eilatan76
Hallo, ich habe mal eine Frage, vielleicht kann mir ja jemand helfen. Mein Sohn ist 3,5 Jahre alt und hat sehr stark vergrösserte Polypen und einen Paukenerguß, er hört sehr schlecht. Er ist auch dauernd krank, in der letzten Zeit kann man schon sagen dauerkrank. In 1,5 Wochen wird er endllich operiert, wenn er dann da hoffentlich gesund ist. Sprachlich hinkt er im Vergleich zu gleichaltrigen zurück, dass fällt schon auf. Manchmal spricht er sehr undeutlich, so das nicht mal ich ihn verstehe. Die meisten Wörter spricht er aber sehr deutlich und oft auch fehlerfrei auf. Einige Wörter spricht er immer falsch aus, z. B. ein Piguin ist Pigin. Komplexe Wörter wie Rundballenpresse kann er fehlerfrei sagen (wahrscheinlich weil es ihn interessiert). Vom Wortschatz an sich, der ist eigentlich recht groß, es kommen auch immer wieder neue Wörter hinzu, obwohl er so schlecht hört. Sein Problem ist mehr der Redefluss. Er kann nicht so fließend sprechen, spricht oft nur 5-Satz-Wörter, manchmal sogar weniger. Tun-Wörter wie singen, laufen, putzen, rennen usw. benutzt er aber. Meine Frage ist: kennt jemand das Problem? Wie hat sich nach der OP da was getan? Wir gehen jetzt in die Ergo und wahrscheinlich auch in die Logo, kommt darauf an, was die KIÄ sagt. Wann habt ihr bei Euren Kindern eine Verbesserung gemerkt? Haben Eure Kinder immer noch Schwierigkeiten? Mein Sohn ist recht quirlig, war das bei Euch auch? Kann das auch damit zusammenhängen? LG Natalie
Meine große wurde mti 3 operiert und hatte keinen Sprachrückstand, aber Probleme in der Gruppe/Kindergarten. Sie ist jetzt als Teenager sprachlich gut unterwegs aber kein Formulierungstalent. Meine kleine wurde mit 2 operiert, begann eine Zeichensprache zu entwickeln. Kurz vor der Einschulung hat sie noch leicht gelispelt. Das war's dann aber auch. Sie kann sich sehr gut ausdrücken, auch Gefühle, auch unter Stress.Sie hatte nach der OP und kurz vor der Einschulung Logopädie über mehrere Wochen. Es ist schwer zu sagen, was eher angeborenes Talent (oder Anti-Talent) ist und was durch die Hörschwierigkeiten und die spätere Sprachentwicklung hervorgerufen ist. Mach dir nicht zu viel Sorgen. Geht zur Logopädie und übt zu Hause. Es gibt auch Hörtrainings-Computer-Spiele (Langohr). Vielleicht auch nicht schlecht? Und mach dir keinen Stress. Das wird schon. LG Laufente
Mein Sohn sprach bis zur OP mit 3 Jahren wenige, einzelne und undeutliche Worte. Deutliche richtig gesprochene Worte oder gar Wortgruppen gab es (wenn ich mich recht entsinne) keine. Er war auch dauerkrank und ein sehr ruhiges pflegeleichtes Baby und Kleinkind. Nach der OP war der Beginn der Sprachmotivation noch ein wenig schleppend. Er konnte es ja nicht und wendete es erst nicht an. Wir machen das spielerisch. Ich schubste ihn auf der Schaukel an, ich sagte immer 1 Wort und er wiederholte. Das machte ihm Spaß. Dann kam alles schnell und immer mehr und mehr und bis zum Schulalter hatte er alles aufgeholt. Seit dem plapperte er eigentlich wie ein Wasserfall. Er wird nun schon 11.