JoSam
Hallo, wegen massiver Bauchschmerzen von Geburt an haben wir jetzt eine Überweisung zum pädiatrischen Gastroenterologen in eine Kinderklinik bekommen. Leider war die Schwester am Telefon sehr kurz angebunden... also nun hier meine Frage: Was erwartet einem bei den ersten Untersuchungen? Wie sind eure Erfahrungen? z.B. Abtasten stelle ich mir sehr schwer vor, da mein Kind oft bei Untersuchungen nicht so begeistert ist und brüllt, zudem momentan noch stark fremdelt... ? Ich bin gespannt und würde mich über eure Erfahrungen freuen!
Also erstmal..wie alt ist denn dein Kind? Zuerst wird wohl abgeklärt werden, ob organisch alles ok ist. Das muss natürlich mit Abtasten als auch mit U-Schall gemacht werden. Dann denke ich wird auf jeden fall der Stuhlgang und der urin untersucht werden. Auch eine blutentnahme wird nötig sein. Dann wird sicher auch nach ernährungsgewohnheiten gefragt werden und auf nahrungsmittelunverträglichkeiten getestet werden. Sachen wie Darm Magen und Blasenspiegelung kann auch sein..muss aber nicht, je nachdem ob vorher schon etwas rauskommt. Diese Untersuchungen werden bei kindern idR in Vollnarkose gemacht. Die Ärzte sind vertraut mit brüllenden, fremdelnden Kindern..das muss halt mal sein..Dauer-Bauchschmerzen sind schlimmer! Lg reni
Danke Dir erst mal! Mein Sohn ist 8 Monate alt und seit 3 Tagen nach der Geburt heftigste Blähungen rund um die Uhr... Früher hat er alle Untersuchungen gut mitgemacht, momentan ist es eine richtige Prozedur. Neulich hat er bei einer Untersuchung als er krank war, sich so in Rage gebrüllt, dass eine Vertretungsärztin gesagt hat, wenn er sich nicht in der nächsten Viertelstunde wieder fängt, ihn mit Verdacht auf Hirnhautentzündung ins Krankenhaus schickt... Da war er aber auch krank und nicht besonders kooperativ drauf. Die Dauerbauchschmerzen sind tatsächlich wohl viel schlimmer, da ja schon so lange. Aber bei so einer Brüllattacke liegen natürlich irgendwann auch die Nerven blank. Ich bin ja sehr gespannt und hoffe, dass uns endlich jemand weiterhilft und nicht wieder nur sagt: "Das sind eben Dreimonatskoliken. Manchmal dauern die eben länger. Da kann man nichts machen." Woher hast du deine Erfahrungen?
Hallo, ich drücke ganz doll die Daumen, dass es ne Erklärung gibt und es bald eine Besserung gibt. alles Gute. Liebe Grüße Jo
Hallo, ich bin Krankenschwester:) alles gute deinem Sohn Hast du schon mal einem Ostheopaten draufschauen lassen? lg reni
Ja, wir waren bei 2 Ostheopaten. Da ist alles ganz in Ordnung! Man merkt auch eindeutig, dass seine Beschwerden vom Bauch kommen. Kaum sind alle Winde draußen und es hat in der Windel ordentlich geknattert, ist er ganz entspannt... Danke DIr!
würde ich noch mal einen Orthopäden draufschauen lassen. Es gibt einen so engen Zusammenhang zwischen Darm und Wirbelsäule. Lies mal unter KISS-Kid.de Trini
Welche Milch bekommt er?? Mein Sohn war auch von klein auf an "aufgebläht" und klagte häufiger über Bauchschmerzen. Naja, da kein Arzt uns ernst nahm, bin ich zu nem Heilpraktiker. Er sagte das mein Sohn ne Bauchspeicheldrüsenentzündung hätte und ne Laktoseintoleranz. Er bekommt jetzt nur Laktosefreie Sachen und für den Notfall haben wir Laktase hier, falls er nicht drum rum kommt Laktosefrei essen zu können. Also er pupst seitdem "normal" viel (oder wenig) und hat keinen Blähbauch mehr. Die Bauchschmerzen sind auch besser geworden sagt mein Sohn.
Er bekommt Muttermilch! Und ein bisschen Brei, aber nur Gemüse ohne was dazu. Und Gemüse-Kartoffel. Was hattet ihr für Milch?
Leider hab ich damals (vor 6 Jahren), nach 3 Tagen das Stillen aufgegeben, somit bekam er normale Pulvermilch. Nach 2 Wochen hatte er (zusätzlich zu den sehr starken Bauchschmerzen) Blut im Stuhl woraufhin wir Spezialmilch für ihn bekamen, da eine Milchallergie vermutet wurde. Die wurde aber nie bestätigt und mit 18 Monaten hatte er den Toleranz Test eigentlich gut bestanden, aber ne Laktoseintoleranz ist wohl geblieben, wie wir jetzt seit gut 1 Monat wissen. Muss mal ganz blöd fragen: geht Laktose in die Muttermilch über?! Ansonsten würde ich einfach mal ne Woche lang auf Laktose verzichten und gucken ob es besser wird.
Insofern kann man beim Stillen nicht auf Lactose verzichten. Trini
Danke für eure Infos! Noch mal Orthopäde würde ich machen, wenn der Besuch beim Gastroenterologen nichts bringt. Ich hab schon so viel versucht, aber eben immer nur eins nach dem anderen, ich will auch nicht alles auf einmal probieren. Irgendwann geht es (zumindest die alternativen Sachen) ja auch ins Geld... Das was Trini noch schreibt, wusste ich auch. Zwischenzeitlich hatte sich die Situation mal entspannt, als ich (noch voll stillend) auf alle Kuhmilch inkl. versteckte wie Schokolade o.ä. verzichtet habe. Deswegen dachte ich an Probleme mit dem Milcheiweiß. Es wurde 5 Tage immer besser und dann langsam aber sicher wieder schlechter. Was ich davon halten soll, weiß ich nicht. An Laktose hab ich auch schon gedacht, aber abstillen um das herauszufinden will ich auch nicht unbedingt, denn Stillen ist das Beruhigungsmittel Nr. 1 und wenn ich das verliere, wird alles noch viel anstrengender... Er nimmt gut zu, Stuhl ist auch in Ordnung. Nur diese endlosen Bauchschmerzen und das Knattern in der Windel zu jeder Tages- und Nachtzeit... Ich weiß, dass es anderen echt schlechter geht, aber momentan bin ich bald am Ende meiner Kräfte, da der kleine auch noch 4 Zähnchen auf einmal bekommt..!! Danke für eure Beiträge!
hmmmm ok, dann ist das mit dem Laktose weglassen wohl eher schlecht.......
Hoffe ihr habt bald ne Lösung, damit der kleine keine Bauchschmerzen mehr hat!