Elternforum Hilfe für kranke und behinderte Kinder

Kennt sich jmd mit Schulbegleitung aus?

Kennt sich jmd mit Schulbegleitung aus?

blessed2011

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Meine Frage ist, was TUT ein Schulbegleiter im Unterricht? Sitz er ständig neben dem Kind oder irgendwo anders? Folgt er seinem Kind wie ein Schatten oder greift er nur bei Notwendigkeit ein? Sicher, es gibt ja Ziele mit dem entsprechenden Kind woraus sich auch das Verhalten ableitet, aber kann mit jmd mal ein Praxisbeispiel erzählen? Danke ((((-:


Charly80

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Antwort auf Beitrag von blessed2011

Hallo Der Begleiter sitzt im Unterricht neben dem Kind und gibt Hilfestellung. In den Pausen ist diese Person auch Ansprechpartner für das Kind.


Himbeere90

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Antwort auf Beitrag von blessed2011

Habe ich als Fsjlerin gemacht. Es ist unterschiedlich. Je nach Kind. Bei einem sollte ich nur in den Pausen helfen. Er hatte einen Rolli, aber die Schule war nicht sonderlich gut ausgestattet. Für ihn war es doof und er hat mich nur gerufen, wenn es wirklich nicht anders ging. Ich war aber trotzdem ständig an der Schule, wenn er Unterricht hatte. Ein anderes Kind brauchte ständige Unterstützung im Unterricht. Ich sollte die Konzentration erhalten und bei den Aufgaben helfen. In den Pausen dann keine Hilfe. Es gibt auch Kinder, die nicht intensiv 1zu1 betreut werden müssen. Da haben wir allgemein in der klasse geholfen. Das ist alles individuell!


muddelkuddel

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Antwort auf Beitrag von Himbeere90

das hängt grundsätzlich vom Kind ab und von dem, was die Lehrer für die Schulbegleitung als sinnvoll/pädagogisch erachten. das kann permanentes daneben sitzen und das Kind in dem unterstützen, was alle machen, sein, oder aber eine andere Arbeit mit dem Kind machen, die Pausen unterstützen etc... das lässt sich pauschal nicht sagen LG


Caty

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Antwort auf Beitrag von blessed2011

Hallo, es kommt wirklich auf das Kind an. Eine Schulbegleitung soll das Kind da unterstützen, wo es Hilfe benötigt. Das eine Unterstützung beim Lernen sein, bei der Mobilität (z.B. bei einem Kind im Rollstuhl) usw. Ich kenne z.B. einen Schüler, da sind die Stunden jetzt nach und nach wieder reduziert worden, da er sich so entwickelt hat, dass er auch weitgehend alleine zurecht kommt.


sojamama

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Antwort auf Beitrag von blessed2011

Ich kann Dir nur zwei Beispiele nennen. In der Grundschule damals hatte meine Tochter ein behindertes Mädchen, geistig leicht zurück und körperlich beeinträchtigt. Das Mädchen ging an Gehstöcken. Sie hatte immer eine Frau dabei, die saß im Unterricht neben ihr und erklärte alles nochmal langsam, begleitete es in die Pause oder zur Toilette usw. War bei Ausflügen wie Wandern immer dabei, weil sie den REHA-Buggy geschoben hatte. Jetzt in der Realschule ist ein ADHS-Junge in der KLasse, der hat einen Begleiter. Dieser sitzt ganz hinten im Raum und schreitet quasi nur dann ein, wenn das Kind auffällig wird. Sprich, er beobachtet einfach nur und ist halt auf Abruf bereit, das Kind notfalls aus der Situation/Klasse zu nehmen und zu helfen. melli


blessed2011

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Antwort auf Beitrag von sojamama

genau solche Praxisbeispiele meine ich... ok, ich weiß jetzt dass es durchaus sehr unterschiedlich gelagert sein kann... von "verfolgender Schatten" bis "Notfall-Back up"