Elternforum Hilfe für kranke und behinderte Kinder

Typisierungsaktion

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Hallo, ich weiss jetzt nicht ob ich hier richtig bin, aber ich frag mal... Ich wollte, bzw bin noch dabei, bei uns im Kiga eine Typisierungsaktion dür die DKMS Deutsche Knochenmarkspenderkartei durchführen. Bei uns im Stadtteil ist kein Kind krank! Das nur mal vorweg. So, da sich so eine Aktion finanziel selbst tragen muß, habe ich erst mal eine Umfrage gestartet. Ob sich überhaupt jemand typisieren lassen möchte, ob er das Geld dafür hat, oder ob er auf Geldspenden angewiesen ist, ob jemand mithelfen möchte, oder ob sonst jemand nur Geldspenden möchte. Das war sehr konkret und deutlich formuliert und die Eltern in 5 Kindergärten hatten 1 Woche Zeit den Bogen wieder zurückzubringen. Die Umfrage war anonym!!! So, jetzt hab ich eine Druckerei gesucht, die mir 350 doppeltbedruckte Umfragebögen kostenlos druckt. Nun hab ich gestern die Bögen wieder eingesammelt. 345 hab ich ausgegeben und 19!!! hab ich wiederbekommen. Und da war unserer Kiga mit 10 der Beste. Ein Kiga hat es allerdings total vergessen sie auszuteilen. Die bekomm ich nächsten Freitag. Aber die anderen? Ist das nicht frustrierend? Nun endlich zu meiner Frage.... ;-) Warum gibt man so Bögen nicht wieder zurück? Würdet ihr bei so einer Umfrage mitmachen oder auch nicht? Wenn nicht, warum nicht??? Würde mich freuen wenn ganz viele ehrliche Antworten kommen Danke LG Kathrin


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Also ich glaube es gibt verschiedene Gründe: Zum einen landet der Zettel in der KiGa-Tasche, wird irgendwo hingelegt und direkt wieder vergessen. Dann haben sich die wenigsten Leute bisher Gedanken darum gemacht, wie sie zu dem Thema stehen, also wird der Zettel erstmal beiseite gelegt - und wieder vergessen. Dann sind sicherlich auch einige da, die ihn ausgefüllt haben, aber auf die Seite gelegt - und wieder vergessen. Und alle diese Zettel von Leuten, die sie vielleicht ausgefüllt hätten, werden wiedergefunden nachdem der Abgabetermin verstrichen ist und dann entsorgt. Dazu kommen natürlich Leute, die sich nicht registrieren lassen wollen und nichts spenden wollen und die sich dann denken, dass sie den Zettel gar nicht erst wieder abzugeben brauchen. Wenn Du bei einer solchen Aktion mehr Erfolg haben willst, dann würde ich es auf einem Elternabend machen. Am Anfang gibst Du die Zettel rum und bittest alle, sie am Ende ausgefüllt in einen bereitgestellten Behälter abzugeben. Dann ist die Rücklaufquote deutlich höher. Aber ich denke insgesamt bedeutet es einfach, dass kein großes Interesse an dem Thema besteht. Hättet ihr ein erkranktes Kind im KiGa, dann wären vielleicht mehr Eltern bereit... Traurig aber wahr. LG, koesti


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Hallo koesti, das Problem beim Elternabend ist bei uns, dass da nur ca. 15 von 50 Eltern kommen. Trotzdem danke für deine Antwort. Die mir sehr einläuchtend und logisch ist. Und trotzdem ist es frustrierend...


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da kommen immer Leute. Im Kiga bei meinem Neffen ist eine Mama erkrankt und bei der Aktion kamen über 400 Leute und es wurden über 15.000,- € gespendet. Was wichtig ist, bring die Aktion in die Zeitung, dann kommt mehr Geld von Firmen, die dann danach in die Zeitung kommen. Der EB hat Plakate drucken lassen (mit Bild der ganzen Familie) auf dem die Frau ihre Geschichte erzählt hat und die wurde im Umkreis von ca. 10 km in Geschäften aufgehängt. Also wenn du was tun willst, dann mach keine Umfragen sondern sprich mit der DKMS oder dem Roten Kreuz wie du es am besten organisierst. Gruß Ute


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Hallo Ute, mit der DKMS steh ich in engen Kontakt. Die helfen wo es nur geht, haben eine Engelsgedult und vorallem ich habe nur eine Frau die mir hilft und die einen nach dem ersten Mail kennt und zuordnen kann. Allein das find ich schon super, dass du nicht viele Ansprechpartner hast denen du jedesmal auf´s neue alles erklären und erzählen mußt. Das mit der Presse ist klar und sämtliche Firmen im Umkreis bekomen Briefe mit Spendenaufrufe von mir in die Hand gedrückt und nicht in den Briefkasten!!! ;-) Wir haben (Gott sei Dank!) keinen akuten Fall bei uns im Umkreis, deshalb ist es wahrscheinlich auch so schwer und schleppend. Aber gestern hat mich eine Mutter angesprochen, dass sie gerne Geld spenden würde. Sie hätte es mir fast gleich gegeben :-) . Also so Eltern gibt es auch :-) Ihr habt mich wirklich bestärkt, dass ich weitermach. DANKE!!! LG Kathrin