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Pflegebett ohne Pflegegrad

Pflegebett ohne Pflegegrad

Laufente123

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Mhm eigentlich frage ich für einen Erwachsenen, aber das Alter sollte fast unabhängig von der Frage sein. Wenn jemand ein passenderes Forum kennt, dann gerne her damit. Also... Lt. Internet ist es möglich ein Pflegebett vom Arzt verordnet zu bekommen und dies bei der Krankenkasse einzureichen. Die Pflegekasse ist erst ab Pflegegrad 2 für das Bett zuständig. Welche Argumente könnte es sinnvollerweise geben für ein Pflegebett ohne Pflegegrad für eine Person, die derzeit noch ohne Pflegedienstleistungen auskommt. Freundin hat zwei gebrochene, zementierte Wirbel. Ist sehr wackelig auf den Beinen. Hüftschaden. Angst vom Rausfallen aus dem Bett (bereits passiert). Hochlagern der Beine Aufstehhilfe durch Rückenlehne Sturzvermeidung in der Nacht ... mehr Ideen.... ? Danke Laufente


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Laufente123

gibt es denn nichts ds Krankenbett heisst und die Krankenkasse zahlen könnte ? Zumindest leihweise ? Gebraucht kaufen über Kleinanzeigen ?


Laufente123

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Antwort auf Beitrag von Ellert

Der Arzt ist noch im Urlaub. Meine Erfahrung ist außerdem, dass die Allgemeinärzte auch nur Allgemeinwissen haben. Die Dame hat wenig bis gar kein Geld, kommt so über die Runden. Und es absehbar, dass sie entweder bald im Pflegeheim ist oder sonst wo. Sie hat keine relevanten Kinder, die unterstützen. Wir in der Nachbarschaft machen das und wollen uns außerdem Arbeit sparen, sei es bei Einkauf, Aufbau, Abbau, Entsorgung. Ich möchte dem Arzt beim Rezept schon etwas an die Hand geben in der Idee wie * aufgrund der bekannten Diagnosen bewegungseingeschränkt * liegt die meiste Zeit des Tages und muss sich umlagern können * Risiko nachts aus dem Bett zu fallen * Unterstützung beim Aufstehen durch justierbare Lehne und Aufstehhöhe notwendig Ich suche weitere relevante Punkte für ein Pflegebett. Nein, es kommen keine Pfleger ins Haus, d.h. der Punkt "Pflegedienstleistern die Arbeit erleichtern" kommt nicht in Frage. Sie hat leider keinen PG, da sind wir auch dran. Da sie aber beim Besuch des MDKs unter Schmerzen alles macht und "ich lüge doch nicht" sich eher im Gegenteil besser darstellt, ist das auch so ein Problem. Also Ideen werden gerne genommen. Danke Laufente


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Laufente123

viele Alten die sonst nichts können sind beim MDK auf einmal wundersam fit... Ich würde an den Facharzt gehen, mit den Wirbeln. Habt Ihr mal geschaut was sowas gebraucht kostet, ggf legt man im Umfeld zusammen, so doof das klingt. Kleinanzeige als suche, ggf ist jemand der das verschenkt wenn einer verstorben ist ?


Ani123

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Antwort auf Beitrag von Laufente123

Hat sie versucht einen Pflegegrad zu beantragen? So wie das klingt ist sie eingeschränkt und auf Hilfe angewiesen. Der MDK prüft das. Das würde ich als Erstes ausprobieren ehe selbst Kosten für ein Pflegebett getragen werden. Ein Pflegegrad hat u. a. nicht nur die Option, dass Hilfsmittel beantragt werden und finanziert werden, sondern auch, dass sie Hilfe in Anspruch nehmen kann und diese über den Entlastungsbetrag finanzieren kann.