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Schielen, Behandlung?

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Hallo, ich war letzte woche mit christoph (6 monate) zur u5. hab dort angesprochen, das er hin und wieder schielt. der kia konnte das jetzt nicht feststellen, hat mich aber dennoch zum augenarzt überwiesen. Was wird er machen? Wie wird sowas behandelt? danke und gruss andrea


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Ja zuerst wird geschaut wie weit der Abstand der Augen sind, d.h. des Schilgrades. Wenn er wenig schielt, dann werden meist Okklusionspflaster verschrieben. Die klebt man wie ein Pflaster auf das Lid drauf. Tut nicht weh! Wenn das Schielen schon sehr weit ausgebildet ist kann das schielende Auge durch eine Strabismus-OP reguliert werden.


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huhu,bei uns ist das selbe spiel...hab am 12.6. nen termin beim augenartz...mir wurde allerdings was von einer brille gesagt u nix mit op(würd ich eh nicht machen in dem alter)!!


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Es kommt auf den Grund des Schielens an, da gibt es verschiedene Ursachen. Jedenfalls wird die Pupille per Tropfen erweitert werden damit man sehen kann was los ist. In unserem Fall war es so, dass sie schielt weil sie weitsichtig ist und beim Fokussieren Probleme hat. Nun hat sie eine Brille. Eine OP ist nur eine von vielen Möglichkeiten und sicherlich nicht die erste Wahl.


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Hi, unsere Grosse schielt sehr und trägt Brille. Vom Abpflastern wurde uns abgeraten. Der Kleine ( 6 Mon.) muss jetzt auch hin. Ich denke, wenn er was hat dann bekommt er bestimmt auch eine Brille. Sari muss immer erst in die Sehschule, danach wird ausgemessen und im Anschluss schaut die Augenärztin nochmal selber . Hin und wieder bekommt sie auch Tropfen. Ist alles nicht so schlimm, nur ziemlich Zeitaufwendig. Wir sind meistens ca. 2-3 Std. beim Augenarzt. Lg Melli


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Es gibt verschiedene Gründe fürs Schielen, also auch verschiedenen Behandlungsmethoden. Wenn das Schielen durch eine hohe Weitsichtigkeit ausgelöst ist, wird meist nur eine Brille verordnet. Wenn es ein Schwachsichtiges Auge ist wird das bessere Auge abgeklebt um das schlechte zu trainieren (manchmal auch in Kombination mit einer Brille). Eine Operation wird erst dann empfohlen und durchgeführt, wenn die Therapie mit Brille und/oder Pflaster ausgereizt ist. Bei Säuglingen gibt es auch noch das sogennante Babyschielen, dass einfach nur so aussieht (vorallem, wenn die kleinen in der Nähe was anfixieren), aber kein Schielen ist. Das kommt durch den noch unterentwickelten Nasenrücken, da stimmen die Proportionen noch nicht und dann sieht es für die Mütter und Väter so aus als ob das Kind schielt (auch auf Fotos zu sehen). Ist nicht behandlungsbedürftig, aber eine Kontrolle beim Augenarzt sollte trotzdem gemacht werden zur Sicherheit. Generell sollte in den ersten 2 Lebensjahren eine Augenarztkontrolle gemacht werden, da in dem Alter manche Sehfehler nicht erkannt werden, da die Kinder das gut kompensieren können. Hu war das lang, sorry. Aber das Wissen wollte mal wieder raus.:) Hoffe ich konnte Fragen beantworten und helfen. LG Aniroc (Arzthelferin beim Augenarzt)


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wenn das schielen dadurch kommt, dass ein Auge 'schwaecher' ist als das andere wird stunden- oder tageweise abgeklebt. Die OP wird erst mit 8 oder 10 Jahren gemacht und aus rein optischen Gruenden.


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Das Abkleben des schwächer sehenden Auges ist durchaus umstritten! Wir haben uns bei unserem Sohn GEGEN diese Therapieform entschieden. Er ist auf dem schlechter sehenden Auge beinahe blind und da stellt sich schon die Frage, was er denn bitteschön da noch üben soll??? Allerdings kennen die meisten Augenärzte nur die Okklusionstherapie und nix anderes. LG Annette


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nicht das schlechter sehende Auge sondern das bessere Auge wird abgeklebt. Damit das schlechte trainiert wird. Auch wenn es nach der Behandlung vielleicht nur 10% besser sieht ist das schon ein erfolg. Da immer mal wieder Unfälle passieren, bei denen ausgerechnet das bessere Auge geschädigt wird und dann noch schlechter ist, als das schlechte Auge. Dann ist man um jedes Prozent froh!!!


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Was heißt hier außerdem: Sie kennen nix anderes wie Occlusionstherapie. Wäre dir gleich eine Augenoperation lieber??