Mama112014
Hallo ihr Lieben, Ich bin Mutter einer 2jährigen Tochter. Meine Tochter weist im Gesamtzustand keine Auffälligkeiten auf. Sie hat sich bisher super entwickelt... Allerdings wurde am 9.11.2016, vom KiA bei der Gesamtuntersuchung, ein Herzgeräusch festgestellt, sie machte ein EKG in ihrer Praxis und vermutete das ihre Systole nicht richtig arbeitet. Da sie nicht sicher sagen konnte ob es mit dem Wachstum zusammenhängt oder es doch etwas schlimmeres ist, gab sie uns eine Überweisung zum Kinderkardiologen. Gestern waren wir beim Kardiologen und dieser horchte sie noch einmal ab, machte ein EKG und tastete ihre Organe ab. Der Spezialist sagte uns das er vermutet das ihre QT Zeit des Herzens verlängert und dieses erblichbedingt ist. Er befragte uns ob es in unserer Familie Herzerkrankungen gibt. Wir bejahten dies. (Mein Mann hat seit seiner Jugend eine Herzrhythmusstörung, mein Vater hat eine Herzkammerverengung und meine Oma (mütterlicherseits) ein Herzkammervorhofflimmern.) Lt. Arzt sei es momentan nicht bedrohlich, KANN aber sehr gefährlich sein. Mein Mann und ich müssen demnächst zum Vergleich ebenfalls ein EKG machen lassen und im März 2017 (!!!) wieder zur Kontrolle kommen. Jetzt hab ich echt angst. Ich weiß nicht genau womit wir es zu tun haben und das ewige Warten bis März macht mich jetzt schon verrückt. Ich konnte letzte Nacht gar nicht schlafen, so fertig war ich. Hat jemand von euch Erfahrung damit? Kennt sich damit jemand aus? Muss ich irgendwas beachten? Der Arzt war nämlich sehr widerspenstig mit dem Antworten auf meinen Fragen und sagte bloß "machen Sie alles wie bisher weiter, im Normalfall passiert schon nichts". Und auf die Frage hin, was solch eine Erkrankung auslösen kann, wurde uns nichts konkretes gesagt. Wahrscheinlich weil er uns nicht beunruhigen wollte. Ich hoffe, mir kann hier etwas die Angst genommen werden und ich treffe auf Gleichgesinnte, die mir sagen können wie es bei ihren Kindern war/ist. Liebe Grüße!
Zunächst mal ist das erst mal eine Auffälligkeit im EKG, ein bestimmter Bereich im EKG dauert länger als normal. Je länger das dauert, umso größer ist das Risiko, dass es zu Herzrhythmusstörungen kommen kann. Im Hauptforum hast Du geschrieben, dass Deine Tochter gerade so an der Grenze liegt. Viele Menschen haben das und wissen gar nichts davon, weil man es eben nur sieht, wenn ein EKG geschrieben wird - es sei denn natürlich, dass man Beschwerden hat. Wenn der Arzt akute Gefahr gesehen hätte, hätte er euch sicher nicht auf März vertröstet und bis dahin solltest du wirklich einfach so weiter machen wie bisher. Ein Tip nur: Viele Medikamente verlängern die QT-Zeit ebenfalls, da wäre ich wirklich vorsichtig. Am besten fragst Du bei jedem Medikament sicherheitshalber nach, ob es QT-verlängernd wirkt oder nicht.
Sorry, aber eine verlängerte QT Kurve KANN leider sehr wohl auch gefährlich sein (ich möchte wirklich keine Angst machen.) Die QT Zeit ist fast die komplette Erregungszeit des Herzens. Klingt dann nach verzögerter Reizweiterleitung? Solange deine Tochter keine Beschwerden hat würde ich versuchen ruhig zu bleiben, was als Mama natürlich sehr schwer ist. Aber die Werte scheinen ja auch nicht übermäßig dramatisch zu sein. Trotzdem würde ich denke ich versuchen eine zweite Meinung vor März einzuholen.
Und nur zur Sicherheit nochmal: ich will auf keinen Fall Übervorsicht oder Panik schüren. Aber es abtun ist auch nicht zwingend gut und ich hätte lieber zu früh geschaut als erst dann wenn Symptome auftreten.
Beziehst Du das auf meinen Post? Sie war beim Facharzt und hat einen Folgetermin, was soll sie denn in der Zwischenzeit noch machen? Da macht Panikmache ja wohl überhaupt keinen Sinn. Würde eine akute Gefahr drohen, hätter der Arzt sie wohl kaum einfach so bis zum nächsten Termin nach hause geschickt.
Beziehst Du das auf meinen Post? Sie war beim Facharzt und hat einen Folgetermin, was soll sie denn in der Zwischenzeit noch machen? Da macht Panikmache ja wohl überhaupt keinen Sinn. Würde eine akute Gefahr drohen, hätter der Arzt sie wohl kaum einfach so bis zum nächsten Termin nach hause geschickt.
Nur weil man bei einem Facharzt war heißt das nicht dass er der Gott aller Ärzte ist und alles weiß. Ich sage ja es KANN gefährlich werden. Bei Geschichten die sich ums Herz drehen wartet man nicht, das hat einem Freund seine mittlerweile dritte Herzoperation beschert. Er hatte damals 2005 übrigens nur eine Wartezeit zum nächsten Termin von nur 2 Wochen... Einen zweiten Arzt zu befragen hat nichts mit Panik zu tun.
Danke euch für eure Antworten. Wir werden bestimmt nicht bis März abwarten, sondern noch zu einem anderen Arzt mit ihr gehen und sie noch mal anschauen lassen. Ich glaube zwar auch nicht, dass uns der Kardiologe sonst einfach so heimgehen hätte lassen, wenn es bedrohlich gewesen wäre, aber ganz darauf festlegen möchte ich mich auch nicht. Eine zweite Meinung einzuholen finde ich doch besser. Wisst ihr welche Symptome auftreten können? Der Arzt wollte sich dazu nämlich nicht äußern. Und heute klagte unsere Tochter vorm Schlafen über Halsschmerzen. Wir konnten weder eine Rötung (außen und im Rachenbereich) noch Schwellung der Mandeln feststellen. Bis jetzt schläft sie auch ganz ruhig. Und ich bin mir nicht sicher ob sie das nur sagte um Zeit zu schinden, damit sie nicht schlafen soll oder ob sie das wirklich ernst gemeint hatte. Denn geweint hatte sie dabei nicht. Weder beim abtasten noch beim Trinken oder Schlucken. Momentan bin ich wieder etwas beunruhigt, aus der Angst heraus, es könnte doch etwas gewesen sein. Leicht heiser ist sie heute auch noch. Vermuten kann man da jetzt viel, ich weiß... . Wenn sie morgen früh wieder etwas davon erwähnt werde ich mit ihr auf jeden Fall zum KiA fahren. In letzter Zeit ist sie auch sehr weinerlich und anhänglich. Denkt ihr, merkt sie bei sich selbst das etwas nicht stimmt? Ich muss dazu sagen, dass wir kaum vor ihr darüber sprechen. Aber seitdem wir beim KiA waren ein EKG zu machen, ist sie etwas durch den Wind, habe ich das Gefühl. Und noch etwas: Sollte ich jetzt auf etwas ganz bestimmtes Acht nehmen? Ganz liebe und unruhige Grüße!
Also ich bin keine Ärztin. Aber als Rettungsassistentin hat man ja hier und da doch mal Herzpatienten... und ich muss sagen über Halsweh hat sich von denen wirklich noch keiner beklagt. Wüsste auch nicht wie ich mir da einen Zusammenhang erklären könnte. Denke wirklich, dass du dir wegen den Halsschmerzen keine Gedanken machen musst. Wie die Symptome sind kann ich auch nicht sagen. Normalerweise klagen die Leute über Herzrasen, Nervosität, Abgeschlagenheit, Schwindel und Kopfschmerzen (sollte sie demnächst mal mit Kopfschmerzen ankommen, mach dir bitte nicht direkt Angst.. Jeder hat schließlich mal Kopfweh). Sowas in die Richtung eben. Versuch, nicht jedes Zipperlein deiner Tochter jetzt aufs Herz zu beziehen. Ich würde jetzt einfach mal behaupten, sie hat einfach bloß Halsweh Wollte dich auch nicht beunruhigen indem ich sagte, ich würde eine zweite Meinung einholen. Es geht ja find ich auch drum, dass du Nachts ruhig schlafen kannst und als Mama treibt einen sowas eben um wenn man nicht genau weiß was Sache ist. Mal davon abgesehen, dass ich finde dass der Arzt schlecht beraten hat.
Wenn sie sich anders verhält, dann würde ich das erstmal mir euren Sorgen in Verbindung bringen. Kinder haben feine Antennen. Sie merken, wenn die Eltern Angst haben. Das ist nicht schlimm, aber ne Erklärung. Bei meiner Tochter wurden bei einer U Herzgeräusche festgestellt. Wir sind auch zum Kardiologen. Bei ihr sind es zum Glück nur Strömungsgeräusche, die sich vermutlich verwachsen. Für die Untersuchung wurde sich aber beim Kinderkardiologen eine Stunde Zeit genommen. Erst EKG usw und dann über eine halbe Stunde Ultraschall-Untersuchung des Herzens. Ich hab da sehr viel Vertrauen gewonnen. Der Kardiologen war auf Kinder spezialisiert. Kennt Probleme, die allein mit den Wachstum zu tun haben und sich zurechtwachsen usw. Bei der Untersuchung machte er für meine Tochter einen Film an, so nahm sie die Dauer der Untersuchung locker und war abgelenkt. Was ich damit sagen will. Falls es kein auf Kinder spezialisierter Kardiologen war, dann würde ich für die zweite Meinung, die ich auf jeden Fall einholen würde, einen solchen suchen. Die kennen sich nämlich nebenbei auch mit den Sorgen der Eltern für aus und geben klare Hinweise, was man beachten soll.
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