Elternforum Hilfe für kranke und behinderte Kinder

Ohren anlegen

Ohren anlegen

Mandy2

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Hallo. ich hoffe ich darf hier meine Frage stellen, ich wüsste sonst nicht wo. Mein Sohn (14 J.) leidet unter seinen abstehenden Ohren. Ich hab jetzt schon mal bei unserer KK angerufen, eine Übernahme von OP-Kosten wäre möglich bei einer passenden Diagnose. Es gibt ja verschiedene Methoden die Ohren anzulegen, mit Narkose und ohne, Krankenhaus oder Praxis? Hat hier jemand damit Erfahrungen und kann mir Tipps geben? Danke Mandy


Mucksilia

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Antwort auf Beitrag von Mandy2

Hier! Meine Tochter,12, hat sehr große Ohren, die auch noch abstanden. Und zwar doppelt. Also an dem Knorpel sozusagen hinter dem Ohr und zusätzlich an dem Rand vom Ohr (=Helix). Lt. KK erfolgt eine Übernahme nur bis zum 12. Geb. - sie war 10 (wir wollten warten, bis es sie selber stört). Wir mussten ein Bild schicken u es wurde übernommen. Es wurde amblant von einem HNO gemacht. Ganz ehrlich (und ich bin nicht dramatisch): mach es nur, wenn es schlimm ist bzw ihn stark stört. Sie hatte 1 Wo. lang starke Schmerzen, wir haben nächtelang nicht geschlafen. Dann musste sie noch monatelang ein Stirnband um die Ohren tragen - 24/7. Sie hatte noch ca. 6 Mo. Schmerzen, wenn man an das Ohr kam. Und das Ergebnis? Naja. Besser als vorher, aber nicht gleichmäßig. Vllt ist es bei uns schlecht gelaufen, keine Ahnung. Aber es ist keine kleine Sache - das kann ich sicher sagen.


omagina

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Antwort auf Beitrag von Mucksilia

wie es heute gemacht wird..keine ahnung....vor vielen jahren ging es nur im kkh mit aufenthalt....tochter war damals 6....und hno hat nur gefragt ob sie ihr ohr stört..sie sagte ja und dann reichte es für übernahme der kosten von der kasse...damit beide ohren gleichmässig wurden hat man das zweite ohr auch korrigiert...und das ergebnis war super....sie ist immer froh es damals gemacht zu haben....war allerdings 6 tage kkh....wegen infektionsgefahr wurde damals gesagt...lg


omagina

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Antwort auf Beitrag von omagina

nachtrag..sie kam beschwerdefrei nach hause...nachts hat sie auch noch eine weile ein stirnband getragen ...


Romacel

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Antwort auf Beitrag von omagina

Mein Sohn hatte nur ein abstehendes Ohr (sah lustig aus...), wir haben es noch vor der Schule anlegen lassen. Es wurde ambulant gemacht. Die erste nacht war furchtbar, es hat viel nachgeblutet und ich dachte, es wäre doch besser stationär gemacht worden. Aber schon am nächsten Tag war es ok, er hatte keine großen Schmerzen, trug noch ein paar Tage einen Kopfverband, noch ein paar Tage eine Ohrenklappe und danach war alles gut. Inzwischen ist er 17 und hatte nie Probleme. LG


Muts

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Antwort auf Beitrag von Mandy2

Meine Tochter war 9, als sie operiert wurde. Sie wurde ambulant operiert in der Klinik und durfte am späten Nachmittag heim. Sie musste etwa 10 Tage einen Verband und dann noch 6 Wochen ein Stirnband tragen. Allerdings war unsere Krankenkasse erst nach Widerspruch bereit, die Kosten zu übernehmen. Wir haben dann selbst noch mal Fotos gemacht und die mit eingereicht und dann wurden die Kosten übernommen. Ich weiß aber, dass es Krankenkassen teils nur bis 12 , einzelne immerhin bis 14 Jahre übernehmen. Ich würde also schnell versuchen, einen Termin zu bekommen. Zur Diagnose unbedingt auch den seelischen Leidensdruck beschreiben. Viel Erfolg! LG Muts