Mitglied inaktiv
Hi, ich muss die Geschichte meines Sohnes abkürzen. Antwicklungsverz., Sprachverzögert, dann eine I-Kraft im Kindi, LOGO, Ergo und und und. eine operierte Behinderung am Fuss, heute eigentlich alles OK. er ist 7, wird nach einer Schulrückstellung in die Regelschule eingeschult. Er ist auf Grund seiner Geschichte eher introvertiert und ängstlich. Schüchtern und traut sich selbst nichts zu. Ich hab nun ne ganz einfache Frage, wie bringt man einen 7-Jährigen, der ganz klar seinen eigenen Kopf hat dazu sich sportlich mehr zuzutrauen. Laut Ärzen und KG, ist er körperlich durchaus in er Lage alle Anforderungen dieses Alters zu meistern. Er weigert sich aber strickt. Wir haben ihm 7 Jahre Zeit gelassen und drängen ihn zu nichts, doch mit Schuleintritt beginnt ein anderes Leben. Was macht er im Sportunterricht? Er war kurzweilig im kinderturnen, FAZIT, beim 3 Mal verweigerte er die Übungen selbst die Hilfestellung hat er verweigert. Wenn ich mit ihm rede, sagt er ganz klar, er macht im Sport nicht mit und rennt weg! Was kann man tun um ihn mehr zu motivieren? Beispiel: Wir stehen mutterseelenallein auf unserem neuen Spielplatz. er möchte über das Hochseil drüber, 10 Versuche mit Heulen und Schreien, ich will aber, mama komm, stell dich dahin, heb das Seil etc. FAZIT: nichts, er traut sich nicht. Bin wirklich verzweifelt und möchte ihn nicht schon wieder in irgendeine Therapie schleifen, der Kinderarzt hat auch keine Idee mehr. Dani
Hallo! Ich glaube, da kann man nichts machen - außer Geduld haben. Ich habe auch einen 7-jährigen (gesunden) Sohn, der sich wenig traut. Anfangs habe ich es auch mal mit Überreden, Belohnung, ... versucht. Es brachte aber nichts. Dann habe ich angefangen es vorzumachen - brachte wenig. Irgendwann haben wir es stückweise probiert; also an der Kletterwand nur 1 Stufe und dann wieder runter, später mal die 2., 3., 4. - inzwischen kann er obendrüber klettern. Im Sportunterricht haben wir aber ein ähnliches Problem. Er weiß, dass er deutlich schlechter ist als andere Kinder und hat dann keine Lust mehr. Seit er wegen einer Freundin mit zur Leichtathletik geht, wird es etwas besser (obwohl er auch da meilenweit hinterher rennt) Zeigt ihm verschiedenste Sportarten; sucht irgendetwas, was er gut kann und lasst ihn das ausprobieren. Das wird nicht heute und morgen klappen, aber es kann ein Weg sein. LG ujs
Vielleicht ist es eher Charaktersache. Die einen toben wie irre, probieren halsbrecherisch alles aus und andere sind eben zurückhaltend. Bisher war es kein Muss, denn auf dem Spielplatz z.B. muß kein Kind irgend etwas. Vielleicht löst sich das Problem ganz allein, wenn er in der Schule ist. Mach dich nicht im Vorfeld schon fertig. PS: Meine Kids sind eher das Gegenteil und ich kann nichts agen, daß das imer toll ist... vor allem wenn man mal wieder in der Notaufnahme sitzt. lG Kerstin
