Elternforum Hilfe für kranke und behinderte Kinder

@Tiptap

@Tiptap

bärenmama1981

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Sag mal hast du grad tierischen Frust dass du so viel Freude daran hast zu verletzen?


mf4

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Antwort auf Beitrag von bärenmama1981

Du fühlst dich doch nicht wirklich verletzt oder beleidigt von einem anonymen Stänker-Nick? ES will nur spielen.


Tiptap

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Antwort auf Beitrag von bärenmama1981

Nein, hab ich nicht. Es hat nichts mit Freude am verletzen zu tun. Sondern man sieht so viele Kinder die an Unfähigkeit ihrer Eltern leiden müssen. Und die dafür mit ihrer Gesundheit bezahlen. Ich war mal in einer MKK. Da waren viele "ADHS" Kinder dabei. Was bei allen auffällig war: grenzenloser Verhalten der Kinder. Und Mütter die ihren Kindern diese Grenzen nicht zeigten. Dafür waren viele Mamas schon " Experten" in Sachen Medikation.


mf4

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Antwort auf Beitrag von Tiptap

Du unterstellst pauschal jedem, dessen Kind "anders" ist, dass derjenige Schuld ist, weil er erziehungs-unfähig ist und vor allem auch unwillig und bequem.


Tiptap

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Antwort auf Beitrag von mf4

nein, es betrifft nicht jede Erkrankung.


Malefiz

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Antwort auf Beitrag von Tiptap

Buchempfehlung an Dich, tiptap: Mütterterror!


mf4

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Antwort auf Beitrag von Tiptap

Hier gibt es einige, die 2, 3 oder mehr Kinder haben. Die durchaus sehen, wenn eines "anders" ist und ich denke nicht, dass dieses 1 Kind als einziges in der Familie keine Erziehung und Regeln bekommt.


mama von joshua am tab

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Antwort auf Beitrag von Tiptap

Dachte ich frueher auch, ist aber nicht so. ADHS bedeutet ja nix anderes als AUFMERKSAMKEITSDEFIZIT mit Hyperaktivitaet. Wobei Hyperaktivitaet auch einfach impulsives Verhalten sein kann, das sich halt in diversen Situationen aeussert. Die Kinder sind einfach nicht in der Lage sich laengere Zeit zu konzentrieren. Was hat das dann mit der Erziehung zu tun ??? Wuerde es heissen, dass das Kind Konzentrationsprobleme hat (denn nix anderes ist adhs eigentlich), wuerdest du dann auch behaupten es laege bei DER Erkrankung um reine Erziehungsprobleme ? Es hat nichts damit zu tun, dass Kinder Aufmerksamkeit suchen.


mf4

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Antwort auf Beitrag von mama von joshua am tab

Vor allem betrifft ja dieses AUFMERKSAMKEITSDEFIZIT nicht immer die wilden, lauten Kinder sie wirken als seien sie einfach unerzogen und rotzfrech.


mama von joshua am tab

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Antwort auf Beitrag von mf4

Hier ist das Gegenteil der Fall: meine Tochter hat ein Aufmerksamkeitsdefizit (ok und Wahrnehmungsstoerungen was die Sache nicht einfacher macht) und gehoert eher zu Traeumerfraktion. Nach einer kurzen Zeit kann sie sich einfach nicht mehr ausreichend konzentrieren, wird durch Stoerfaktoren abgelenkt (durch die auditive Wahrnehmungsstoerung ist sie da eh ein wenig empfindlicher) und traeumt dann irgendwann vor sich hin. Bei den Aufgaben in der Schule oder den Hausaufgaben handelt sie jedoch impulsiv, ueberlegt nicht und macht einfach drauf los. Trotz allem ist sie ein ruhig Kind, hoeflich und nett, das in der Schule oder auch sonstwo nicht durch unangebrachtes Verhalten auffaellt. Ich wuerde auch behaupten, dass meine Tochter "strenger" erzogen wird als der grosse Bruder, der kerngesund ist (wobei ich das auch nicht als Krankheit sehe, sondern als voruebergehenden Zustand)


Osterhase246

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Antwort auf Beitrag von Tiptap

definier mir mal grenzenloses verhalten.......


bärenmama1981

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Antwort auf Beitrag von Tiptap

Tja vielleicht haben sich die Experten für Medikamente ja die Entscheidung nicht leicht gemacht und haben deswegen viel Wissen über das Thema ADHS und Medikation? Aber so ein unwissendes und würdeloses Geschöpf wie du es bist, hat davon null Ahnung


mf4

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Antwort auf Beitrag von bärenmama1981

DAS ist ja das mindeste, dass man sich auseinandersetzt und abwägt, ob es ohne auch geht, welche Wirkungen und Nebenwirkungen es haben kann... was darüber zu wissen halte ich für nötig und wichtig.


Tiptap

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Antwort auf Beitrag von bärenmama1981

du so angefressen bist....dann trifft es ja wohl zu. Sonst wäre eine andere Reaktion zu erwarten.


Lichterlola

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Antwort auf Beitrag von mama von joshua am tab

Das stimmt so natürlich auch nicht. Wie bei allen Gehirnerkrankungen gibt es mehr sog. organische Faktoren wie z.B. Frühgeburtlichkeit mit der These des unausgereiften Gehirns und Faktoren, die z.B. aus der Interaktion mit den Bezugspersonen resultieren. Wenn alles rein biochemisch erklärbar und beeinflussbar wäre, bräuchte man ja auch keine Psychotherapie bzw. Familiengespräche. Vermutlich gibt es viele mehr oder weniger einflussnehmende Faktoren, die in der Summe zum Klinischen Bild einer ADHS führen. Und ein Risikofaktor ist auch ein gering strukturierter Tagesablauf. Allerdings wundere ich mich insgesamt über die doch sehr aggressive Diskussion hier.


MamaMalZwei

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Antwort auf Beitrag von Tiptap

...kann mir schon vorstellt was Tiptap meint... Deswegen kriegen ja viele ADHS-Kinder den Stempel "unerzogen" bzw. die Mütter gesagt "Dem musst Du nur mal richtig die Ohren langziehen".... Wobei ich allerdings immer denke, es liegt auch an unserer Umwelt, Kinder können sich nicht mehr richtig austoben. Wenn sie vor die Haustür treten laufen sie Gefahr, von Autos überfahren zu werden. Weshalb ich z.B. mit meinen Kindern immer zum Kinderturnen ging. Dort wurde dann eine zum Bewegen einladende Umgebung nachgestellt... Eigentlich hirnrissig so was, das meinte damals auch die Übungsleiterin. Eltern werden auch zu wenig sensibilisiert für Auffälligkeiten im (Klein)kindalter. Was musste ich mir damals anhören, Übermutter, was guckst Du denn dauernd, ach das verwächst sich usw. Wenn ein Säugling nicht brabbelt, nicht krabbelt, sich nicht drehen kann oder ähnliches: Der Kinderarzt schaut da mal zwei Minuten drauf und beruhigt. Richtig gruselig wird es dann, wenn man besagte Mütter nach 16 Jahren wieder trifft (wie gestern beim Einkaufen) und der Sohn jetzt auch zur ADHS Fraktion gehört, mit Medikamentengabe u.ä. Da hat man dann 15 Jahre gewartet, den Jungen durch drei Schulen geschleift und jetzt kriegt er die Diagnose. Aber sagen durfte man ja nix, der KIA wusste es besser... Wobei: Versteht mich nicht falsch, Medikamente können ein Segen sein. Aber ich denke immer noch, hätte man früher mit der Förderung begonnen und genauer hingesehen, hätte man das Kind ganz anders fördern können. LG


Malefiz

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Antwort auf Beitrag von MamaMalZwei

"Die Mutter ist schuld," das ist Tiptaps unsinnige Aussage! Ansonsten seh ich das ganz anders. Bei uns herrscht ein Forder- und Förderungswahn, der schon im Kleinkindalter anfängt. Und Adhs kann man garantiert nicht nur darauf reduzieren, dass sich Kinder zu wenig bewegen. Wenn man sich als Eltern nicht darauf ausruht, können Diagnosen ein Segen sein. Man versteht auf einmal sein Kind wieder und weiß es einzuordnen.


Osterhase246

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Antwort auf Beitrag von Malefiz

das mit dem "zu wenig Bewegung" ist auch völliger Blödsinn. mein sohn ist nach dem Sportunterricht unkonzentrierter, als z.b. nach deutsch oder Sachkunde. motorische Unruhe bekommt man nicht einfach durch mehr Bewegung weg. mein sohn bekommt genug "auslauf" und trotzdem hat er eine adhs Diagnose.


mf4

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Antwort auf Beitrag von Osterhase246

Meine Tochter ist auch am aufgedrehtesten und unruhigsten, wenn sie gerade Power hatte. Gerade nach dem Kickboxen oder wilden Toben geht sie mehr ab als nach der Schule. Da ist sie eher ruhig und und man merkt sie braucht Entspannung.


mf4

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Antwort auf Beitrag von mf4

Ich denke es gibt ne menge Klischees, wie DAS Kind mit AD(H)S ist und wie es dazu kommen konnte, dass es ist wie es ist. Das Problem ist die Aufmerksamkeit und nicht unbedingt, ob das Kind laut ist, zappelig oder auf andere wie eine unerzogene Rotzgöre wirkt.


MamaMalZwei

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Antwort auf Beitrag von Osterhase246

...das mit dem "zu wenig Bewegung" ist bestimmt kein Blödsinn. Es kommt darauf an WIE sich das Kind bewegt. Sonst hätte ich mir den Gang zum Kinderturnen, Ergo und Physiotherapie sparen können. Ich "liebe" diese Diskussionen um das Allein-Seligmachende Konzept, um ADHS zu Therapieren. Leute, es gibt nicht nur einen Weg. LG


Osterhase246

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Antwort auf Beitrag von MamaMalZwei

nein, aber es geht doch bei adhs um Konzentration. das hyperaktive ist doch gar nicht das Hauptproblem (ads schon mal gar nicht) ich wollte damit nur sagen, dass nicht zwingend jedes adhs-kind zu wenig Bewegung hat. wenn es bei EUCH hilft, ist das natürlich super. DEIN weg ist auch nicht der einzig wahre....


mama von joshua am tab

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Antwort auf Beitrag von Osterhase246

Genau, es geht um die Konzentration. Kann sich das Kind gut konzentrieren, laesst auch das hibbelig sein nach. Bei meiner Tochter merkt man direkt an der Unruhe, dass es mit der Konzentrion vorbei ist. Umd austoben tut sie sich wirklich genug.


Jo64

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Antwort auf Beitrag von mama von joshua am tab

Hallo, mein Sohn hat ADS und atyp. Autismus, ist also auch der "Träumer". Ich habe 4 Kinder, 2 Mädchen, 2 Jungen. Er bekommt auch für die Schule ein Medikament, da es grad kritisch ist, weil er eben so ruhig und "abwesend" ist. Das fällt natürlich viel weniger auf, da diese Kinder halt nicht auffallen. Was richtig tückisch ist. Ein Kind das über Bänke gerbt, ist halt viel auffälliger. Nicht weniger brauchen die Träumer auch Unterstützung Und mich würde jetzt wirklich interessieren, was ich in der Erziehung falsch gemacht habe. Mein Sohn mit ADS ist mein 3. Kind. Ich kann doch schlecht gerade beim 3. Kind unfähig geworden sein, beim letzten ist wieder alles in Ordnung. Also ich weiss ja nicht. Und wenn ich dran schuld sein soll, dann hat er aber viele geblendet, die halt sehen, dass er ein Problem hat.


mf4

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Antwort auf Beitrag von Jo64

Hier ebenso... ich habe genau bei Kind 3 von 4 völlig versagt und auch meine Tochter fällt eher nicht auf, weil sie schreiend über Tische und Bänke springt.


MamaMalZwei

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Antwort auf Beitrag von Osterhase246

Hallo, dass das Hyperaktive das Problem ist, habe ich auch gar nicht behauptet. Die Ungeschicklichkeit bei der Bewegung (das meinte ich) ist nur eine Facette des Problems. Es gibt Kinder, die können sich ohne Ende austoben, finden aber doch nicht zur inneren Ruhe. Ruhig werden sie erst, wenn sie sich inwendig spüren: Ab in die Hängematte, Kirschkern- und Sandsäckchen drauf, runterkommen. Auch bei der Konzentration ist weniger oft mehr: Beobachten, wann die Konzentration nachlässt, was anderes machen (ruhig mit Bewegung) drei Sprünge auf dem Kindertrampolin, weitermachen. Wir hatten im ganzen Haus verteilt "Bewegungsbaustellen". Viele Mütter setzen auch zu viel auf das gesprochene Wort, die sehen die Anzeichen nicht. Das höre ich inzwischen auch von meiner Schwester, wenn sie von ihrer Tochter (gerade frischgebackene Mama) berichtet. Da fällt dem Einjährigen schon der Kopf zur Seite, er fällt dauernd auf die Schnüss und trotzdem geht man nicht hin, nimmt ihn hoch und packt ihn zur Ruhe. Nein, da wartet man, bis er das Haus zusammenbrüllt, er hat ja nix "gesagt". LG


Jo64

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Antwort auf Beitrag von mf4


mf4

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Antwort auf Beitrag von Jo64

Ich liebe die Klischees, wie DAS AD(H)S-Kind zu sein hat und nun gibts auch noch welche über die schlimmen (V)Erziehungsmaßnahmen.