Mitglied inaktiv
Bisher habe ich nur selten hier mitgelesen, aber vielleicht hat hier ja der ein oder andere einen Tip für mich. Unser Sohn Nico ist 2 Jahre und 3 Monate alt. Er wurde etwas zu früh geboren, 36+4 SSW. Nichts dramatisches, er konnte direkt alleine atmen usw. Mit 6 Monaten wurde Neurodermitis festgestellt, ausgelöst durch Nahrungsmittelallergien (Kuhmilch und Hühnerei, sowie Weizen). Die Neurodermitis haben wir einigermaßen im Griff. Die Allergien haben sich schon deutlich verbessert. Allerdings gibt es seit diesem Führjahr auch Heuschnupfen im Programm. Mit jedem Zahn wurde Nico krank, bekam eine spastische Bronchitis nach der anderen. Auch sonst nimmt er jeden Infekt mit, den es gibt. Wieviele es waren, weiß ich nicht mehr, insgesamt waren wir mittlerweile ca. 8 mal stationär im KH, entweder wegen spastischer Bronchitis/Asthma oder wegen Lungenentzündung. Lungenentzündungen hatte er dieses Jahr 4 Stück, letztes Jahr 2. An Medikamenten bekommt er derzeit Singulair Mini Granulat, Flutide mite (aktuell 3x2 Hub), bei Erkältung direkt inhalieren mit Pariboy und Salbutamol, ggf. Rectodelzäpfchen. Wobei wir bisher jedesmal, wenn wir Zäpfchen gebraucht haben, auch anschließend im KH gelandet sind. Eine richtige Immunschwäche wurde ausgeschlossen, Nico ist lt. Kinderarzt "nur" extrem anfällig. Wir sind in diesem Jahr über 50 Mal beim Kinderarzt gewesen, ins Wartezimmer mit anderen Patienten dürfen wir schon seit über einem Jahr nicht mehr. Ich habe mit der Krankenkasse gesprochen, die meinen, für eine "Kinderkur" wäre er zu klein, er könnte nicht mitarbeiten. Würde als Begleitperson natürlich mitwollen. Als Alternative bleibt uns also nur eine Mutter-Kind-Kur und da wäre es hingegegen wieder möglich ihn (wenn auch eingeschränkt) zu behandeln. Verstehe ich nicht. Ich selbst bin wieder schwanger, derzeit 15. Woche, das zweite Baby soll im Juni auf die Welt kommen. Jetzt möchte ich eine Mutter-Kind-Kur beantragen. Der Kinderarzt meinte, das dürfte kein Problem sein, Nico wäre auf jeden Fall als behandlungsbedürftig einzustufen. Mein Hausarzt hat in das Formular der Krankenkasse reingeschrieben, Erschöpfungszustände wegen ständiger Krankheit des Kindes und Schwangerschaft. Reicht das? Kann mir jemand Tips geben, was ich selbst noch unbedingt in das Formular schreiben könnte/sollte, damit die Kur auch genehmigt wird? Ich selbst muß ja auch x Seiten ausfüllen. Kann ich da Kurkliniken, sozusagen als Wunschadresse angeben? Worauf sollte ich bei der Klinikwahl achten? Ich würde gerne an die Nord- oder Ostsee.
Hallo ich habe eine MKK gemacht, als mein Großer 18Monate war. Das war das mind. Alter. Wir waren wegen mir in Kur, er hat aber aufgrund seiner "Anfälligkeit" auch Anwendungen bekommen und war nicht nur Begleitkind. EHRLICH? Ich persönlich, mag ja sein, das andere es anders finden, fand es furchtbar! Der totale Streß. Morgens um 6:30 Uhr Frühstück, die Kleinen um 7 schnell in den KIGA gesteckt, was meiner natürlich nie wollte.......Programm bis Mittags und am Nachmittag dann alle Therapien für den Zwerg. Ausgepowert ohne Ende, kaum freie Minuten zum abschalten. Und wenn ich mir da nun noch vorstelle, das ich schwanger gewesen wäre......neeeee! Die Kurklinik an sich war schön, wir waren in Cuxhaven. Das Essen und die Leute waren auch ok. Da habe ich schon andere Sachen gehört, aber da steckst Du nicht drin und kannst es eigentlich auch nicht beeinflussen- man muß froh sein, wenn man überhaupt noch etwas bewilligt bekommt. Wir fahren nun immer in den Urlaub an die See, was wiklich viiiieel entspannender ist ;0) und genau so effektiv, wenn nicht noch mehr. Liebe Grüsse und alles Gute Alex
Hallo schwanger nehmen viele Kureinrichtungen keine Mütter. Und MuKiKur ist oft eine art Auffangbecken derer.... weisst Du wa sich meine ? Einige die ich kenne kamen völlig erschöpft und gefrustet zurück, die Kids sich mit allen Infekten dieser Erde angesteckt wollten nicht in den Kindergarten oder wurden nur genommen wenn Anwendungen für Mütter waren, sonst hingen die an der Backe und gewöhnten sich erst ein als die Kur rum war. Von guter Erhohlung sprach da keiner. Ich würde auch eher nochmals zu dritt familienurlaub an der See machen oder warten bis eine Kinderkur in Frage kommt, denn die bringt ihm dann wirklich was und da könntest Du ja auch als Begleitung mit. Wir waren schon zur Familienreha, dH mit Vater, und doch war es nicht unstressig, alleine das schlafen in fremden Räumen, essen unter so vielen, Ablenkung überall, alleine wäre ich da mit vieren völlig abgedreht. Aber die Klinik, so toll sie ist, nimmt auch keine Schwangeren und wie gesgat, mit einer Frühgeburt in der Vorgeschichte wäre ich mehr als vorsichtig ! dagmar
Meine Mutter-Kind-Kur war super. Wir haben ein behindertes Kind und waren jetzt zum 3. Mal im Sanatorium An der Höhle im Odenwald. Ganztägige Kinderbetreuung, auch für die Babys. Mütter/Väter essen allein (sehr entspannend). Therapien für Kinder und Mütter sind klasse. Das Haus ist in privater Hand und gehört zu den besten in ganz Deutschland. Ich kann das nur jedem empfehlen. Mein Mann war auch eine Woche auf eigene Kosten dabei, klasse. www.mutter-vater-kind-kur.de
Die Angaben sollten eigentlich ausreichen. Meine MKK war übrigens superschnell bewilligt und toll, allerdings war meine Tochter auch schon 4 Jahre alt. Bei jüngeren Kindern und Schwangeren war das alles nicht so toll, was mir auch eine Freundin aus einer MKK berichtete, vor allem, was die Betreuungszeiten der Kinder betraf (da wurde auch schon 2001 angefangen zu sparen ...)