Mitglied inaktiv
Hallo! Wir stehen hier vor einer echt blöden Situation: Mein 2. Sohn ist kleinwüchsig (Wachstumshormonmangel), wobei sie aber nicht genau sagen können, wie groß er letztendlich mal wird. Wenn es ganz günstig läuft, vielleicht 1,60 m , aber wahscheinlich bleibt er weit darunter. Wir waren bei mehreren Experten (Endokrinologen), die alle zu einer Wachstumshormontherapie raten. D.h. er muß täglich Wachstumhomone gespritzt bekommen, ähnlich wie beim Diabetiker mit einem Pen. Auch ich möchte diese Therapie, aber mein Mann will sie absolut nicht. Ich muß dazu sagen, daß wir seit Monaten am argumentieren sind und meiner Meinung die Argumente FÜR eine Therapie überwiegen, aber er will sich trotzdem nicht dafür entscheiden, im Gegenteil, ich habe so langsam das Gefühl, er "trotzt" um so mehr, je mehr Leute ihn deshalb überzeugen wollen. Jetzt will er auch noch zu einer Homöopathin und sie um Rat fragen. Ich habe dagegen prinziepell nichts, aber ich kenne die, und die bringt es fertig, ihm einzureden, daß sie das homöopatisch hinkriegt. Ich weiß nicht, ob ihr mich versteht, ich kriege hier echt die Krise. Ich weiß, was es bedeutet, klein zu sein, ich bin 1,60. Mein Mann ist 1,80, der hat gut reden. Er ist ja groß. Ich werde noch verrückt und weiß bald nicht mehr was ich tun soll. Ich habe das Gefühl, er will es nur rausziehen, damit wir erst gar nicht anfangen mit der Therapie. Wenn das so weiter geht, gibt das noch einen handefesten Ehekrach. Was soll ich nur tun? Anja
Hallo, ich kann es Dir ein bisschen nachfühlen, allerdings in einem "leichteren" Fall, nämlich nur Hyposensibilisierung. Wir haben fast 18 Monate darum gerungen (ich war allerdings auch nicht nur überzeugt), allerdings war auch mein Mann offen für Argumente. Was sind denn seine Argumente dagegen? Hat er berechtigte Ängste? Könnt Ihr vielleicht mit Leuten sprechen, die die Behandlung gemacht haben oder gerade machen, damit er sich ein konkretes Bild machen kann - Du auch. Wenn er zu einem Homöopathen gehen will, ist dagegen ja nichts auszusetzen, aber ich würde definitiv nur zu einem gehen, der auch ein schulmedizinische Vorbildung hat und Kinderarzt ist. Über die kassenärtzlichen Vereinigungen bekommt man solche Adressen. Wir waren bei solch einem Homöopathen und das war gut. Zu einem Wald-Feld-und-womöglich-noch-Heilpraktiker würde ich in so einem wichtigen Fall nicht gehen. Gruß Tina
Hallo Tina! Danke für Deine schnelle Antwort. Das Problem ist, ich informiere mich schon seit langen über alles, was mit dem Wachstumshormonmangel und der Therapie zu tun hat. Meinen Mann interessiert das alles gar nicht. Natürlich gibt es auch Nebenwirkungen, aber die gibt es bei jedem Medikament. Dann dürfte man ja gar nichts mehr nehmen. Ich habe sogar eine Freundin hier im Ort, deren Kinder (wahrscheinlich alle 3) genau das Gleiche haben. Wir sind sogar beim gleichen Arzt. Aber "andere" Kinder interessieren meinen Mann nicht, ihm geht es nur um sein Kind (sagt er immer). Ich finde das so engstirnig. Ich weiß auch gar nicht genau, warum er die Therapie nicht will. Er sagt zwar immer, wegen der Nebenwirkungen, aber das kann es allein nicht sein. Mein Mann ist eh so einer, der seinen Kindern nie Medakamente geben will. Bis zu einem gewissen Punkt stimme ich ihm da sogar zu, aber er ist da schon unglaublich extrem. Ich entdecke da eine vöölig neue Seite an meinem Mann, die mir nicht gefällt. Ich habe ja auch noch eine Tochter (10 Monate), die seit Ihrer Geburt auch immer an der 3%-Perzentile entlang schrammt. Was, wenn die das gleiche hat? Ich will nicht, daß meine Kinder ihr Leben lang um alles kämpfen müssen, nur weil sie zu klein sind. Liebe Grüße Anja
bin 1981 mit 12 jahren getestet worden. mit röngenbildern. meine ausgerechneten werte haben 100%ig gestimmt.
Hallo Anja Da habt Ihr wirklich eine schwierige Situation. Also ich bin ja auch Fan der Homöopathie, aber da hilft sie wohl kaum. Ob die Hormone das Richtige ist, weiss ich nicht. Die Mutter meines Mannes war jedoch kleinwüchsig und hat 7 normal grosse Kinder geboren. Ein Brunder meines Mannes hat zwei (von 3) kleinwüchsige Kinder. Und zwar ist es die Art Kleinwuchs, wo die Proportionen stimmen, es ist einfach alles kleiner. Beide sind schon erwachsen, körperlich und geistig völlig fit, haben eine gute Ausbildung uns sind berufstätig. Der Junge ist sogar schon verheiratet und hat 3 Kinder (normal gross). Sie führen also ein total normales Leben und sind fröhliche Personen. Das hat sicher auch mit der Familie zu tun, in der sie aufgewachsen sind. Dort haben sie gelernt, dass sie vielleicht anders aussehen, aber deshalb nicht behindert oder sonst was sind. Sie haben beide ein starkes und gutes Selbstbewusstsein. Mein Mann und ich haben uns vor der Geburt unseres ersten Kindes auch Gedanken darüber gemacht, aber wir hätten wahrscheinlich beide der Natur ihren Lauf gelassen, sprich keine Hormone. Ist aber schwer zu beurteilen, wenn man nicht selbst in der Situation steckt. Ich wollte eigentlich mit meinem Mail nur sagen, dass es sich offenbar ganz gut leben lässt, trotz Kleinwüchsigkeit (kommt aber vielleicht auch auf die Art darauf an, davon gibt's ja viele). Ich bin übrigens auch nur 160 cm und hatte nie ein Problem damit. Sooo klein ist das nun auch wieder nicht. Mein Mann ist 167 cm und auch das war und ist unproblematisch. Ich hoffe, Ihr findet eine Einigung. Alles Gute, Caro
Hallo, bezüglich des Sohnes bin ich Deiner Meinung, Anja. Aber bei Dir selbst und Deiner Tochter übertreibst Du, wie ich finde. Ich bin auch "nur" 1,60 m groß und das ist eine weit verbreitete, normale Größe für eine Frau, auch wenn es Größere gibt. Damit ist man weder benachteiligt, noch muß man sich etwas erkämpfen. Alles Einstellungs- oder Erziehungssache. Du fragtest ja auch nach der rechtlichen Seite. Wenn es hart auf hart kommt, wäre das Familien- oder Vormundschaftsgericht (leider) Ansprechpartner, um eine Entscheidung herbeizuführen, wenn sich die Eltern nicht untereinander einigen können. Aber ich hoffe, dass Dein Mann bezüglich Eures Sohnes ein Einsehen hat. LG M.
Ich meinte nicht, daß ich kleinwüchsig wäre, aber ich bin ja nicht gerade die Größte und weiß daher, wie es ist unter der kleineren Bevölkerung zu leben, das meinte ich damit. Mein Mann dagegen gehört eher zu den Großen und kann das meiner Meinung nach daher auch schlechter beurteilen. Und daß meine Tochter kleinwüchsig ist, habe ich auch nicht gesagt, aber mein Arzt meinte, daß es aufgrund der Vorgeschichte natürlich wahrscheinlicher sein könnte. Ich hoffe natürlich, daß sie "normal" groß wird. Nochmals Liebe Grüße Anja
Wir haben Ellert auch testen lassen und meine Mittlere Maike wird nur 1,56 vermutlich, da macht man garnichts ! dagmar
... bei meinem Sohn wurde natürlich mittels vieler Tests ein Wachstumhormonmangel festgestellt. Es gibt eine Vielzahl von Kleinwuchsformen, ua. auch die familiäre, bei der beide Elternteile klein sind, da macht man dann auch nichts. Und bei Mädchen sieht das ja auch wieder gnaz anders aus, da die ja eh nicht so groß werden. Liebe Grüße Anja
Um nach den Richtlinien der Versorgungsämter als kleinwüchsig zu gelten und einen GdB (Grad der Behinderung) zu erhalten, muß man als Frau sogar maximal 1,45 m groß sein. Denn erst dann liegt aus "amtlicher Sicht" eine Beeinträchtigung beim Autofahren, Bedienen von Maschinen etc. vor... @Anja: würdest Du denn, wenn es hart auf hart kommt, sogar den gerichtlichen Weg beschreiten, um Deinem Sohn die Therapie zu ermöglichen, oder würdest Du Dich dann der Meinung deines Mannes fügen, wenn er nicht bereit ist, von seinem Standpunkt abzurücken? LG, M.
Hallo nochmal! Tja, das ist echt eine schwierige Frage. Bisher habe wir uns immer irgendwie einigen können, aber diesmal, ich weiß nicht. Ich persönlich denke, wenn sogar alle Ärzte, die wir bisher gefragt haben (und es waren aufgrund des Zweifeln meines Mannes wirklich viele), dazu raten, dann bin ich der Meinung, daß man den Ärzten vertrauen sollte. Die Ärzte sprech aus jahrelanger Erfahrung. Ich glaube, ich werde mich damit erst auseinander setzen, wenn es soweit ist. Auf jeden Fall will ich nochmal in aller Ruhe mit meinem Mann reden. Vielen Dank für deine Anteilnahme. Liebe Grüße Anja
Hallo nochmals Du sagst, Ihr habt mit vielen Aerzten gesprochen, was ich auch logisch und ok finde. Hast Du aber auch schon mal mit Betroffenen gesprochen? Für mich ist eigentlich ziemlich klar, dass die Aerzte zur Therapie raten. Was sagt aber jemand, der diese Therapie schon hinter sich hat, gerade mittendrin steckt oder eben keine hatte? Bin aus der Schweiz und hier gibt es eine Vereinigung mit Links und Adressen bez. Kleinwüchsigkeit. Bin sicher, dass es das in D auch gibt und Du sicher an betroffene Personen rankommst. Oder habt Ihr das auch schon hinter Euch? Alles Gute nochmals!
ich will es Dir ja nicht noch schwerer machen. Bei unserem Kind haben auch alle Ärzte zur Hyposensibilisierung geraten, aber wir sind privat versichert und an so einer Sensibilisierung wird richtig Geld verdient. Wir haben uns letztlich dafür entschieden, aber so ganz frei von wirtschaftlichen Zwängen sind auch die Entscheidungen und Empfehlungen von Ärzten nicht. Du hast nicht geschrieben, ob Ihr Euch schon einmal mit Betroffenen, die die Behandlung gemacht haben, gesprochen hast. Für mich wären folgende Fragen sehr wichtig: Bis zu welchem Alter kann man damit anfangen? Evtl. könnte Dein Sohn nämlich etwas älter mitsprechen. Kinder von 7 Jahren kapieren deutlich mehr als Kinder, die 5 oder 4 sind. Dein Mann muss konkret sagen, welche Nebenwirkungen er fürchtet. Kann man die Therapie abbrechen oder muss sie einmal angefangen zu Ende gebracht werden? Ich bin auch der Meinung, dass Kleinwüchsigkeit bei Jungen und Mädchen verschieden zu behandeln ist, was auch mit unseren gesellschaftlichen Konventionen zusammenhängt. Wenn er im besten Fall eine Erwartung von 1,60 hat, welche Erwartung hat er im schlechtesten Fall? Gruß Tina
Hallo! Ja, ICH habe schon mit Betroffenen gesprochen, mein Mann nicht! Und ICH habe mich auch immer umgehört und Kontakte geknüpft. Bei uns im Nachbarort hat ein Mädchen erst kürzlich die Therapie beendet und ist froh, sie gemacht zu haben. Bis jetzt habe ich nur Leute getroffen, die diese Therapie gemacht haben und auch "zufrieden" damit sind. Ich habe noch niemanden getroffen, der die Therapie nicht gemacht hat, obwohl es angeraten wurde. Ich habe ja hier im Ort noche eine Bekannte, die es auch machen muß (vielleicht sogar bei allen ihren 3 Kindern). Sie ist privat versichert und muß immer in Vorkasse gehen, aber das ist für mich eh´ nebensächlich. Ich habe mich auch schon an den Verband Kleinwüchsiger Menschen e.V. gewandt, dort bisher aber leider keine wirkliche Hilfe empfangen. Ich möchte hier nur klarstellen, daß ich MEINEN Entschluß FÜR die Therapie bestimmt nicht leichtfertig getroffen habe, sondern ich habe mich bestmöglich informiert, sowohl bei Ärzten und Betroffenen, als auch im Internet. Liebe Grüße Anja
Wie alt ist denn Dein Sohn, und wann muß die Therapie spätestens beginnen, damit sie noch Erfolg hat? LG Murmeline
Hallo! Mein Sohn wird im Juli 5 und die Therapie sollte so schnell wie möglich beginnen, da es ihm sonst an der Endgröße fehlen wird. Das heißt: Er ist ja jetzt schon im Rückstand zu anderen Kindern seines Alters. Daher muß er erst diesen Rückstand aufholen und dann muß er nur noch mit den Hormonen so unterstützt werden, daß er normal groß wird. Er wächst jetzt erheblich langsamer und die Ärzte sagen, daß sich das ja nochmal verlangsamt und diese "verlangsamung" (sorry für den Ausdruck) bei ihm dann noch stärker ist, als bei "normal" wachsenden. Zur Erklärung: Ein "normal" wachsendes Kind ind seinem Alter wächst in einem Jahr etwa 5-7 cm. Josua ist nicht mal 3 cm gewachsen. Er ist jetzt 95 cm groß und wiegt 12 Kilo. Der Arzt meinte, wenn man die Kurve jetzt so weiter verfolgen würde, würde man irgendwo bei einer Endgröße 1,50 bis 1,55, vieleicht , mit viiiieeeel Glück, bei 1,60 landen. ICH finde das für einen Mann zu klein, zumal die Jungend immer größer wird. Fortsetzung folgt...
Fortsetzung: Ein kleiner Mann muß sich immer mehr abstramplen im Leben, als ein großer. Ganz viele Statistiken sagen, daß es erwiesen ist, daß große Männer im Leben erfolgreicher sind. Liebe Grüße Anja
Hallo Anja, ich wollte Dich nicht angreifen, Deine Antwort kommt mir etwas als Verteidigung rüber. Ich sehe das im Gegenteil wie Du , meine Fragen zielten eigentlich darauf, was für eine Überzeungungsmöglichkeit Du noch hast und auf welchen Kompromiss Ihr Euch vielleicht einigen könnt. 1.) Wie oben geschrieben, würde ich verlangen, dass Dein Mann konkrete Einwände vorbringt und nicht "pauschale" Nebenwirkungen, die hat die Kleinwüchsigkeit nämlich auch (möglicherweise Beeinträchtigung ein ganzes Leben). 2. Würde ich den Wunsch, eine Homöopathin zu befragen respektieren, aber darauf bestehen, dass Ihr a) gemeinsam hingeht und b) sie auch eine schulmedizinische Ausbildung hat. 3. Was sagt Euer Sohn dazu? Leidet er jetzt schon? NAch Deinen Angaben ist er so alt wie mein Sohn und locker 20cm kleiner (das Gewicht hatte mein Sohn bei dieser Größe auch etwa) - und mein Sohn gehört schon eher zu den kleineren unter den Schulanfängern, obwohl er auf der 50%-Perzentile liegt. Meinem Sohn würde ich zutrauen, dass er sich dazu äußert, ohne überfordert zu sein. 4. Wäre dieser Kompromiss eine Lösung: Mit der Hormontherapie beginnen und sollte er sie nicht vertragen oder Nebenwirkungen auftreten evtl. abzubrechen oder zu pausieren? (auf diese Frage hast Du nicht geantwortet) Ich kann Dir Deinen Kummer, Deinen Ärger ein ganzes Stück nachvollziehen. Ich hatte vor zwei Jahren so einen Marathon und bekam eigentlich subjektiv nur Contra von meinem Mann, aber ich konnte ihn überzeugen, sich damit tatsächlich auseinanderzusetzen und zum Schluss eine Lösung finden, die er mittragen konnte. Ich hatte ihn mehr oder weniger vor die Wahl gestellt, dass er sich entweder informiert oder sich auch in Zukunft raushält. Vielleicht habt Ihr Euch einfach so verrannt, dass es auch für Deinen Mann kein rechts und links mehr gibt (du schriebst ja "bockig") und er keinen rechten Weg aus der Sackgasse hat ohne sein Gesicht zu verlieren (so könnte er es ja empfinden). Gruß Tina
Ja, das kann ich gut nachvollziehen - bei einem Sohn würde ich wohl auch so denken. Ich wünsche Dir von ganzem Herzen, dass Ihr Euch bald friedlich einigen könnt! LG M.
o.T.
Hallo!! Bei unserem kleinen steht uns das wenn es nach den Ärtzen geht auch bevor wenn er vier Jahre alt wird. Dabei ist er jetzt erst 5 Monate alt. Muss ganz ehrlich sagen ich bin total gegen so was. Viele kleine Männer waren politische Größen. Zum Beispiel Napoleon oder der kleine Österreicher dessen Namen ich jetzt nicht nennen möchte, der ganz Deutschland regiert hat. Das sind nur wenige Beispiele für kleine Männer in der Geschichte, die viel bewirkt haben. Früher konnte man auch nicht gleich zur Spritze greifen um zu wachsen. Es gibt größere und kleinere Menschen. Finde diese´ganzen Eingriffe in die Natur auch total übertrieben.
Guck doch mal im Internet nach Studien / Statistiken oder Erfahrungsberichten über die Nachteile kleiner Männer und leg sie deinem Mann vor. Und mach ihm klar, dass euer Sohn ihm irgendwann die Schuld geben wird für all das, was er in seinem Leben wegen seiner kleinen Größe erleiden muss - und dass du diese Schuld nicht auf dich nehmen wirst sondern eurem Sohn klipp und klar sagen wirst, dass er, der Vater, die Behandlung verhindert hat. Vielleicht wirkt das....
Hallo, bin zufällig hier, habe nach einer best. Therapie gesucht und dein Posting gefunden. Ich habe zwei Beispiele: Eines ist genau das Gegenteil. Den Eltern einer Bekannten von mir hat man vor vielen vielen Jahren geraten, ihre Tochter hormonell behandeln zu lassen, da sie großwüchsig ist. Die Eltern haben das abgelehnt. Die Frau ist heute 1.95 groß und leidet ganz schlimm. Sie wirft ihren Eltern das ganz heftig vor und kann das einfach nicht verzeihen... In einem anderen Fall haben die Eltern 1 Jahr gestritten (er wollte auch keine Therapie für seinen Sohn, Prognose war auch "Kleinwuchs"). Sie haben sich dafür entschieden. Als der Sohn 18 war, war er 1,76 m groß (dann habe ich ihn aus den Augen verloren). Er war seinen Eltern super dankbar und hat es auch als Kind schon gut verstanden, warum er spritzen muss. Er wollte immer so groß "wie Opa" werden :o) Er meinte, das Spritzen, die er übrigens super vertragen hat, wären nichts gegen das gewesen, wie er sich als "ewig kleiner Mann" gefühlt hätte. Ich hoffe für euch, dass ihr zu einer gemeinsamen Lösung kommt. Im Sinne eures Sohnes. Liebe Grüße Vera