Mitglied inaktiv
Hallo,
meine Tochter (fast 4 J.) leidet unter Hausstauballergie. Alles Nötige haben wir vorgenommen, allerdings sind wir da auf ein großes Problem gestoßen.
Laut Arzt müssen ihre geliebten Stofftiere weg. Ich weiß garnicht wie ich das meiner kleinen Schnecke beibringen soll. Denn statt mit Puppen, spielt sie lieber mit ihren Tieren. Gibt es denn keine Möglichkeit, dass sie die doch behalten kann? Früher hieß es mal, die Stofftiere einfrieren, aber heut sagt man es bringt nix. Habt ihr eine Idee? Es würde mir und vor allem auch ihr das Herz brechen, wenn sie weg müssten.
LG
Melone
Meine Tochter hat seit 2 Jahren eine Allergie gegen Hausstaub. Als es rauskam, war sie schon 9. Ich habe auch so ein Kuscheltierkind, sie hat nie eine Puppe angefasst, und hatte fast 30 Tiere im Bett. Du hast folgende Alternative: Alle 8 Wochen alle Tiere bei 60 Grad in der Maschine kochen! Das reicht, sagt unser KA (ist auch Allergologe). Aber wir haben sie schon reduziert, sie hat bis heute so 10 Kuscheltiere im Bett. Es gab viele Tränen, habe ihr versprochen, alle Tiere aufzuheben. Ein Teil ist zu Oma gekommen, die werden halt auch durchgekocht. Falls du noch Fragen hast, melde dich!
Vor 2Jahren wurde uns noch gesagt, das einfrieren geht. Ohne Kuscheltiere würde ich hart finden. Meine Nichte hat auch Hausstauballergie. Sie hat Kuscheltiere behalten. Diese wurden nur regelmäßig gewaschen und eingefroren. Sie hatte durch die Kuscheltiere auch keine Probleme soweit ich weiß. Lg
Uns wurde gesagt, einfrieren würden die Milben überleben, 60 Grad nicht. Und wenn die Tiere im Bett sind, sind viele Milben drin, durch Hautschuppen etc. Ich würde es nicht riskieren, nur mit 60 Gradwäsche.
Vielen Dank für den Tipp. Mir wurde auch gesagt, dass die Milben das Einfrieren überleben. Ich versuche das mal mit der 60 Grad-Wäsche. Gehen denn keine Tiere kaputt wenn man sie so oft wäscht? LG Melone
Die Gefahr musst du eingehen, aber selbst Tiere, die nicht aus Baumwolle sind "leben" bei uns noch! Wirklich kaputt gegangen ist noch gar keines!
Kommt ja auch drauf an, wie stark die Symptome sind. Das die Hausstaubmilben das Einfrieren überleben ist mir neu. Und ansonsten ist die Devise, daß die Tiere v.a. aus dem Bett raussollen, dort nur 1-2 und die waschen (oder einfrieren). Der Rest darf prinzipiell im Zimmer bleiben, der Hauptkontakt mehrere Stunden direktes Einatmen nachts ist ja verhindert. Also wenn dein Kind keine schwerste Hausstaubmilbenallergie hat, muß man das nicht ganz so streng sehen, meiner Meinung nach.