Elternforum Hilfe für kranke und behinderte Kinder

Panische Angst

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Bis zu seinem Unfall hatte Malte keinerlei Angst vor Ärzten udn Krankenhäusern er ist immer gern hingegangen und alles super mitgemacht und jetzt ist alles total anders. Er schreit schon wenn ein Arzt ihm näher als 20 cm auf die Pelle rückt zuckt schon allein beim Wort Krankenhaus zusammen und er wirkt immer zerstörter auf mich. Jetzt hab ich schon wieder Angst vor Freitag wo wir wieder zur Kontrolle ins KH müssen udn wo entschieden wird ob er nicht doch jetzt noch an der Hand operiert werden muss. Wie geht ihr mit solchen Ängsten um? Gruß Claudia


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Hallo Claudia, bei uns war die Situation nicht so arg schlimm, aber unser Kleiner hatte auch lange Zeit Angst vor Ärzten wg. Blutentnahme und Spritzen. Wir haben oft zuhause Rollenspiele gemacht, in dem der Teddy verarztet wurde und Janni der Doc war. Im Spielwarenladen haben wir im einen Ärztekoffer besorgt, aber es war definitv nur die Spritze interessant :( Nach und nach , und auch dank unseres mit Gummibärchen bestechenden Kinderarztes hat er es quasi überwunden. Ich wünsche Euch viel Glück, dass der kleine keine OP braucht! Viele Grüße TIna


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Ich würde mit ihm drüber sprechen, dass es zwar nicht schön war im Krankenhaus, dass er aber dafür wieder gesund wird. Die Schmerzen durch den Unfall für ihn nun direkt mit den Ärzten und dem Krankenhaus verbunden, da ist es ja kein Wunder, dass er Panik hat. Blöd ist, dass die Hand nochmal untersucht werden muss, denn wenn was dran ist, dann ist wahrscheinlich nicht die OP das Schlimme für ihn sondern die schmerzhafte Untersuchung. Erzähl ihm vorher, dass die Hand vielleicht verletzt ist, ohne dass man es sieht und dass der Arzt das untersuchen muss, damit er es eventuell reparieren muss. Und "Bestechung" für das Aushalten der Untersuchung in Form von Gummibärchen o.ä., sowie ganz großes Lob für jeden Teilerfolg kann vielleicht auch ein wenig Linderung verschaffen. Meiner hatte auch ziemliches Probleme, nachdem er mal mit gut einem Jahr eine Woche im Krankenhaus verbringen musste. Er hat schon beim weißen Kittel angefangen zu brüllen. Aber wir haben ihn dann immer wenn er zu einem Arzt musste auf den Arm genommen und ihm ruhig alles erklärt, was passiert. Dann ging es mit der Zeit auch wieder. Achte halt auch drauf, dass Du nicht schlecht vom Krankenhaus/Arzt sprichst, sondern immer sagst, dass es ja gut ist, dass der Arzt es wieder "heil gemacht" hat und es deshalb jetzt nicht mehr so weh tut. Doktor spielen und Teddies oder Puppen verarzten ("heil machen" fand ich immer einen schönen Ausdruck, weil die Kinder da sofort wissen, dass es hinterher besser ist als vorher) kann vielleicht auch helfen. Und dann würde ich mir noch Bücher zu dem Thema suchen und immer mal vorlesen. Ich drücke die Daumen, dass ihr an einen lieben Arzt geratet, denn das ist immer noch die einfachste Möglichkeit, dem Kind die Angst wieder zu nehmen. LG, koesti


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Hallo Claudia, hab erst im Baby-Heft (Januar-Ausgabe aus der Apotheke)gelesen,daß bei Ängsten homöopatische Mittel sehr gut helfen sollen. Versuchs doch mal mit: Aconitum D12 oder Chamomilla D 12 - am Abend vor dem Arztbesuch 5 Kügelchen (Kinder 3 Kügelchen) und morgens nochmals eine Dosis. Liebe Grüße, Cindy