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Störung der zentralen Hörverarbeitung?

Störung der zentralen Hörverarbeitung?

Mitglied inaktiv

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Bei meinem Großen (12,5 jahre, 7. Klasse Gym) ist jetzt der Verdacht auf o.g. aufgekommen, da die Rechtschreibung immer noch so grauenhaft ist, er aber seit Jahren (also seit dem 1. Schuljahr) perfekt liest und generell sprachlich sehr überdurchschnittlich ist. Bisher war man von einer sich bessernden isolierten Rechtschreibschwäche ausgegangen. Nun sollen wir mit ihm zur Uniklinik Marburg o.ä., um das testen zu lassen. Kennt sich jemand aus?


Mitglied inaktiv

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Zu dem Thema leider nicht, aber ich kann dir die Uni Marburg nur empfehlen. Wir waren dort auch schon wegen Hörprobleme (da stellte sich raus, dass er beidseitig Flüssigkeitansammlung hinter den Trommelfellen hatte und noch dazu Polypen). Soweit ich mich recht entsinne, war es bei uns eine Frau Doktor Berger. Auch in der Allergieambulanz waren wir schon Teilstationär. Eine echt gute Klinik!


Familie6

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Wart ihr schon bei einem Pädaudiologe. Unser Sohn 9 Jahr hat auch diese Diagnose. Durch seine auditive wahrnemungsstörung ist seine Rechtschreibung auch grauenhaft. Bei ihm wurde ein LRS Test gemacht und im bereich Rechtschreibung eindeutig eine Schwäche diagnostiziert, lesen kann er super. Wir machen bei der Logopädie eine spezielle Therapie für LRS und hoffen dass er was bringt.Lg


Minimaus2

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Hallo, wirklich weiterhelfen kann ich Dir wohl nicht.... Unser Sohn hat eine leichte Schwerhörigkeit und davon vollkommen unabhängig eine Störung der zentralen Hörverarbeitung. Er hatte aber im Gegensatz zu Deinem Sohn eine verzögerte Sprachentwicklung und Sprache ist ganz eindeutig nicht seine Stärke. LRS wurde noch nicht getestet, aber die "Gefahr" dafür ist natürlich hoch. Er ist erst Zweitklässler. So wie ich das verstanden habe, helfen unterstützend für die Verarbeitungsstörung logopädisch gezielte Maßnahmen. Alles Gute!


Mitglied inaktiv

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Danke schonmal!!!


susip1

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das so wäre, dann kann man, außer intensivem Training dieses Wahrnehmungsdefizites mit z.B. Audiva, Tomatis oder einem phonologischen Training, eh nichts machen....gibt leider ideale Therapie dafür....leider....


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von susip1

Ich denke, bessern kann man es auf jeden Fall und es wäre auch eine greifbare Idee für seine Deutschlehrerin, warum dieser sprachbegabte, wortgewandte und belesene Kerl so schreibt...


Mitglied inaktiv

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es könnte ja auch als AUsschlußdiagnose was wert sein.


susip1

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ja, ein Versuch ist es sicher wert, wobei es wirklich so ist, wenn das rauskommt, es wie gesagt keine wirklich wahre Therapie dafür gibt und seine Rechtschreibleistung sich dadurch auch nicht bessern wird... LRS Training macht ihr schon? Lg


susip1

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Antwort auf Beitrag von susip1

ein tolles PC Programm für Rechtschreibung - für den Grundwortschatz 2.-6. Schulstufe eigentlich. Es heißt GUT 1 und GUT 2 Schau mal im Internet nach. Lg


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von susip1

Danke, das schau ich mir an. Er hat keinerlei Leseschwäche, im Gegenteil.


susip1

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wäre nicht zum Lesen, sondern wirklich um den Wortschatz schriftlich zu trainieren - ganz nett gemacht in so einer Art wie Karteikartensystem...


Trini

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http://www.hoertraining-ias.de/ Leider selbst zu zahlen, aber es hat viel gebracht. Trini


4hamänner

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Antwort auf Beitrag von Trini

klingt eigentlich sinnvoll, aber dieser Absatz ist mir SEHR suspekt: "Diese CDs oder Kassetten sind mit speziell komponierter Musik bespielt, die das gesamte Klangspektrum abdecken. Sie sind in einer Weise für das Kind individualisiert, dass ausschließlich dieses Kind sie hören darf." Ich schätze mal, die kassieren kräftig ab! Ein spezielles Training ist sicher sinnvoll aber auch langwierig da sich im Gehirn neue Verbindungen aufbauen müssen, dass sollte man immer bedenken. In den USA und nun auch hier wird immer mehr auf Omega 3 - Fettsäuren gesetzt, z.B. bei AD(H)S, verbaler Entwicklungsdyspraxie, allgemeine Gehirnentwicklung. Zwar sind wissentschaftliche Untersuchungen dazu noch sehr spärlich, aber gerade bei der verbalen Entwicklungsdyspraxie (eine spezielle Störung der Sprechentwicklung) gibt es viele begeisterte Berichte von Eltern. Wir haben das auch ausprobiert und waren ebenfalls begeistert (selbst meinem überkritieschen Mann ist es sofort aufgefallen und auch der Logopädin). Zu beachten ist nur, dass man auf keinen Fall eventuell beigefügte Vitamine (meist A und E) nicht überdosiert. Omega 3 Fettsäuren werden im Gehirn bei der Bildung neuer Verbindungen und bei der "Isolierung" langer Verbindungen (dadurch wird die Verbindung dann schneller) benötigt. Deshalb brauchen Babys in ihrem Brei auch hochwertiges Öl oder Butter. Liebe Grüße Anja


susip1

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Antwort auf Beitrag von 4hamänner

vorsichtig, weil das nämlich richtig richtig teuer ist das Hörtraining und vor allem wissenschaftlich nicht bewiesen. Lg