schrecklichen Vojta Therapie, Wunderheilern, Ärzte die meinten alles zu wissen und viele die keinen Plan hatten, Bobath Therapie, OP, Frühförderung..................u.s.w


Ellert

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Antwort auf Beitrag von 4hamänner

Meinem Kind wurde schon Gewalt angetan, sonst hätte er an den Druckpunkten keineblauen Flecken gehabt und die hatte er von der KG ! Mein Kind hat nie geschrien ausser dort und was mich am allermeissten geärgert hat, es wurde dann so ausgelegt als ob ich an den Behinderungen schuld sei weil ich es dann aufgehört hatte ( nach 1,5 Jahren). Die Klinik liess ausser Vojta keine andere Therapie gelten, damals war alles sehr darauf eingefahren dagmar


cosma

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Antwort auf Beitrag von Ellert

Ich halte Voijta auch bei Babys und Kleinkindern für extrem schädlich ! Was nützt partielle körperliche Gesundung wenn Kinder zum Teil ein Leben lang unter den seelischen Folgen leiden ? Ich habe das in meiner Psychiatriefamulatur zum ersten Mal hautnah erlebt, als eine wirklich schwer depressive junge Frau in einer Traumreise aufeinmal von den Qualen sprach die sie durch das Turnen und Festhalten ihrer Mutter als Baby erlebt hat. Sie hat so detailliert geschildert wie verzweifelt und angsterfüllt sie war und sie nicht verstehen konnte warum ihre Mutter sie so quält, daß ich danach im Stationszimmer echt ne Runde geheult habe. Kann ich im Nachhinein schwer beschreiben. Mein Oberarzt hat dann recherchiert, daß sie Mitte der 70 er Jahren als Baby nach Voijta wochenlang täglich mehrere Stunden von ihrer Mutter unter Schreien geknetet wurde wohl um einer latenten Geburtsatonie gegenzusteuern. Er fand das auch sehr grausam und ist der Meinung, daß ihre Hauptlebensangst da wohl schon ihren Ursprung fand. In den Fall war doppelt belastend, daß gerade die eigene Mutter das exzessiv beübt hat. Ich bin seitdem seeeeehr kritisch was Voijta betrifft, sicher ist nicht jeder Mensch gleich sensibel und die heutige Therapie vllt. nicht mit den 70ern zu vergleichen, aber man kann auch nicht ignorieren, daß es eben auch Folgen haben kann.


cosma

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Antwort auf Beitrag von cosma

Sorry, ich schreibe Vojta grundsätzlich falsch, mir will wohl schon der Name nicht richtig in den Kopf ...


4hamänner

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Antwort auf Beitrag von nicole23

Ok, ich verstehe, dass das für deine Tochter schmerzhaft gewesen sein muss. Alllerdings lag das wohl nicht an der Art der Therapie, sondern vielmehr an der Ausführung der Dehnung. Auch die hier aufgeführten blauen Flecke liegen ja nicht an der Therapie sondern an den Therapeuten. Mein Sohn muss seit der Geburt ASS bekommen, damit es wegen möglicher Verwirbelungen an den Aneurismen in den Herzkranzgefäßen nicht zu Tromben kommt. Er hat also eine schlechtere Gerinnung als "normal". Bei ihm sehe ich sehr häufig mal blaue Flecke, aber von Vojta hatte er höchsten rote Marken z.B. an dem Punkt zwischen den Rippen. Auch wird Vojta nicht stundenlang durchgeführt, man soll nur wenige Minuten behandeln. Die Wirkung hält dann einige Stunden an, weshalb manche Therapeuten Wiederholungen alle 3 bis 4 Stunden empfehlen. Die meisten die ich kenne, sagen aber 2 mal täglich reicht auch. So gesehen ist es vielleicht richtiger, die konkreten Therapieausführungen zu verteufeln nicht aber den - für einige Kinder und auch Säuglinge sehr hilfreichen - Therapieansatz. Es ist aus meiner Sicht wichtig, dass man einen Therapeuten findet, der auf Kinder (mit Behinderungen) spezialisiert ist.


CKEL0410

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Antwort auf Beitrag von cosma

Habt ihr selber mal vojta gemacht? Der Therapeut meiner Tochter hat es mal bei mir gemacht. Es ist so anstrengend und aus dem grund schreien die kinder! Ich bin froh das wir es durchgezogen haben. War ein hartes jahr aber ohne wäre sie nicht so fit!


Vanessa1704

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Antwort auf Beitrag von CKEL0410

Wir haben bei unserer Tochter vor 7 Jahren auch nach Vojta behandelt,natürlich nicht stundenlang ,sondern nur wenige Minuten.Zu Hause war es auch kein Problem, bei der Therapeutin hat sie schon gemeckert.Ihr Spitzfuss ist übrigens gegen alle Vorhersagen komplett ausgeheilt.Sie war damals 1,5 Jahren und wir haben es ca, 10 Monate gemacht, Bobat haben wir nebenbei zu Hause auch gemacht.


cosma

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Antwort auf Beitrag von Vanessa1704

Man muss auch differenzieren WAS behandelt wurde. Ein Füsschen ist sicher was anderes als eine Atonie oder Spastik. Dabei wird das Kind teilweise massiv fixiert, das kann schon heftige Ausmasse annehmen.


rabbit80

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Antwort auf Beitrag von cosma

wie schon einige Vorschreiberinnen, kommt es darauf an, was behandelt werden muss und wie man es durchführt. Es gibt ja mehrere Techniken die angewandt werden können. Wir mussten Vojta 5 Monate bei unserer Tochter (damals 3 Monate alt) durchführen und ich mochte es auch nicht, aber mich haben 2 Ärzte (davon 1 Spezialist) zu dieser Form der Therapie geraten und ich wollte dem dann auch nicht widersprechen, obwohl mein Kopf danach geschrien hat. Mein Kind hatte keine Schmerzen, aber sie wollte es einfach nicht, da hätte eine andere Therapie nichts geändert. Der Erfolg war halt sichtbar und wenn man es so gezielt fördern kann, sollte man es auch mal dem Therapeuten überlassen. Zuhause habe ich übrigens nur die Sachen gemacht, die ich halbwegs spielerisch umsetzen konnte. Ich kann 2 Jahre später nicht behaupten, daß mein Kind einen Schaden davon getragen hat.


frechemami

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Antwort auf Beitrag von cosma

Hallo! Ich habe zwei Kinder die schon danach behandelt wurden der Große ist 10 wurde 1 1/2 Jahre wegen KF behandelt und der Kleine wird 3 und wird auch seit dem an KF bds.behandelt..... beimGroßen fand ich es auch furchtbar wie das gemacht wurde weil die KG einfach nach Schema x diese Übungen durchführte, beim Kleinen werden genau die gleichen Übungen gemacht, aber ich habe so eine liebevolle KG das sie sich die zeit nimmt und er geht sehr gerne dort hin und ich denke auch es liegt nicht an der Behandlungsmethode sondern auch an die/ der jenige/n der es macht. LG Stefani


krummenau

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Antwort auf Beitrag von frechemami

Hallo, Stefani, vielleicht solltest Du dazu schreiben, daß KF die Abkürzung für Klumpfuß / Klumpfüße ist, da das hier im Forum vermutlich nicht so allgemein bekannt ist. Mein großer Sohn, fast 11 Jahre, kam auch mit schwer ausgeprägtem beidseitigen KF auf die Welt, hatte auch sehr lange Krankengymnastik, Er wurde aber immer nach Bobath behnadelt. Es gab andere Mütter von KF-Kindern, die nach Vojta "geturnt" und auch darauf geschworen haben, nach dem, was die so erzählt haben, war ich persönlich sehr froh und erleichtert, daß mir niemand Vojta angeraten hat. Ich weiß nicht, ob ich das mit der nötigen Konsequenz hätte umsetzen können. Mit Bobath sind wir sehr gut zrechtgekommen und können mit dem Bahandlungsergebnis zufrieden sein. LG von Silke


krummenau

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Hallo, Stefani, vielleicht solltest Du dazu schreiben, daß KF die Abkürzung für Klumpfuß / Klumpfüße ist, da das hier im Forum vermutlich nicht so allgemein bekannt ist. Mein großer Sohn, fast 11 Jahre, kam auch mit schwer ausgeprägtem beidseitigen KF auf die Welt, hatte auch sehr lange Krankengymnastik, Er wurde aber immer nach Bobath behnadelt. Es gab andere Mütter von KF-Kindern, die nach Vojta "geturnt" und auch darauf geschworen haben, nach dem, was die so erzählt haben, war ich persönlich sehr froh und erleichtert, daß mir niemand Vojta angeraten hat. Ich weiß nicht, ob ich das mit der nötigen Konsequenz hätte umsetzen können. Mit Bobath sind wir sehr gut zrechtgekommen und können mit dem Bahandlungsergebnis zufrieden sein. LG von Silke


krummenau

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Hallo, Stefani, vielleicht solltest Du dazu schreiben, daß KF die Abkürzung für Klumpfuß / Klumpfüße ist, da das hier im Forum vermutlich nicht so allgemein bekannt ist. Mein großer Sohn, fast 11 Jahre, kam auch mit schwer ausgeprägtem beidseitigen KF auf die Welt, hatte auch sehr lange Krankengymnastik, Er wurde aber immer nach Bobath behnadelt. Es gab andere Mütter von KF-Kindern, die nach Vojta "geturnt" und auch darauf geschworen haben, nach dem, was die so erzählt haben, war ich persönlich sehr froh und erleichtert, daß mir niemand Vojta angeraten hat. Ich weiß nicht, ob ich das mit der nötigen Konsequenz hätte umsetzen können. Mit Bobath sind wir sehr gut zrechtgekommen und können mit dem Bahandlungsergebnis zufrieden sein. LG von Silke


frechemami

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Antwort auf Beitrag von rabbit80

Hallo nochmal! Also bei uns sind es zwar nur die Füße die krankhaft verändert sind, aber "geturnt" wird mit dem ganzen Körper.. z.B. der Kleine muss sich seitlich hinlegen..... die Therapeuten stütz ihr Bein über den Oberkörper um ihn zu halten und fixiert dann die Hüfte und beugt das Bein auf um die Punkte zu greifen....... da bei einen Klumpfuss auch Spätschäden mit Hüftproblemen und Rückenprobleme nicht untypisch sind...... Also grundsätzlich finde ich die Voijta Methode nicht schlecht, bin aber auch der Meinung wenn ein Kind damit nicht klar kommt (warum auch immer ob es an der Therapeutin liegt oder eben an die Art der Krankengymnastik)sollte man auch andere Sachen in Erwegung ziehen. Mit dem KLeinen klappt es prima und er kenn die Übungen schon und findet es nicht schlimm..... Gruss Stefani


krummenau

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Antwort auf Beitrag von frechemami

Bei meinem Sohn waren ja genau wie bei Euch auch nur die Füße betroffen, er hat aber auch mit dem ganzen Körper Krankengymnastik gemacht, nicht nur mit den Füßen. Darin unterscheiden sich Vojta und Bobath nicht. LG von Silke