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Verstopfung - Movicol - jetzt wieder Bauchweh

Verstopfung - Movicol - jetzt wieder Bauchweh

Mitglied inaktiv

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Unsere Tochter ist jetzt 3 Jahre und 5 monate alt und hatte bis zu ihrem 1. Lebensjahr ganu normal und täglich Stuhlgang. Dann ging es los mit der Beikost und parallel dazu musste sie Antibiotikum nehmen, es dauerte nicht lange und sie hatte sehr sehr harten Stuhlgang, Schmerzen, blutigen Popo usw. Beim Arzt sagte wir sollen Milchzucker geben, wurde nicht besser, dann Lactulose - auch keine besserung. Das ganze ging dann mal mehr mal weniger gut, haben auch die Ernährung geachtet und nach einer Zeit hatten wir raus was ihr gut tut und was weniger bis sie wieder so verstopft war das sie nicht mal mehr auf dem Popo sitzen wollte. Also wieder zum Arzt (zu der Zeit hatte ich schon ein paat Ärzte durch weil keine uns wirklich helfen konnte) den ich dann darum gebeten hab uns Movicol zu verschreiben, weil ich viel davon gelesen habe u.a auch hier im Forum und das anscheinend auch vielen Kindern gut half. Zu diesem Zeitpunkt war sie gute 2 Jahre alt, machte ausschl. in die Windel und jeden Tag war es ein Drama bis sie endlich eine kleine Portion in die Windel machte. Ich sollte ihr dann alle 2 Tage 1 Pck. Movicol geben, sie machte daraufhin auch alle 2 Tage aber auch nur mit Drama. Dann bekam ich das Movicol bei diesem Arzt nicht mehr weil er sagte die KK würde das nicht weiter bezahlen, mein Kind hätte nur Angst und ich sollte es ruhigen Gewissens ohne Mov. versuchen. Dieser "Versuch" brachte uns dann im März letzten Jahres ins KH weil unser Kind nur noch minikleine Mengen Stuhlgang in der Windel hatte, der zwar ganz weich aber Sonnengelb war. Zudem hatte sie BAuchweh, rechts unter dem Rippenbogen. Mit Verdacht auf Invagnitation kamen wir dann ins KH, es wurde ein Kontrastmittel in den Darm gespritzt und sie wurde völlig entleert. Dabei sah man eben das sie verstopft war und der Darm an einer Stelle auch geweitet war (das sagte mir zumindest ein Arzt dort, im Bericht stand nichts davon) Daraufhin kamen wir zu einem neuen Kinderarzt der uns Movicol verschrieb, anfangs sollte sie 2 Pck. am Tag nehmen, nach etwa 3 monaten reichten ihr auch 1 Pck. Die Ärzte sagten uns damals das der Darm an sich in Ordung wären, wir machten noch einen Nahrungsmittelunverträglichkeitstest und Allergietest alles ohne Befund. In der Zwischenzeit wurde sie auch trocken und es klappte wunderbar mit dem Stuhlgang ohne Schmerzen oder Geschrei und das täglich. Da waren zwischendrin viell. mal 5,6 Tage an denen sie nicht musste aber dafür am nä umso mehr machte. Gestern Abend klagte sie (zum ersten mal seit März) über Bauchweh und sie isst auch wenig. Stuhlgang war aber meiner Meinung nach in Ordnung - viell. ein bisschen weniger aber trotzdem ne Portion das man sagen kann das würde ausreichen. Wenn man so viel mit seinem Kind durchgemacht hat, wird man bei jedem BAuchziepen hellhörig... mach mir jetzt doch Gedanken das sich da wieder was angesammelt hat im Darm. Oder ist das nicht möglich wenn sie jeden Tag Stuhlgang hatte und der auch IMMER weich war? Was noch ausstehen würde wär eine Druckmessung des Darms, der Arzt meinte aber das sie dafür noch zu klein ist weil sie bei dieser MEssung ganz still halten müsste. Sobald es ihr aber an den Popo geht sieht sie noch immer rot und dreht durch. Was können wir noch machen? Heute Mittag hatte sie gegessen, wenn auch wenig und seitdem nichts mehr von Bauchweh gesagt. Auch Stuhlgang hatte sie heute 2 mal... Danke an die, die sich es bis zum Ende durchgelesen haben vielleicht hat jemand einen Tipp für uns Lg


Mitglied inaktiv

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Antwort auf diesen Beitrag

Wir haben genau das Gleiche durch. Ich denke eher, sie brütet was aus, da bekommt meiner auch immer als erstes Bauchweh, was normal ist bei sensilblen Kindern! Also bei meinem wurden 10cm mehr Enddarm festgestellt wodurch der Stuhl stark angedickt wird. Er hatte von 9 Monaten bis ca 2 Jahre die Probelme. Dann ging es ansich gut, wir mussten immer mal über ein paar Monate Movicol geben, aber nicht viel. Jetzt bekam er viel AB und fängt nun wieder an(er ist genauso alt). Movicol ist sehr teuer und in erster Linie liegt es am Arzt wenn die das nicht verschreiben weil das von deren Mitteln im Quartal ja abgezogen wird. An sich reicht es, das Kind auf ballaststoffreich umzustellen. Er bekam jetzt immer einen Beutel pro Tag und da das sehr gut wirkt gehen wir nun runter auf 1/2 Beutel pro Tag. Also ich denke, wenn alles so genau untersucht wurde liegt es einfach am Essen und auch etwas am psychischen Zustand. Kinder sind da eben sehr sensibel.