Elternforum Hilfe für kranke und behinderte Kinder

Problem SPZ-bitte Hilfe

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Hallo, ich hoffe mir kann hier jemand helfen. Folgendes. Mein Sohn hat ADS und eine emotionale Störung. Wir sind seit März 09 im SPZ in Behandlung. Bis dahin haben wir mehr oder weniger immer wieder versucht, an Behandlungen ranzukommen. Sieht bei uns recht schlecht aus damit. Seit 3,5 Jahren bekommt Jonas Ergotherapie (achso, er ist jetzt 9 Jahre alt geworden). 8 Jahre lang waren wir völlig verzweifelt. Die ersten 5 Jahre hätte ich sonst was dafür getan, Hilfe zu bekommen, er war schon immer auffällig, Schreikind u.u.u. Jedenfalls waren wir im vorigen Jahr zur Kur, ich war mit, für 5,5 Wochen. Danach hatten wir auch Befunde und ich habe mich endlich mal ans SPZ gewandt. Weiss gar nicht wie ich drauf kam, das zu tun. Seitdem geht es auch mit Therapien los. Jonas bekommt jetzt psychologische Therapien, ich muss dafür mit ihm jede 2. Woche 70 km fahren, da es hier in der Nähe einfach nichts gibt. In der anderen Woche hat Jonas Ergoth. Im September fahren wir nochmal 3 Wochen in eine Klinik als ganze Familie und machen eine Interaktionstherapie. So nun habe ich per Post erfahren, dass die Behandlung im SPZ über das Sozialamt läuft (ich wusste das gar nicht so, da ich immer die Karte zeigen muss und ne Überweisung brauche). Jedenfalls haben die jetzt beim Sozialamt beschlossen, dass Jonas diese "Maßnahmen der Eingliederungshilfe nach dem Kinder- und Jugendhilfegesetzt" nicht beanspruchen kann, da die Voraussetzungen nicht gegeben sind. D.H. BEgründung: er wäre nicht psychisch oder körperlich krank und es würden keine Gefahren für die seelische Gesundheit u.s.w. bestehen. Da steht noch einiger Nonsens, ich krieg nen Hals wenn ich das lese. Nach 8 Jahren bekommen wir endlich die Hilfe, die wir brauchen und jetzt stehen die Kosten infrage??? Ich möchte natürlich gleich in den Widerspruch gehen. Ich brauche jedoch Begündungen. Außerdem verstehe ich irgendwie den ganzen Sachverhalt nicht richtig. KEnnt sich jemand von euch damit aus? Da steht noch, er könne ja Ergo am Wohnort und über die Krankenkasse bekommen. Aber das ist schon immer so. Die bringen doch alles durcheinander. Die Ergo kommt sogar zu uns nach Hause. Jonas hat auch Pflegestufe I, da er vieles noch gar nicht auf die Reihe bringt. Er braucht auch bei vielen noch Anleitung und verweigert sich oft. Ich vermute, die haben gar keine richtigen Unterlagen f´ür die Prüfung gehabt oder so. Ich bin jedenfalls jetzt mal völlig ratlos. Könnt ihr mir helfen??? Schönen Dank schon mal und Liebe Grüße Jana


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Liebe Jana, leider kann ich Dir da gar nicht helfen. Mir ist es auch völlig schleierhaft, warum das SPZ mit über das Sozialamt abrechnet. Gehört habe ich davon auch schon. Das Kinder mit Frühförderung auch die Rezepte für KG usw. von dort erhalten. Allerdings, wenn Du krankenversichert bist mit Deinem Sohn, hat doch das Sozialamt damit nichts zu tun. Ich würde beim SPZ anrufen und nachfragen, warum dort so abgerechnet wird und ob es nicht über die Krankenkasse laufen kann, weil die beim Sozialamt Ärger machen. Ansonsten möchten die bitte eine gepfefferte Stellungnahme an das Sozialamt schreiben, damit von dort keine Steine mehr in den Weg gelegt werden. Alles Liebe und viel Kraft Sisiro


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Hallo würde es so handhaben, wie sisro schon schrieb. denn wenn das SPZ denen nicht einleuchtend erläutern kann, warum wieso weshalb, wer denn dann? Viel Kraft und Geduld und alles Gute... lg phi


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Hallo, also wir mussten am Anfang der Behandlungen im SPZ eine Einwilliungserklärung unterschreiben, dass die Daten für Abrechnungszwecke an das Sozialamt, Jugendamt und Landesamt weitergegeben werden dürfen. Da die Kosten im SPZ je nach Therapie nicht nur von der Krankenkasse übernommen werden. Wusste ich bis dahin auch nicht. Also bei uns gab es keine Probleme mit der Bewilligung. Die Begründung und Diagnosestellung für die Kostenübernahme machte in unserem Falle das SPZ und reichte es dann zur Genehmigung und Abrechnung ein. Vielleicht waren ja deren Ausführungen nicht ausreichend genug für eine Kostenübernahme? Möchte jetzt keinem was unterstellen, aber frag doch mal im SPZ direkt nach, warum die Kosten nicht übernommen werden. Die medizinische Stellungnahme dazu kommt ja von denen. Und wenn du Befunde entsprechend vorweisen kannst? Würde auf jeden Fall Widerspruch einlegen, aber auf jeden Fall vorher entweder mit deinem KA oder mit den Ärzten im SPZ absprechen. Mehr kann ich dir leider nicht dazu sagen. Die Begründung der Ablehnung finde ich aber ziemlich daneben, bei den Diagnosen, die bei euch vorliegen. Kannst mir auch gerne ne Nachricht ins Postfach legen. Gruß Lucia


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Hallo! Gehört habe ich das mit dem Sozialamt auch schon mal.... Ich würde mit dem SPZ sprechen, unter anderem haben die dort auch eine Stelle, wo man sich zb bei Fragen zum SBA hinwenden kann... Die Dame war damals auch super nett und hilfsbereit! Habe auch ein ADHS-Kind mit SBA und SPZ-Betreuung, welches zur Zeit ausserhalb des SPZ noch Logopädische Behandlung bekommt. Und hier kam noch kein Brief in die Richtung an!!! Ich würde den Brief beim nächsten SPZ-Termin auch mitnehmen und ihn zeigen, denke schon euch kann geholfen werden! In welchem SPZ seit ihr denn?? Magst verraten?? Lieben Gruß littlediamond


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Hallo, ja ich habe nur einen Monat Zeit zum Widerspruch, ich habe ihn auch schon geschrieben. Viell. kann ich mit dem SPZ nochmal telefonieren. WErde ich auf jeden Fall versuchen. Wir sind in Cottbus in Behandlung. Liebe Grüße Jana