Mitglied inaktiv
Hallo zusammen, Meine Sohn (14 Mon.) hatte letzten Winter schon mehrere Male eine obstruktive Bronchitis und nun hat er diesen Herbst bereits zum zweiten Mal eine Antibiotikatherapie verordnet bekommen deswegen. Wir sind auf der Suche nach einem evtl. Auslöser der für das ständige Auftreten verantwortlich ist. Es könnte auch sein, dass er generell empfindlich ist da in meiner Familie gehäuft schweres Asthma vorkommt. Habt Ihr einen Tipp was ich noch abklären lassen könnte? Ich habe mittlerweile grosse Angst, dass er irgendwann eine Resistenz entwickelt. Viele Grüsse, Chrissie
Hallo Chrissie, mein Kleiner hatte auch schon mit 4 Monaten eine obstr. Bronchitis. Ich schreibe dir kurz auf, was meine KÄ dazu gesagt hat. Obstr. Bronchitis ist eine "Vorstufe" zu Asthma. Daraus kann sich, muß aber nicht, ein Asthma entwickeln. Auslöser in dem Sinn gibt es nicht, es sind überempfindliche Bronchien und aus jeder Erkältung kann sich eine obstr. Bronchitis entwickeln. Event. kann eine Allergie vorliegen (wäre aber selten). Aber laß doch mal einen Allergietest machen. Bei den ersten Anzeichen einer Erkältung solltest du direkt Maßnahmen ergreifen. Direkt Hustensaft (pflanzlich), inhalieren (braucht nur Salzwaser zu sein) usw. Wichtig ist, daß die Bronchien warmgehalten werden. Meine KÄ hat mit zusätzlich die Pneumokokkenimpfung empfohlen, ich weiß aber nicht, bis zu welchem Alter das Sinn macht. Geh bei den ersten Anzeichen zum KA, meistens kommt man dann ohne AB aus, nur mit (Spasmo)krampflösendem Hustensaft.
Das Problem ist, dass mein Sohn schon letzten Winter dauerkrank war. Das mit den "Hausmittelchen" (Hustensaft u.ä.) mache ich natürlich aber es endet jedes Mal damit, dass wir nach ca. 10 Tagen doch Antibiotika geben müssen weil er extrem Geräusche auf der Lunge hat und die Sauerstoffstättigung immer nur um die 94 liegt (bei 93 müssen Kinder ins Krankenhaus). Ich lasse ihn auch immer gleich mit Ventolin (Salbutamol) inhalieren. Ich habe den Vorteil, dass meine beste Freundin Patentante ist und sie mit ihrem Mann eine Hausarztpraxis hat (haben selbst 4 Kinder und kennen sich aus). Sie rief mich gestern an weil sie darüber nachdachte und meinte, es könne sein, dass es irgendeinen Auslöser gibt (z.B. ganz lapidar Mangel eine Vitamins), dass er so anfällig ist. Nur ist das natürlich wie die Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Deswege wollte ich hier wissen ob jemand irgendeinen einen Auslöser gefunden hat. In meiner Familie haben viele ganz schlimm allergisches Asthma (ich zum Glück nicht!) und ich wollte eigentlich vermeiden, dass er auch Asthma bekommt. Ich hatte gehofft, dass er nach dem letzten schlimmen Winter zäher ist aber es scheint das Gegenteil der Fall zu sein. :-( Einen Allergietest macht anscheinend noch keinen Sinn weil er in dem Alter kein vernünftiger Ergebnis bringt. Ich bin langsam wirklich mit meiner Weisheit am Ende.... LG, Chrissie
Wie alt ist er denn? Und dauerkrank ist meine Große auch von Oktober bis März. Antibiotika ist zwar sch*** aber es ist wichtig, daß jede Bronchitis (obstruktiv oder nicht) vollkommen ausheilt, sonst kann sie chronisch werden und das wird dann richtig übel. Ich habe noch nie von Vitaminmangel als Auslöser gehört, aber man lernt ja nie aus. Das ist ja auch ganz leicht zu überprüfen, ein Bluttest kann darüber schon eine Aussage machen. Laß auf jeden Fall von dem KA abklären, ob bereits Asthma vorliegt oder nicht. Den (oder die) Auslöser zu finden, ist manchmal ziemlich schwierig. Hauptsächlich sind es Tierhaare, Hausstaub oder Pollen. Da kann wirklich nur ein Allergietest helfen. Hier gibt es viele Mamas, deren Kinder obstr. Bronchitis haben, du bekommst sicher noch mehr (bessere) Antworten. Ich habe ja (Gott sei dank) nur die Erfahrung dieser einen meines Sohnes. Noch was zu Resistenzen. So schnell bilden sich keine. Meine Tochter bekommt eine Dauerantibiose seit 3 Jahren !!! und sie hat bisher keine Resistenzen entwickelt. Wichtig ist aber, das man die Medis immer gibt, bis die Flasche leer ist, ggf. noch eine zweite verschreiben lassen, wenn nicht alle Symptome mind. 3 Tage lang weg sind. Selbst wenn das Kind eine Resistenz gegen einen Wirkstoff entwickelt, gibt es noch viele andere Wirkstoffe. Es wäre zwar schlimm (ich bekomme auch schon Gänsehaut, wenn ich meiner Tochter abends das AB gebe) aber die Alternative, nämlich eine extreme Verschlechterung der Grunderkrankung, wäre sehr viel schlimmer. Ich wünsche euch alle Gute
Vor kurzem hat eine Mutter, deren Tochter 5-8 mal pro JAhr eine MOE hat erzählt, dass der KA ihr eine Darmsanierung angeraten hat. Bei Kindern, die oft AB erhalten, ist die Darmflora gestört, das macht natürlich anfälliger für alle möglichen Krankheiten. Ich habe das für meine Tochter auch in Betracht gezogen, allerdings weiß ich noch nicht viel darüber, muß mich erst mal schlau machen. Unsere KÄ hat zur Darmsanierung immer Perenterol verschrieben, das sind Hefepilze, die auch im Darm vorkommen. LG
Das was Du schreibst kommt mir sehr bekannt vor, bei meiner Maus begann das alles mit acht Wochen heute ist sie 2,5 Jahre und es hat sich ein bisl gebessert. Hast Du schon eine ph-Metrie machen lassen? Dabei kann man ausschliessen ob eventuell Mageninhalt zurück läuft und damit in die Atemwege kommt. Desweiteren versuche mal Singulair von deinem Hausarzt zu bekommen, Nora nimmt dieses seit dem sie ein halbes Jahr ist und es wirkt Wunder! Auslöser für ein chron.obstr. Bronchitis können meines Wissens nur Bakterien,Vieren,Allergene und ein starker Reflux sein. Vielleicht konnte ich Dir ein wenig weiter helfen. Alles Gute
Ja so in dem Alter fing es bei Davin auch an. Er ist am 5.9.05 auf die Welt gekommen und als es kalt wurde, ging der Mist los. Er hatte eine obstr. Bronchitis nach der anderen. Im Juni war ich dann bei meiner Tante an der Nordsee. Wir sind jeden Tag ins Watt und da kam die ganze Brühe raus. Juli und August waren problemlos und Anfang September ging es wieder los. Da benötigte er wieder Antibiotika und jetzt schon wieder. Dazwischen ist er nie 100% gesund, sondern immer so leicht schniefend oder mal hustend. Das mit der ph-Metrie werde ich mal anregen. Singulair ist was genau? Ich kenn Salbutamol und Cortison - ist das eins davon oder etwas ganz anderes? LG, Chrissie
nee, salbutamol haben wir inhaliert. Singulair ist so ein pulver, gibts ins essen einmal am Tag. Singulair wirkt gegen die Entzündung in den Bronchien und verhindert so die Luftnot. Es ist ein wirklich gutes Medikament und von der Deutschen Atemwegsliga zur Asthmabehandlung empfohlen. soweit ich weiß, kann man das zur akuten und langfristig vorbeugenden Behandlung nehmen.
Hallo! Mein Sohn leidet an einer chronisch obstruktiven Lungenerkrankung. Auslöser war bei ihm die Infektion mit dem RS-Virus als er sechs Wochen alt war. Inzwisichen ist er 20 Monate alt. Er bekam letzten Winter eine Antibiotika Therapie über fünf Monate. Im Sommer konnten wir Pause machen. Jetzt seit Mittwoch geht es wieder los, er wird 3 Mal die Wochen Antibiotika bekommen (Zithromax) und das bei März. Es ist natürlich nicht schön, und mir wäre es auch lieber ohne AK. Aber eine Verschlechterung seiner Erkrankung wäre schlimmer. Und es gibt so viele verschiedene AK, dass es nicht ganz so tragisch ist, wenn man gegen eins resistent wird. LG cristina
Inhaliert Ihr nicht regelmäßig? Das würde ich vorbeugend, aber auch im akuten Fall unbedingt empfehlen und habe ich über Jahre mit meinen Kindern gemacht mit dem Pariboy. Bei meinem Sohn wurde mit 20 Monaten eine Katzenhaarallergie festgestellt, die Ursache für diverse Lungenentzündungen war. Nachdem die Kate weg war, gings besser. Zwei Jahre später kamen allerdings noch andere Sachen dazu. INzwischen hat es sich aber auch weitgehend ausgewachsen. Die Allergien zwar nicht, aber nicht jeder Infekt geht wieder voll auf die Bronchen. Gruß Tina
Nein, bisher nicht. Gemäss Kinderärztin ist die einzige Möglichkeite immer rechtzeitig Antibiotika zu geben, dass es nicht schlimmer wird. Und ich habe diesen Baby-Inhalator mit Ventolin (Salbutamol). Was inhaliert Ihr? Kochsalzlösung? Machst Du dann das Ganze täglich das ganze Jahr durch oder nur in Aktufällen? LG, Chrissie
Hallo, unsere Kinder haben eigentlich von Oktober bis Mai mit DNCG oder Cromoratiopharm (Cromoglycinsäure) inhaliert und das mindestens 4 Mal am Tag. Am Anfang halten die Kinder nicht still, aber es gibt Masken und dann sind die Eltern gefordert (Fingerpüppchen, Bilderbücher oder zur Not auch mal 5 Minuten DVD). Das führt insgesamt zu einer Verbesserung und ich habe die Erfahrung gemacht, dass sich der Schleim erst gar nicht festsetzt. Auch wenn sie nachts vor Husten nicht schlafen konnten habe ich sie damit inhalieren lassen. In akuten Fällen hatten/haben wir noch Salbutamol oder Atrovent, das auch mit dem Pari und dem DNCG inhaliert werden kann. Man kann auch reine Kochsalzlösung nehmen, das DNCG wirkt allerdings noch stabilisierend. So brauchten wir nur eher selten Antibiotika obwohl meine beiden Kinder eher anfällig sind. Grüße Tina
Hi krueml neben dem was alles schon gesagt wurde, kann auch ein IgA-Mangel mitursächlich sein. Wobei es auch da unterschiedliche Meinungen gibt. Es gibt wohl Kinder die einen niedrigen Wert haben, aber nicht gehäuft krank sind und es gibt Kinder die mit solch einen Mangel besonders häufig an Atemwegsinfekten leiden. achso der Reflux muss nicht unbedingt hochgradig sein um Auslöser zu sein. Schimmelpilze in der Wohnung sind auch oft für obstrkt. Bronchitiden Ursache. vg. Sandra
Hallo unser kleiner fing mit 4 Monaten auch an... ständig inhalieren... Wir haben dann eine Therapie gemacht mit Singulär. Das ist so ein Pulverchen, was die Bronchien stärkt. Hat supi geholfen. Seit dem ist ruhe in den Bronchien! Frag doch mal deine KÄ! Liebe Grüße, Franzie
Bei uns fing alles mit 2 Monaten an jetat ist er fast 2 und etwas besser.Bei uns wurde als aller erstes auf Reflu gekuckt, dann auf die Speiseröhre, ob eine Fehlbildung und entweichen da ist , aber zum Glück nix. Zeit einem Jahr benutzen wir per Aerochamber Flixitide, zum Schutz der Bronchien und beu akutem Ventolin. Es hat was ausgemacht ,seit dem müssen wir nicht mehr ins KH. AB nur wenn es auf die Ohren geschlagen hat aber seltener. Alles Gute noch ... Noch was wurde getestet: Kistet Fribrose (weiss leider nicht wie es auf Deutsch richtig heisst, eine genetische Krankheit, was mit Körperflüssigkeiten zu tun hat)
Bei uns fing alles mit 2 Monaten an jetat ist er fast 2 und etwas besser.Bei uns wurde als aller erstes auf Reflu gekuckt, dann auf die Speiseröhre, ob eine Fehlbildung und entweichen da ist , aber zum Glück nix. Zeit einem Jahr benutzen wir per Aerochamber Flixitide, zum Schutz der Bronchien und beu akutem Ventolin. Es hat was ausgemacht ,seit dem müssen wir nicht mehr ins KH. AB nur wenn es auf die Ohren geschlagen hat aber seltener. Alles Gute noch ... Noch was wurde getestet: Kistet Fribrose (weiss leider nicht wie es auf Deutsch richtig heisst, eine genetische Krankheit, was mit Körperflüssigkeiten zu tun hat)
Hallo, mein Sohn hatte mit knapp 4 MOnaten das erste Mal eine obstruktive Bronchitis und das nach seiner 1. Impfung. Nach jeder Impfung hat er dann eine obst. Bronchitis bekommen. Auch wenn da ja lt. KiA kein Zusammenhang bestände, denke ich das er auf irgendwas in der Impfung allergisch reagiert hat. LG Dickes