Mitglied inaktiv
Ich habe gedacht nun hat es endlich mal ein Ende. Jedoch hatte mein knapp 6 Jahre alter Sohn um 0 Uhr erneut einen Pseudokruppanfall. Der letzte war im Frühjahr. Es war so schlimm, dass er heulend zu mir ins Wohnzimmer gerannt kam und panisch schrie das er keine Luft bekommt (er kennt das ja schon, hatte ca schon 15 solcher Anfälle). Ich bin auf der Couch eingeschlafen und wusste erst mal nicht was los war, dachte ein Albtraum. Habe ihm sofort ein Kortisonzäpfchen gegeben, aber er war so hysterisch und schrie und weinte so doll, ich bekam ihn gar nicht beruhigt, das ich 112 angerufen habe, weil ich selbst richtig Angst bekam. Vor allem weil er immer wieder wiederholte "ich ersticke, ich muss sterben". Gott, mir laufen die Tränen übers Gesicht, so schlimm war es noch nie. Als sie dann kamen haben sie erst mal einen Asthmaanfall ausgeschlossen, was er ja zu allem Überfluss auch noch hat. Aber obwohl die Notärztin meinte, in solch einem Alter gäbe es das eigentlich nicht mehr, stellte es sich doch als Krupp raus. Er bekam ein Medikament zum inhalieren direkt vor Ort. Da seine Lunge und Bronchien frei waren, der Herzschlag ok und die Sauerstoffsättigung auch nicht auffällig, musste er nicht mit ins KH. Es ging ihm auch sichtlich besser nachdem er 10 min inhaliert hatte. Ich bin es wie gesagt schon "gewohnt" so Anfälle mit ihm durchzustehen, aber dieser hat mir doch zugesetzt. Seit ein Uhr ist er im Bett, ich gehe alle 10 Minuten nachsehen ob er sich nicht die Decke über den Kopf zieht (was er so gerne macht). Jetzt schläft er tief und fest und ich werde jetzt auch ins Bett gehen. Sorry fürs zutexten, aber es tat gut sich das von der Seele zu schreiben. In letzter Zeit so viel von verstorbenen Kindern gehört, da kriegt man bei sowas natürlich erst recht Panik. LG und gute Nacht rala
Oh je. Lass Dich mal ganz fest drücken. Ich wünsche Euch, dass er bald aus den Kruppanfällen rausgewachsen ist. LG
Hi, sei gedrückt. Ja, Pseudokruppanfälle sind einfach ätzend. Mein Sohn ist 10 Jahre und wir haben so 1 x im Jahr immer noch das Vergnügen. Mein KA sagt auch immer dass sowas ganz ganz selten ist - aber wir nehmen das mit ;-) Wir haben Kortisonsaft und Salbutamol für den Pariboy, der immer bereitsteht. Unser Zwergi ist auch ein Asthmakind. Wir nutzen dann auch für ein paar Tage nachts Lavendelöl von Weleda. 2 Tropfen auf ein feuchtes Taschentuch am Kopfkissen. Das beruhigt die Atemwege und das Kind. Wäre ein Versuch wert. Gruß und gute Besserung an Deinen Sohnemann Marianne
2 meiner 4 Kinder hatten Krupp und auch wenn man es kennt ist es teilweise sehr dramatisch und wenn es auch nicht lebensbedrohlich ist fühlt es sich in dem Moment so an. Ich hatte noch lange das Notfallzäpfchen im Hause auch als nichts mehr passierte. Das beruhigte mich. Ich bin nachts mit dem Kind auf dem Arm raus gegangen. Einerseits lenkte es ab und die frische Nachtluft tat gut.
Hallo, ich kann dich so gut verstehen! Ich kenne dass auch seit 3 Jahren! Inhaliert ihr mit Salbutamol!? Wir haben jetzt ein Notfallspray mit Salbu bekommen, dass wirkt viel schneller und wir brauchen mit inhalierhilfe nur 10x einatmen, dann wird's sofort besser! Geh doch mal zum Lungenfacharzt! Asthma sollte auch ausgeschlossen werden! Lg
Danke, es ging ihm am Samstag schon viel besser, wir waren spazieren, das tut ihm immer gut (in der Wohnung hustet er viel mehr wie draußen, klar kühle Luft hilft). Wir haben am 13.11. einen Termin in der Uniklinik in Marburg, da werden wir Teilstationär aufgenommen und alles durchgecheckt. Allergietests, Lungenfunktion, etc. Wir haben auch Salbutamol, außerdem muss er 2x täglich viani mite mit einem Chamber inhalieren. Wirkt bei uns auch gut! LG rala
in Mausmama ;-)
Da wünsche ich euch viel Erfolg und dass ihr mehr erfahrt! Melde dich doch mal wenn du magst danach oder während dem Aufenthalt, ich muss am Mittwoch wieder zu neuer Diagnostik bzw Medi Einstellung! Will mal nach symbiocort als Dauermedi fragen, weil das Cortison ja wachstumshemmend ist! Frag da auch mal ggf nach! Glg Dani
Ja mache ich, es ist ja nur ein Teilstationären aufenthalt, morgens hin, Nachtmittags/Abenda Heim. Das ist noch überstehbar =) LG und Danke. rala
Meiner hatte das mit 6 und mit 7 Jahren auch nochmal. Die Anfälle wurden aber ab 6 eindeutig weniger. Das panische hatte meine Sohn einmal, mit wirklich ruhig bleiben und nem Schluck kalten Wasser gings aber.. Meinem Sohn haben Apis Globulis sehr gut geholfen. und wenn er akut nen Anfall hatte, dann hat er was kaltes getrunken und wir standen am Festern an der kalten Luft, geht ja jetzt zu der Jahreszeit sehr gut. Selbst ganz ganz ruhig bleiben, machts leichter.Auch wenn ich weiß, dass das leicht gesagt ist. Aber es hilft den Kindern auch ruhig zu bleiben. Vermutlich ist er aus dem Tiefschlaf aufgewacht und hat gemerkt, dass er schlecht Luft kriegt, und ist einfach sehr erschrocken.
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