Mitglied inaktiv
Hallo und guten morgen! Max (3) läuft ja nicht unbedingt sooo in der Bahn. Er ist Entwicklungsverzögert, spricht nicht (nur Mama, Papa, Oma und andere unverständliche Wortsilben) und hat große Probleme in der Feinmotorik. Wir haben uns daher entschlossen ihn erst ein Jahr später in den KIGA zu geben, da er auch auf andere Kinder sehr ängstlich reagiert und eigentlich gar nichts macht wenn Fremde dabei sind. Mein Mutterinstinkt sagte mir, wir lassen ihn noch ein Jahr zu Hause und ich weiß, daß es so auch das beste war! So, nun geht aber dieses Jahr auch zu Ende, morgen gehen wir in die KITA und geben seine Anmeldung (wahrscheinlich wird es ein I-Platz) ab. Ich kann mich aber ÜBERHAUPT NICHT damit abfinden, daß er -wenn auch erst im September- in ganz fremde Hände kommt... Nach seiner Geburt (er war ein Frühchen) wurde er mir gleich sozusagen aus den Händen gerissen und kam auf die Intensivstation. Dort haben sich Fremde Menschen um ihn gekümmert und ich war nicht bei ihm. Das konnte ich nicht so ganz wegstecken auch wenn er in Guten Händen war... Und jetzt muß ich wieder zu Fremden schicken, wo ich weiß wie sehr er mich braucht!!! Mir bricht es schon nur beim Gedanken das Herz... Klar, möglicherweise tut es ihm auch gut, wer weiß es denn, aber da er eben auch nicht spricht kann er ja nicht sagen was los ist, das ist sooo schwer... Ich weiß jetzt schon, daß ich morgen in der KITA sicher mit den Tränen kämpfen muß und ich will das aber nicht! Deshalb Bitte ich Euch um Hilfe: Nennt mir doch mal ein paar gute, tolle Gründe warum der KIGA so toll ist, dann werde ich daran denken und es wird mir morgen sicher etwas leichter fallen -hoffentlich. Ganz lieben Dank, Cordu
Hallo Cordu, ich weiß was Du meinst! Jan war auch ein Frühchen und ich habe ihn nur kurz gesehen, bevor er in die KiKL gebracht wurde. Er hatte viele Probleme und ich habe sehr an ihm geklettet! Irgendwann merkte ich aber, das ich ihm damit eigentlich nur im Weg stehe. Ich bekam noch ein Baby und dadurch konnte ich loslassen. Sowohl Jan, als auch bei Tim- der zwar auch bemuttert wird, aber dabei noch luftholen kann ;0) Jan geht seit letzten Aug. in den KIGA und glaub mir, es war schlimm für uns beide. Er hat nur geknatscht. Und ich dann vor der KIGA Tür......Nach einer Woche war dann aber alles vorbei. Er hat sich super eingelebt. Er spielt toll mit den anderen Kindern und macht riesige Fortschritte im motorischen und sprachlichen- auch wenn es noch nicht so ist, wie bei einem normal entwickeltem 3 jährigen. Es tut ihm einfach nur gut. Selbst Erfahrungen zu sammeln, selbständiger zu werden.....Und ich habe auch Zeit, mich um andere Dinge zu kümmern. Mittags sind wir dann beide wieder froh, wenn wir und knuddeln können und zusammen Heim fahren. Glaub mir, es wird Deinem Zwerg gut tun. Wir unterschätzen sie leider zu oft. Alles Gute und bleib tapfer;0))))) LG Alex
Hallo, klar ist es schwer los zu lassen, gerade als Mutter. Ich kann nur aus unseren Erfahrungen berichten. Tia 4 J seit Aug 2005 in Integrativen Kita. Tia ist entwicklungsverzögert und hat ein Gendefekt der sich auf die Sprache auswirkt, zudem ist sie sehr agressiv und hibbelig. Und ich kann nur sagen: Es war das Beste was wir getan haben sie mit 3 1/2 J in die Kita zu geben, denn sie bekommt dort 3 x die Woche Einzelförderung ( Motorik und Motopädie ) und jetzt 2 X die woche Logopädie. Sie hat unglaubliche Fortschritte gemacht und ist viel angenehmner geworden, auch das zusammen leben zu Hause ist um einiges besser geworden. Sie hat durch den I-Kita vieles gelernt und macht super Fortschritte. Um ganz ehrlich zu sein, ich bereue es das wir sie nicht schon eher abgegeben haben, denn was das halbe Jahr Kita uns schon gebracht hat, hätten wir viel eher haben können. Gerade I-Kinder müssen den Kontakt zu anderen Kindern haben und die Förderung so früh wie möglich bekommen. Warum spricht dein Sohn nicht ??? Ist das untersucht worden ?? Bei Tia liegt es an einem Gendefekt das sie nicht sprechen kann ( keiner weiß ob sie jemals richtig sprechen kann -- sie kann nur die Babysprache und Mama sagen ) Ich wünsche dir viel Glück bei dem Gespräch. LG Barbara
Hallo unser jonas ist fast 3 (feb) geht seit dem 1.12.05 in ein I-kindergarten am anfang als Probe nach nur einer woche schon volle acht stunden und ich hatte auch gedacht er geht unter weil ja mischgruppe also auch vorschulkinder. nee überhaupt nicht Jonas redet auch nicht also nur Papa, lulu und aa das andere ist nur babylal. Wir sind im SPZ und hätten vor her Früförderung bekommen also wo einmal die woche jemand kommt aber der Platz im Ikiga war schneller und bis ende Jan. schauen sich die Erz. ihn an und beurteilen dann ob und was für Therapien gemacht werden leider liegt er zur zeit noch im KH (Lungenendtz,) Aber vieleicht schaust du mal bei der Lebenshilfe nach und läst dich mal beraten das er eben die angst los bekommt Lg simone
Hallochen, ich glaube, all unsere guten Ratschläge werden Dich nicht weiterbringen, erst wenn Du merkst, wie gut es Deinem Kind tut, wirst Du ein gutes Gefühl haben. Unser Sohn 4,5 Jahre ist auch entwicklungsverzögert, vor allem in der Feinmotorik und geht als I-Kind in den Kindergarten. Er macht super Fortschritte und was am wichtigsten ist, er geht supergern. Er bekommt dort Ergotherapie. Sprachlich hat er schon ganz toll aufgeholt, hinkt aber noch hinterher, weil er erst mit 2 Jahren angefangen hat zu sprechen. Wir haben festgestellt, das er sich im Kiga viel mehr motivieren läßt und sich natürlich auch viel von den älteren Kindern abguckt. Ich wünsche Euch ganz viel Glück und drücke die Daumen, das alles gut läuft. Vielleicht schreibst Du mal, wie die weitere Entwicklung verläuft? Liebe Grüße
Hallo, Cordu ich kann deine Gefühle gut verstehen, als ich drei Monate nach der Entbindung wieder arbeiten mußte und mein Sohn mit Papa zuhause blieb, war das auch ganz schwer für mich. Meinem Sohnemann ist es überhaupt nicht schwer gefallen, ohne Mamasbrust. Ich bin selber Erzieherin ( derzeit Mutterschutz) in einer Kita mit Familiengruppen ( 1J.-6J.). Füe die Kinder ist die Trennung oft nicht so schwer wie für die Eltern. Je mehr die Eltern den Abschied verzögern, umso schwerer fällt es den Kindern. Eins weiß ich, dein Sohn wird dort viele neue Eindrücke sammeln und Fortschritte machen, die er nur in einer Kindergruppe erfahren kann. Er kann im Kiga auch durch die Beobachtung der Erz. eine gezielte Förderung in zusammenarbeit mit anderen Einrichtungen bekommen. Dies kann während der Kigazeit sein, oder auch außerhalb, jenachdem was er für Förderungen dann bekommt, und ob andere Kinder dabei sein sollen, oder der Kiga die räumlichen Möglichkeiten hat. Mittags seit ihr doch dann wieder zusammen und du hast Zeit nur für dein Kind, da du alles andere in der Zeit erledigen kannst, wo er im Kiga ist. Außerdem steht dir auch mal Zeit nur wieder für dich zu. Überleg mal was du gerne mal wieder machen möchtest, du aber schon lange keine Möglichkeit mehr hattest es zu tun. Lerne etwas los zu lassen, am Anfang ist das schwer, aber du wirst sehen, das es euch beiden gut tut. LG mehdi