Äffchen2011
Hallo
Unser Sohn (8) hat ADS, ist sprachentwicklungsverzögert und besucht noch ein paar Tage eine Sprachförderschule.
Vor ein paar Monaten wurde ein EEG gemacht und es wurde eine Rolandoepilepsie festgestellt und er bekommt Medis (Sultiam).
Seit dem macht er sprachlich super tolle Fortschritte und seine Ärztin äusserte den Verdacht das die Epilepsie ursächlich für seine Verzögerung ist.
Die Anfallsbereitschaft liegt wohl auch im sprachrelevanten Teil.
Hat von eine/r von euch schon mal davon gehört?
Seiner Lehrerin an der Sprachförderschule war das komplett neu. Fand es aber sehr interessant.
Im Internet habe ich nur einen Bericht gefunden wo das angesprochen wird.
Lg

Hallo, eigene Erfahrung habe ich nicht (zumindest nicht mit Sprachentwicklungsverzögerung/ Störung mit Epilepsie als alleiniger Ursache) aber ich habe in einem anderen Forum schon öfter von Sprachproblemen und (unerkannter) Epilepsie gelesen. Schau doch mal bei Rehakids, vielleicht findest du da jemanden zum Austausch. Viele Grüße Katja
Ja, bei meinem Kleinen ist es ähnlich: seit die Epi behandelt wird, kann sich endlich Worte merken und nachsprechen... Nächtliches Aufwachen und vieles mehr ist weg... Allerdings ist es nicht hat sicher, was er überhaupt für eine Form hat- verschiedene Ärzte= verschiedene Erkenntnisse. Lg
Ja unserer schläft auch viel besser und kommt nicht mehr jede Nacht in unser Bett gekrabbelt und er knirscht nicht mehr mit den Zähnen. Wortfindungsprobleme waren bei ihm so ausgeprägt, dass er sich irgendwann selbst an den Kopf geschlagen hat, wenn er nicht weiter kam.
Mein Sohn war sprachbehindert.
Zur Abklärung damals wurde ein EEG gemacht. Mir wurde gesagt das Reifeentwicklungsstörungen des Gehirns oder auch Epilepsie ein Grund dafür sein können. Das EEG meines Sohnes war unauffällig, auch wenn es sich blöde anhört, ich wäre dankbar gewesen wenn "der Feind" einen Namen gehabt hätte und er bekämpfbar gewesen wäre. Unsere Diagnose war dann "ist halt manchmal so".
Ich freue mich für Dich und den kleinen Mann. ich glaube für die Kinder ist so ein Fortschritt noch grandioser, weil sie dann viel besser interagieren können und niemand ihm vielleicht blöde kommt. Das hatte mein Sohn mit einem Nachbarskind. "Ich weiß gar nicht was Lucas sagt". Und seine Mutter sagte gar nichts dazu. Mein Sohn hatte sich zu dem Zeitpunkt schon so daran gewöhnt und plapperte fröhlich weiter. In seiner Sprache
Ja, bin auch froh das es jetzt aufwärts geht. Ich hoffe das bleibt so. Grade jetzt, da Junior (übrigens ein Lucas) nach den Sommerferien in die Regelschule wechseln muss und sich in eine Gruppe von 20 Kindern einfinden soll
Ist ja witzig, das wir beide einen Lucas haben
Ich finde, eine Klasse mit 20 Kindern ist doch relativ wenig. Da sollte es möglich sein einem Kind etwas mehr Aufmerksamkeit zukommen zu lassen.
Mein Sohnemann war 5 Jahre auf der Sprachförderschule, jetzt ist er auf einer Montessori-Gesamtschule und kommt im Sommer in die 12. Klasse. Er ist der erste unserer Familie der sein Abi machen wird ! Er schwankt in Deutsch seit Jahren zwischen 1 und 2. Und das als Kind welches von einer Regelschullehrein die Rückschulung versagt wurde, weil sie ihn "nicht versteht, auch wenn sie weiß was er sagt". Ich hätte ihr sein letztes Zeugnis mit einer 1 in Deutsch am liebsten um die Ohren gehauen.
Ich wünsche Deinem Lucas alles Gute !!
VG Pebbie
Danke dir
Ich denke Junior wird seinen Weg gehen.
Dann wünsche ich deinem Lucas auf jeden Fall alles Gute für die Schule und sein Abitur. Da kann man nur sagen "Weiter so!"
Unserer tut sich zur Zeit noch schwer mit Deutsch. Mal sehen wie sich das noch entwickelt.
Heute ist sein letzter Tag an der Sprachförderschule und direkt nach den Ferien startet dann wieder die Logopädie.
Einerseits schade das hier nach der 2. Klasse ein Wechsel sein muss. Das Lernen in kleinem geschützten Rahmen hat seine Vorteile.
Andererseits leidet mein 'Draussenkind' unter den langen Tagen.
Lg