Kaffee15
die Lehrerin meines Kindes äußerte sich bereits etwas negativ, was diese Krankheit angeht. Sie meinte, dass es zwar Eltern gibt, die ihre Kindern gleich medikamentös therapieren lassen. Ich wäre ja, ihren Einschätzungen entsprechend, sicher nicht so und würde mich genau beraten lassen, was es noch für Therapiemöglichkeiten gibt. Zudem versuchte sie oft, unser Kind abzuschieben in eine Förderklasse.(Zappelige Kinder werden in der Schule gerne abgeschoben. Sie ist bekannt dafür. Auch bei den Ämtern.) Bis wir ihr deutlich machten, dass unser Kind mit der schulischen Leistung sehr gut ist (es fehlen ihm 1-3 Punkte pro Test) und wir alles tun würden, damit unser Kind die Regelschule nicht verlassen muss. Im schlimmsten Fall würden wir sogar eine Privatschule bezahlen. Er ist eben sehr zappelig und aktiv, aber nicht aggressiv. Er ist leicht abgelenkt und erschwert sich oftmals den Alltag selbst. Reagiert unüberlegt und ihm fehlt einfach der Überblick. Er ist reiz überflutet. Kann sich keine Anweisungen zu 100% merken. Was eben ADHS mit sich bringt. Es wurde uns geraten, mit einem Medikament und gleichzeitig einer Ergotherapie zu starten. Die Hoffnung steht groß, dass es bei ihm sehr gut anschlagen wird, weil er soweit schulleistungsmäßig sehr fit ist. Nun habe ich Angst, dass die Lehrerin darauf herumreiten wird und alle seine negativen Handlungen auf das ADHS schieben wird. Gelesen habe ich oft, dass aber die Eltern, die Therapeuten und die Lehrer alle daran mitarbeiten sollten und an einem Strang ziehen. Muss ich es wirklich der Lehrerin unbedingt übermitteln oder könnte ich erst mal sehen, wie sich mit der Therapie entwickelt? Die Fragebögen hatte sie mit ausgefüllt. Sie wartet sozusagen auf eine Diagnose! wie würdet ihr dabei entscheiden?
ganz ehrlich?? Da ihr in eurem Fall eh nicht auf die Mithilfe der Lehrerin hoffen dürft, würde ich sie erstmal gar nicht informieren und ohne sie mit den Therapien starten.
Wenn die Lehrerin sich zu dem Thema bisher schon immer fachlich ungeeignet verhalten und dargestellt hat, würde ich wahrscheinlich GAR NICHTS davon sagen. Falls sie nachfragt, würde ich nur kurz antworte. "Hat sich nicht bestätigt". Aus meiner (beruflichen) Erfahrung profitieren Kinder in einigen Fällen sehr viel mehr von Unwissenheit der Lehrer. Leider! Hör auf dein Bauchgefühl. LG S
Ich bin auch der Meinung, der Tuss nix zu sagen. Fangt einfach die Therapie und Medis an und dann werdet ihr ja sehen. Und wenn sie dann fragt, kannste ja sagen, dass ihr neu Therapie macht. Unser Sohn kommt nun in die Schule (Privat) und die Lehrer haben auch nix gemerkt, er bekommt aber auch schon Medis und wir haben es aber gesagt und sie können damit in der Vorschule sehr gut umgehen. Sind auch sehr kleine Klassen (max. 12 Kinder in einer Klasse). Er hat sogar die Mgl. dort in Reizarme Räume sich auszuruhen und dort seine Ergotherapie zu bekommen, so dass ich nicht umhergurken muss. Sie sind dem sehr positiv eingestellt und haben auch ein autistisches Kind, die Eltern sind super glücklich dort. Wir hoffen ide richtige Wahl getan zu haben... LG Jana
Hallo, in eurem Fall würde ich auch nichts sagen! Wenn die Lehrer dem offen gegenüberstehen und bereit sind, sich zu engagieren, würde ich immer mit offenen Karten spielen, da es dem Kind möglicherweise einiges erleichert. In eurem Fall aber sicherlich nicht. Da dürfte es eher zu noch mehr Problemen führen. Und wenn sie nachfragt, würde ich ausweichen bzw. sagen, es hat sich nicht bestätigt. Sie hat kein Recht darauf, es zu erfahren!
in so einem Fall würde ich auch nichts sagen...an unserer schule sind die lehrer zum glück positiv eingestellt und Die klassenlehrerin meiner tochter geht speziell auf meine tochter ein...sie meldet sich zb nicht aber hält blickkontakt zur lehrerin und signalisiert ihr so daß sie beim thema ist... ihre lehrerin aht zum glück auch schon fortbildungen zu dem thema besucht
Ich habe der Lehrerin und Hortnerin einige Infos allgemein zu ADHS ausgedruckt und Tipps für Lehrer. Das fanden sie wissenswert und hilfreich und sie arbeiten gut mit. Google mal PTE, die bieten tolle Programme an, Elterncoaching, Zusammenarbeit mit Lehrern, begleitende Therapie usw.