Pumpum090120
Hallo Im Mai bekamen wir die Diagnose bei unserem 4 jährigen Sohn das er an frühkindlichen Autismus leidet, zum Glück nur in der leichteren Form. Für uns als Eltern ist es schon von Geburt an im Verdacht gewesen da es der Neffe von meinem Mann auch hat. Jedoch hat der Neffe dies in der starken Form in Kombination mit einer seltenen Epilepsie. Für uns selbst ist es zum Teil kein Neuland zum anderen schon, da sein Neffe schon 22 Jahre alt ist und dementsprechend damals noch alles anders war. Mein Sohn geht auf anraten der Kita seit 2022 einmal wöchentlich zur Frühförderung, seit März 24 macht er zusätzlich Logopädie. Dazu gehen wir alle 6 Monate zum Gespräch ins Spz. Er bekam auch Einlagen aufgrunddessen das er auf Zehenspitzen geht. Pflegegeld bekommen wir seit Februar 24. Eine I- Kraft haben wir mit der Kita zusammen bereits im Januar 2024 beantragt. Der Kinder und Jugendpsychologe riet uns zu einer Autismustherapie, wo ich bereits auf der Warteliste bin. Seitdem äußert die Betreuerin der Frühförderung immer wieder, seit der Diagnose, das es ihr mit meinem Sohn zuviel ist und ihr die Hände gebunden sind. Zuvor wurde er allerdings immer gelobt wie toll er Fortschritte gemacht hat. Momentan befindet er sich wieder mal in einer Phase wo er nicht mit macht, nicht kooperiert und alles verneint. Für uns im Alltag ist es auch nicht immer leicht wenn diese Phasen da sind. Nur leider haben wir auch keine Ahnung wie man ihn in dieser Phase motivieren kann. Seitdem die Frühförderung diese setzte nun mal los lässt bin ich als Mutter sehr enttäuscht und niedergeschlagen, weil es sich ja widerspricht. In der Logopädie macht er Fortschritte, laut der Logopädin kommt es wie z. B. Heute ab und zu mal vor das er was verweigert. Nun würde ja wenn ich den Antrag beim LWL stelle zwecks Autismustherapie sich erledigen wenn diese nicht genehmigt wird. Somit müsste er ja weiter zu Frühförderung und Logopädie gehen. Nun weiß ich nicht wie ich damit umgehen soll, oder welche Wege sinnvoll wären. Denn alle, auch die Kita, möchten das er zum einen leichter zu händeln ist und zum anderen ggf. auf eine Regelschule kommt. Liebe Grüße
Ich würde mit der Frühförderung ins Gespräch gehen: 1. was ist ihr zuviel? 2. wo sind ihr die Hände gebunden? Bei einer Behinderung oder von Behinderung bedrohtem Kind ist Frühförderung nunmal sinnvoll, wichtig und kostenübernahmefähig. Sorry, das ist der Job von der Dame Ein interdisziplinärer Austausch ist dabei notwendig (z.B. Logo, die kann ja vielleicht sagen, was beim Kind "funktioniert", dass es nicht verweigert) Dass ihr noch keine ATZ-Anbindung habt, ist ja nicht euer Verschulden-Wenn das Kind schulpflichtig wird, endet die Frühförderung- solange solltet ihr das aber beibehalten und euch im engen Austausch unterstützen LG