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Neudrodermitis: Kratzen nachts verhindern

Neudrodermitis: Kratzen nachts verhindern

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Frage für eine Bekannte: Ihr Sohn (7 Monate) wird nachts gepuckt, damit er sich nicht kratzt. Nun dreht er sich auf den Bauch, kann sich aber wegen der gepuckten Arme nicht abstützen und liegt auf dem Gesicht. Wenn sie ihn normal im Sack schlafen lösst, kratzt er sich trotz Hanschuhe/Socken blutig. Was habt Ihr für Tips? Danke!


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Wenn es etwas gibt, wüßte ich auch gern davon Unser Sohn kratzt sich auch nachts, Socken und Handschuhe haben nicht geholfen. Unsere Ärztin verschreibt ihm nun einen Neurodermitis-Overall mit eingewebten Silberfäden und natürlich Fäustlingen und Füßlingen dran. Bei uns hört das nächtliche Kratzen nur auf nachdem ich ihn mit Hydrocorisonhaltiger Slabe eincreme, evt. reicht auch mal eine Gabe Fenistil tropfen - aber wenn die Haut gereizt ist, kratzt er eben Mit sieben Monaten wäre mir aber das Risiko SIDS größer als aufgekratzte Hautstellen, deshalb würde ich ihn NICHT pucken!!!


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Ich wurde früher immer mit Binden verbunden ... sah aus wie eine Mumie , aber es hat geholfen! Ist schon etwas her


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Wir haben auch super Erfahrungen mit dem Neurodermitis-Overall gemacht und wie schon geschrieben Fenestil-Tropfen, wenn es ganz schlimm ist. Man sollte nur darauf achten, dass der Overall nicht aus Baumwolle ist (Standard den die KH bewilligen), weil die Haut darunter zu sehr schwitzt. Wir hatten/haben einen Microfaser-Overall. Viele Grüße Mama Fabian


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Ein ND-Overall ist schon nicht schlecht, doch mein Sohn hatte schnell raus, wie man sich trotzdem kratzen kann.... Man kann sonst auch die betroffenen Hautstellen eincremen und dann verbinden (je nachdem wie groß die Stellen sind und wo sie sind, gibts auch Tubifast in der Apotheke) Ansonsten kann ich nur sagen: Augen zu und durch! So schwer es einem fällt, denn für Neurodermitiker ist das Kratzen und auch der Schmerz, der dabei entsteht eine Erleichterung! LG Anja, mit 2 Neurodermitis-Kindern und einem Kind ohne ND!


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am wichtigsten ist aber auch, dass deine Bekannte eine grundlage schafft. Wenn es nachts so schlimm ist, überlegen mit welchem Waschmittel wäscht sie? kann gerade nachts die Haut sehr reizen. Außerdem hat mein Sohn Allergiebezüge. Wir haben auch zwei ND Overalls aus reiner Baumwolle, darin hat er noch nie geschwitzt. Ganz wichtig ist auch dass ausreichend gelüftet wird, und das Schlafzimmer angenehm kühl ist. Vor dem schlafengehen ausreichend eincremen, und wenn so eine schlimme phase ist, vor dem schlafen Fenistil, denn der juckreiz belastet Kind und Mutter enorm. Ich habe das durch, und wir haben das durch diese Dinge super im Griff.


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Meine Schwester hatte es ganz ganz schlimm, am ganzen Körper. Da sie darunter sehr gelitten hat (Pübertät) und die Ärzte ihr nur Cortison verschrieben, ist sie in eine Sebsthilfegruppe gegangen. Dort bekam sie die Adresse eines Naturheilpraktikers und hat dort von Ozontherapie, Eigenblutspritzen, bis hin zur Ernährungsumstellung alles mitgemacht und siehe da...alles weg. Die Ernährung ist das A und O. Keine Milchprodukte, kein Fleisch...steig auf Sojamilch um und achte auf Waschmittel. Sucht mal einen Naturheilpraktiker auf, die sind meist besser als Hautärzte.


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Kann dir die Bücher von Dr.med.M.O. Bruker sehr empfehlen. Bei ihm geht es um die Ursache o.g. Krankheit, Allergien und Milch. Es geht um tierische Eiweiße und den Körper, der diese artfremden Eiweiße loswerden will, bei Ekzemen und Neurodermitis über die Haut. Wir benutzen nur noch NEUTRAL-Duschgel von lavera aus dem Bioladen. Alles andere Bübchen, Penaten und Co. war unmöglich. Ins Badewasser etwas Olivenöl. LG