Elternforum Hilfe für kranke und behinderte Kinder

frage ADHS

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hallo suche menschen die mit dieser krankheit vertraut sind mein sohn is sechs uns wurde getesten er hat adhs und ich möcht erfahrungen von anderen betroffenen erltern hören und auch mich austauschen !!! lg


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Hallo! Was genau möchtest Du denn wissen? Mein Sohn ist 7 und hat ADS (Träumer). Gruß Claudia


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Mein Sohn (jetzt 13) wurde erst mit 12 diagnostiziert und erhält seitdem Medikinet retard. Das Medikament verträgt er super - vom Gewicht her ist er ein wenig runtergegangen, aber noch im Normbereich. Man muss eben darauf achten, dass abends das nachgeholt wird, was tagsüber weniger gegessen wird. Ansonsten hat er keine Probleme - auch keine Schlafstörungen, was manche Kinder kriegen. Das Medikament ermöglicht meinem Sohn den Besuch einer höheren Regelschule und er ist dort inzwischen Klassenbester - ohne das Medikament und vor der Diagnose war bereits das Verfahren zur Feststellung des sonderpädagogischen Förderbedarfs eingeleitet worden und er war 1 Jahr lang unbeschult, da keine Regelschule ihn nehmen konnte und wollte. Hut ab vor diesem Medikament, meinen Sohn hat es wirklich vor einem schlimmen schulischen Abstieg bewahrt.


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wie wird denn das ADS bei euch behandelt. Bei uns steht der Verdacht. Er ist aber noch nicht getestet. LG Birgit


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Hallo, meiner ist 7 und hat ADS, wird ab Freitag aber in der UNiklinik noch einmal auf den Kopf deshalb gestellt, da er evtl. mit Ritalin o.ä. behandelt werde MUSS. Homöopathie haben wir alles durch und nichts hilft..... LG und EEmail ist hinterlegt. Meike


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Unsere Tochter hat ADHS (Hyperaktiv) wurde mehrmals getestet da ich es nicht glauben wollte. Sie ist 6 Jahre und bekommt derzeit 10 mg Medikinet retard.


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Hallo !!! Habe heute ein Gespräch mit der Lehrerin meines Sohnes (7 Jahre) gehabt,verdacht auf ADHS. Mir ist dabei fast das gesicht eingeschlafen,obwohl ich sowas mir fst schon dachte. Aber man versucht es zu verdrängen und denkt sich immer,ach ja das sind so phasen. Werde morgen gleich ein termin beim Arzt vereinbaren....hoffentlich kann er mehr klarheit in der Sache bringen. Er ist soweit sehr gut in der schule,aber er fällt in seinem verhalten sehr auf...und besonders bei den konzentrationstests...hat er als schlechtester abgeschnitten. Er tut mir so leid,er ist stets ein Aussenseiter. Wie ist das bei euren Kinder ? Was kann man noch im Alltag machen,damit das Kind es leichter hat ? LG Diana


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Hallo! Machen seit 1 1/2 Jahren Ergotherapie, haben Verhaltenstraining gemacht und haben hin und wieder eine Sitzung beim Psychologen. Dann bekommen wir von der Ergo HA und ich habe zu Hause den Punkteplan eingeführt. Im Moment bekommt er Medikinet retard 10 mg. Gruß Claudia


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Hallo! Lese ich das richtig ???*kopfkratz*:O Die Lehrerin Deines Sohnes hat den Verdacht auf ADHS ???? Also bleib erstmal ganz ruhig. Aber selbst der KA wird Dir das nicht gleich sagen können. Dazu gehören viele Untersuchungen , Gespräche etc.. Unsere Diagnostik hat 2 Jahre gedauert, erst dann habe ich das Ergebnis schwarz auf weiß gehabt. Und in der Regel sollte es auch diesen Zeitraum beanspruchen, zu mindest in etwa. Es kommen so viele Ursachen in Frage und den Verdacht KANN NUR ein Arzt aussprechen. Unglaublich was Lehrerinnen heute so alles können ;-) und dabei behaupten die Lehrer sie kennen sich mit kranken/gestörten Kindern nicht aus *ggg*. Nein mal im Ernst, welches Verhalten außer dem Konzentrationsproblem macht es ihm so schwer? Bei uns sind übersichtliche, feste Regeln wichtig. Ein geordneter Tagesablauf. Vieeel Geduld und Liebe, viel Lob und wenig Tadel. Naja mal so in Kürze. Ich wünsch Euch jedenfalls einen beruhigenden Arzttermin. Gruß Claudia


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danke claudi sprichst mir aus dem herzen.....wichtig ist eine GUTE diagnose!! bin ergotherapeutin....wenn es wirklich eine gesicherte adhs ist dann macht ritalin oder medikinet sinn.......und ist wirklich gold wert!! aber nie allein!! die kinder müssen auch ihr erlerntes verhalten umstrukturieren..lg keha


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Wenn erst mal der Verdacht besteht kann man den endgültigen Beweis, ob es nun ADHS ist oder nicht, ganz einfach erbringen, indem man Ritalin oder Medikinet gibt (natürlich nur in einer Klinik unter ärztlicher Überwachung, das versteht sich von selbst). Wenn die Kinder darauf positiv ansprechen (merkt man bei den "echten" SOFORT im Verhalten), ist es definitiv ADHS. Wenn nicht, kann man ADHS auch genauso sicher ausschließen. Insofern ist die Medikamentengabe, wenn sich der Verdacht erhärtet hat, eine ganz tolle Gegenprobe.


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dabei ist mein Sohn noch nicht mal vier. Aber mir ist schon sehr früh aufgefallen, dass er irgendwie "anders" ist als andere Kinder. Wir machen seit zwei Wochen Ergotherapie... mal sehen, ob man rechtzeitig einwirken kann. Auch hier der KLassiker, dass Genie und Wahnsinn nahe beieinander liegen. So schlimm Simon auch ist, so intelligent ist er in anderen Sachen wieder (und seinen 3 Jahre älteren Kindern im Kiga voraus) Mir macht das sehr zu schaffen, habe aber die Hoffnung noch nicht aufgegeben. Wenn Simon alt genug ist, dann werden wir ihn in den Sport schicken, er spielt wahnsinnig gern Fussball und (naja, wenn man das schon spielen nennen kann, aber er "baggert" schon sehr gut) Volleyball. Ansonsten haben wir uns fürs Erste feste Tagesabläufe angewöhnt. Witzig war, dass ich im Urlaub, wo Simon vorher noch nie war, ein Goldkind hatte - daheim wieder den Teufel. Ich mach den Verdacht der Ärztin noch nicht unterstützen... lg sue


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Hallo Claudia ! Allgemein brauch mein Sohn 2 std. für hausaufgaben,er ist unkonzentriert,zappelt ständig,robbt am Boden lang,redet manchmal in Babysprache,sobald man mit ihm schimpfen tut-fängt er an aggressiv zu werden,zu schreien und am ende läuft er rot an und bekommt keine Luft mehr... In der Schule ist er sehr gut,er weiß Dinge die ein anderes Kind in seinem Alter noch nicht weiß. Ich meine damit er interessiert sich für Dinge die ihm eigentlich noch nix angehen,erwachsenesachen,Nachrichten, Gallileo usw.allgemein wissentschaftliches und das mit 7 Jahren. Er fällt in der Schule sehr auf,niemand will mit ihm was zu tun haben,wenn er sich konzentrieren soll,fällt ihm das sehr schwer. Aber es ist nicht jeden tag oder jede stunde so... Einmal ist er lieb und hört und im nächsten Moment knipst er sein schalter an und macht nur Dummheiten,kann die einfachsten Aufgaben nicht mehr bewältigen usw. Es ist ja nicht nur,das er das schulische manchmal nicht auf die Reihe bekommt(ich meine die Tests)sondern er ist quasi der aussenseiter,obwohl er sehr gerne mit Kindern spielt. Feste Regeln und Zeiten werden bei uns auch eingehalten... Aber wenn ich so ins Kindesalter zurück denke,hätte mir das schon eher auffallen sollen. Er hat immer alleine gespielt,sich ständig mit anderen Kindern in den haaren gehabt und schon damals sehr viel gewußt als andere. Da hätte es schon klick machen müssen,aber man nimmt immer an,das ein Kind phasen hat....aber leider dauert die Phase jetzt schon seit fast 4 Jahren... Ich fand das damals nicht schlimm,naja halt aufgwecktes Kerlchen,aber in letzter Zeit wurde es schlimmer... es kamen mehr Dinge dazu,was mich echt jetzt zweifeln läßt... Morgen abend nach der sprechstunde hab ich ein Termin 18 Uhr...mal sehn was die Ärztin sagt... LG Diana


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Ritalin etc. erzeugt bei Gesunden die gleichen Wirkungen, weißt du sicher [Methylphenidat steigert die Wachheit und die Aufmerksamkeit. "Gesunde Versuchspersonen zeigten bei Problemlösungsaufgaben und bei Aufgaben, bei denen das räumliche Arbeitsgedächtnis gefragt war, eine erhöhte Leistung, wenn sie zuvor Methylphenidat eingenommen hatten"] http://www.erzwiss.uni-hamburg.de/sonstiges/Neuropsychologie/Medikamente/Rita_II.htm#2.%20Methylphenidat%20:%20Ein Interessant z.B. auch: http://www.uni-koblenz.de/~didaktik/voss/medikamente.pdf Oder : http://www.wdr.de/tv/q21/2130.0.phtml Es wurde schon oft über das Thema diskutiert, z.B. http://www.rund-ums-baby.de/grundschule/mebboard.php3?step=0&range=20&action=showMessage&message_id=16757&forum=194


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Hallo Ich versteh aber würdest du einem gesundem Kind dieses medi anbieten . Hast du schon mal so richtige Kinder gesehen die ADS oder ADHS haben hab zum Glück nur ein ADS Träumer hier aber der leidensweg war lang und kann grausam für manche Kinder werden Im Kiga war nix aufgefallen ein ganz lieber Junge hat seine kleine schwester abgötlich geliebt war stets freundlich und hilfsbereit. 1.Klasse ging auch noch aber 2.Klasse war grauen voll er konnte nie richtig aufgaben erfüllen weil immer was neues und interresantes dazwischen kam das ging so weit das die Lehrerin in die Förderschule stecken wollte wir haben mit KÄ und SPZ ihn in der 3 klasse freiwillig nachholen lassen aber kam mit der Lehrerin nicht zu recht. Zum Glück standen uns aber auch der Elterbeirat bei der hat uns geholfen und auch das SPZ das mein sohn zwar seit fast 2jahren medi nimmt aber auch in die Hauptschule kam und dort blühte er auf er geht jetzt 6kl und kommt nächstes Schuljahr auf die Realschule und er hat es selber für sich auch entdeckt das er Konzentrierter ist denn wenn er sie mal vergist die medis (was leider auch vorkommt) dann ist der ganze Tag verschi......auch in seiner Paralle Klasse ist ein Junge der war zu gar in einer geschlossenen Klinik und Förderschule für schwererziehbare er leidet an ADHS seit er aber einigermassen gut eingestellt ist geht er auch auf eine ganz normale Schule.LG


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Hallo! Die Kritiker haben sicher kein ADS(ADHS oder keine betroffenen Kinder. Diese Gegendarstellungen gehen aber nicht wirklich auf den Grund. Wenn die Aufmeksamkeit und die Konzentration nicht getört ist, wie soll sie sich da deutlich verbessern. Bei einem ADS/ADHS ist es sehr deulich . Vor allem sind aber diese Kinder nun mal nicht in der Lage es selbst zu steuern. Es werden in einigen Bereichen "Drogen" in der Medizin angewendet. Tumorpatienten (auch Kinder) bekommen bei staken Schmerzen Morphin/Opium. Gruß Claudia


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Es ist sicher oft gut und für die Eltern der einzige gangbare Weg, Kindern mit "ADS" den Leidensdruck zu nehmen und mit Medikamenten behandeln. Aber leider sind die Grenzen fließend. Ist ein kleiner Träumer, der leider in der Schule oft nicht bei der Sache ist (so einen hatte ich) und deshalb nicht die von den Eltern erwartete Leistung erbringt, unter einem Leidensdruck, solange der nicht von den Eltern / der Umwelt erzeugt wird? Meiner war es zumindest nicht - gottseidank hatte er auch eine tolle Lehrerin. Oder mein anderer, der sich jede Note durch "Leichtsinnsfehler" /(Konzentration!!) um rund eine Note versaut ( Mit `ner 3 kommt man auch noch durchs Gym, oder?). In der "schönen neuen Welt der Hirngedopten" http://www.ethikdiskurs.ch/news/BM_Pillen.pdf hätten sich sicher haufenweise Eltern und Ärzte gefunden, die das Nötige in diesen Fällen diagnostizieren (50 % der ADS-Diagnosen in den USA sind falsch) und verschreiben, sodass auch diese Kinder die ihnen mögliche Höchstleistung erbringen. Und wir alle können unsere Aufmerksamkeit eben nur eingeschränkt selbst steuern - der eine mehr, der andere weniger - da spielt so viel rein, die Lebensumstände, Schlaf, Ernährung, Übung, zwischenmenschliche Probleme, Charakter etc. etc. Sehr gut finde ich folgende Seite: http://www.winkonz.com/konz-de.html (Interessant: auch Bomberpiloten im 2. Weltkrieg haben schon Ritalin genommen, um ihre Konzentration zu verlängern / zu erhöhen). Ich bin nicht grundsätzlich gegen Ritalin, aber ich möchte alle, die ihren Kindern das geben, zu einem seeehr kritischen Reflektieren und Abwägen anregen.


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Die Wirkstoffe in Ritalin oder Medikinet wirken beim Gesunden anders als beim Kranken. Das ist ganz klarer Fakt, da gibts kein Rütteln dran. Wendet der Gesunde dieses Medikament an, wirkt das wie ein Aufputschmittel. Daher gilt es auch als BTM (Betäubungsmittel) und wird nur unter strengen Auflagen verordnet. Beim kranken ADHS`ler ist der Transmitterhaushalt gestört in den Nervenbahnen des Gehirns. D.h. im Detail, dass die Information zu schnell weitertransportiert wird, ohne eine Chance zu haben, verarbeitet zu werden. Durch das Medikament wird dieser Vorgang VERLANGSAMT - also gegensätzlich als beim GEsunden - und ermöglicht dem Gehirn, die Informationen zu verarbeiten. Das ist der Ansatz des Medikaments, die Aufmerksamkeitsstörung für die Zeit der Wirkdauer zu beheben. Ein gesundes Kind würde bei Gabe dieses Medikament hibbeliger und aufgedrehter werden und nicht aufmerksamer. Diese Information habe ich von behandelnden Kinder- und Jugendpsychiatern einer auf diesem Gebiet besonders renommierten Klinik.


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Klar ist es ein Aufputschmittel - und hilft, Konzentration zu erhalten - Kaffee übrigens auch - ich trinke Kaffee, wenn ich mich aus irgendwelchen Gründen nicht mehr konzentrieren kann - und es wirkt!! Meinen Kindern geb ich trotzdem keinen Kaffee. Eine ADS-Theorie ist ja, dass die Kinder deshalb so unruhig sind, weil sie so versuchen, zu mehr Konzentration zu kommen ("Bewegung" hilft ja vielen, auch Gesunden, beim Konzentrieren). Mit Ritalin fällt dieser fehlgeleitete Impuls weg, weil das Medikament die Aufgabe übernimmt - dadurch wirken die Kinder ruhiger. Im übrigen hast du eine Quelle bzw. Meinung, und die auch noch mündlich, es gibt aber noch viele andere Quellen und Meinungen dazu, auch Studien.


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http://www.nzz.ch/2006/02/08/ft/articleDJOIN.html siehe auch unterster Kasten: "Keine Dosis-Wirkung-Beziehung? N. v. L. Über die pharmakologischen Wirkungen von Methylphenidat weiss man erst sehr wenig. Auch gibt es keinen nachvollziehbaren Zusammenhang zwischen der Dosis des Wirkstoffes und dem Ausmass des Therapieeffekts. Unabhängig von der Ausprägung der Aufmerksamkeitsstörung oder ADHS lassen sich teils schon mit sehr geringen, teils aber auch erst mit relativ hohen Methylphenidat- Gaben spürbare Erfolge erzielen. Daher muss die Dosis jeweils individuell angepasst werden. Eine positive Wirkung des Stoffes bedeutet aber nicht, dass das Kind diesen wirklich benötigt - in Studien hat sich gezeigt, dass Methylphenidat auch die Konzentrationsfähigkeit gesunder Kinder zu erhöhen vermag. Üblicherweise wird die Behandlung nach der Pubertät beendet. Experten empfehlen überdies, sie in jährlichen Abständen versuchsweise auszusetzen. Wichtig ist aber auch die Erkenntnis, dass längst nicht alle Kinder mit einer ADHS von der medikamentösen Therapie profitieren oder eine solche benötigen. Eine alleinige Verhaltenstherapie, zusammen mit einer Beratung der Eltern und Lehrer, kann ebenfalls nachhaltige Erfolge erzielen." Einer Meinung oder Quelle immer gleich zu glauben, kann gefährlich sein - man muss sich schon umfassend informieren.


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Das ist doch nur von nzz - Journalisten geschrieben. Solche medizinischen Artikel sind oft fehlerhaft, wenn sie von Journalisten wiedergegeben werden. Immer direkt die Fachleute fragen, wenns um entscheidende Dinge geht. Da sind die Ärzte aus erster Hand schon die bessere Auskunft. Übrigens hast Du gerade mehrere komplette Klinikmeinungen in Frage gestellt, u.a. DEN ADHS-Spezialisten Deutschlands schlechthin, Prof. Lehmkuhl Uniklinik Köln. Was hast Du "studiert", um das besser beurteilen zu können? Ich schreibe das jetzt nicht, um Dich zu belehren, ich bin nur bemüht, diese wichtige Sache für die anderen Leser, im besondern die Mütter der ADHS-Kinder, zu zu korrigieren.


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Hallo, ich würde misstrauischer sein, wenn es um Ärzte geht. Wir hatten mal den Fall, dass eine Mutter mit ihrem Sohn mehrere Kliniken und Ärzte konsultierte - immer mit dem gleichen Ergebnis: "Ihr Sohn hat ADHS!" Er bekam schon jahrelang Ritalin, bis sein Psychiater stutzig wurde und ihn stationär aufnehmen ließ. Übrigens in dasselbe Krankenhaus, in dem er schon zuvor behandelt worden war - ohne Erfolg. Die Mutter ist fast Amok gelaufen, weil sie zu den Ärzten dort jegliches Vertrauen verloren hatte. Erst nach einer Langzeitbeobachtung stellte sich heraus, dass der Junge Autist war...Das mag ein Einzelfall sein, aber wenn ich mit betroffenen Müttern spreche, ist es immer wieder dieses Krankenhaus, das auffällt, weil es mit betroffenen Eltern besonders unsensibel umgeht. Und wenn ich dann höre, dass manche Jugendpsychiater den Nutzen von Ergotherapie komplett verneinen, sondern nur auf Medikamente setzen, wird mir schlecht. Ritalin ja, wenn es dem Kind hilft und es keine andere Lösung gibt - aber bitte nicht ein Leben lang. LG


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War das denn in der Kölner Uniklinik??? Kann ich mir gar nicht vorstellen, weil die sich mit Autismus super auskennen. Da war mein autistischer Sohn auch in Behandlung. Der andere, der ADHS`ler, war in einer anderen, neuen Kölner Klinik, die aber auch einen Spezialisten in Punkto Asperger Autismus hat (Prof. Wewetzer, der direkt bei Prof. Remschmidt- in "Autismus-Kreisen" ein wohlbekannter Name - gelernt hat) Die können super ADHS von Autismus unterscheiden. Es ist nämlich richtig, dass sich von den beiden Syndromen einige Symptome überschneiden. Differentialdiagnostik nennt sich das dann, wenn man das auseinanderklamüsert. Wenn es eine andere Klinik war, dann stimme ich voll und ganz zu - es gibt katastrophale Kliniken!!! Im speziellen möchte ich da vor der Bonner Kinderpsychiatrie warnen. Da haben wir mit beiden Kindenr extrem schlechte Erfahrungen gemacht. Auch wenn man Kinderpsychiater ist, muss man im Bereich Autismus erst mal gearbeitet haben, um da wirklich Ahnung zu haben. Und das trifft auf die wenigsten Ärzte zu. Deshalb hatte ich ja auch in meinem Posting so betont, dass es sich um wirkliche Spezialisten gehandelt hat.


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So seh ich das auch - auch Ärzte und Spezialisten sind fehlbar, ich mache mich da lieber immer bei mehreren Stellen kundig. Und auch Journalisten gehen zuweilen sorgfältig mit den Quellen um, über die sie schreiben. Im Übrigen wehre ich mich nur gehen die Aussage: Man kann feststellen, ob ein Kind ADS hat, indem man Ritalin gibt - wirkt es, so hat es ADS - das stimmt eben definitiv nicht!!!! und würde dazu führen, dass fast alle Kinder hierzulande Ritalin nehmen müssten. In den USA geht es ja schon stark in diese Richtung. Zudem versteh ich die Tendenz recht gut, das, was man selbst praktiziert, zu rechtfertigen und dann auch nur die Spezialisten als Verkünder der Wahrheit gelten zu lassen, die einem in diesem Verhalten bestärken. Sei´s drum - ich will hier auch niemand Bauchweh machen - die Betroffenen Eltern hier haben sicher lange und gründlich überlegt, ob und warum sie Ritalin geben. Aber diese Aussage mit dem Riatlin konnte ich einfach nicht so stehen lassen.


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o.T.


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Was ist denn falsch? Dass Ritalin bei Gesunden keine Konzentrationssteigerung bewirkt? Warum wird es dann in den USA unter Studenten zur Modedroge und massenweise auf dem Schwarzmarkt gehandelt, um die Lernleistung zu steigern? Warum haben es dann Piloten im 2. Weltkrieg und Irak-Krieg benutzt, um wach und aufmerksam zu bleiben. Nur unter Placebo-Effekt würde ich da alles auch nicht gerade abtun. Und nur aufputschende Wirkung kann es auch nicht sein - die können Studenten in der Prüfung nun wirklich nicht brauchen. Sogar bei Renn- und Showpferden wurde früher Methylphenidat illegal eingesetzt, um die Leistungsfähigkeit und das Verhalten der Pferde zu verbessern. Das Thema ist viel zu komplex, um sich mit einem einzigen Satz eines Arztes oder Professors zufrieden zu geben, der die anwendende Mama beruhigen will, dass das schon das Richtige für ihr Kind ist. Schau mal in Wikipedia zum Thema Methylphenidat und die Diskussionsseite dazu - alles sehr kontrovers. Oder in viele andere Quellen - man braucht nur ein bisschen zu googeln (und dabei nach einigermaßen seriösen Seiten zu suchen, die nicht von der Pharmaindustire gesponsert sind), um die ganze Widersprüchlichkeit des Themas zu sehen. "Ein anderer verbreiteter Irrglaube besagt: "Menschen mit AD(H)S funktionieren verkehrt herum, und deshalb wirkt das Methylphenidat bei Ihnen auch anders herum." Warum ist das ein Irrglaube??? Ganz einfach, die Hyperaktiven sind Hyperaktiv weil ihre Hirnleistung zu gering ist. Sie können sich nicht auf anstrengende Aufgaben konzentrieren und lenken sich deshalb mit allerlei Blödelei von den schweren Aufgaben ab. Deshalb sind sie Hyperaktiv, blödeln rum, zappeln mit den Beinen, kippeln mit dem Stuhl, und leisten absolut nichts brauchbares. ADS ohne H ist nur die Form ADHS in der die Betroffenen dann auch noch zu faul für die Blödeleien werden. Es ist also genaugenommen eine schlimmere Form des ADHS. Wie wirkt Methylphenidat auf die Betroffenen?: sie werden Aufmerksamer Die Arbeitssicherheit steigt da sie auch umsichtiger sind und Gefahren eher und leichter erkennen. Die Reaktionszeit wird erhöht Die Fähigkeit zur sicheren Teilnahme am Straßenverkehr wird erhöht. (Ein Hyperaktiver läuft eher Gefahr im Straßenverkehr den Überblick zu verlieren.) "


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....wie kommst Du bitte auf so einen Blödsinn oder etwa auch Journalistenarbeit???? "ADS ohne H ist nur die Form ADHS in der die Betroffenen dann auch noch zu faul für die Blödeleien werden. Es ist also genaugenommen eine schlimmere Form des ADHS." *kopfschüttel* Warscheinlich hast Du keine Ahnung was Hyperaktiv ist. Mein Sohn hat ADS OHNE H. Aber Blödeleien, Quatschen, immer wieder Aufstehen vom TIsch, Glas umschmeissen, mit Besteck spielen, pausenlos Geräusche machen, Zappeln in einer Tour etc. das alles ist KEIN Problem OHNE Medis. Das sind nur bestimmte Situation. H ist noch was gaaanz Anderes. Und FAUL sind sie nun schon gar nicht. Gruß Claudia


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Das war jetzt auch nicht meine Meinung, sondern nur ein Auszug aus der Diskussion zum Ritalin aus Wikipedia, der zeigt, dass es hierzu wahnsinnig viele Meinungen, Forschungen etc. gibt. (Ich find ihn nun nicht sonderlich glücklich formuliert, aber er beschreibt recht plastisch eine Sichtweise der Sache). Lest einfach mal ein bisschen rum - es gibt viel mehr hierzu als eine alleingültige Meinung eines ADS-Papstes in Deutschland. Und irgendwann muss jeder eben für sich seine Meinung bilden, aber ich fürchte, das tun viele Eltern von ADS-Kindern (oder fälschlich als ADS betroffen diagnostizierten Kindern) halt viel zu einfach und ohne Abwägen der unterschiedlichen Ansichten hierzu. Und nochmal: Ritalin wirkt auch bei Gesunden, siehe Beispiel oben, da bin ich mir aufgrund der vielen Quellen im Internet sicher.


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..."Ganz einfach, die Hyperaktiven sind Hyperaktiv weil ihre Hirnleistung zu gering ist. Sie können sich nicht auf anstrengende Aufgaben konzentrieren und lenken sich deshalb mit allerlei Blödelei von den schweren Aufgaben ab. Deshalb sind sie Hyperaktiv, ...."???? Von wem ist das?? Da muß ich nicht viel "rumlesen".Ich wende mich auch lieber an Spezialisten des Faches. Oder schau mir einfach mein Sohn und seinen Freund( ADHS) beim Abend essen an ;-).Das scheint auch eine der schwierigen Aufgaben zu sein ;-o. Gruß Claudia


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Wenn eure Kinder mit Ritalin für euch ok sind, in ihre Umwelt, wie diese auch immer aussieht, passen und ihr keine Bedenken dagegen habt, dann bleibt auch dabei. Aber grenzwertig finde ich es dann, wenn auch andere Mütter durch Aussagen wie "Ritalin wirkt nur bei ADS-Kindern" zu Fehldiagnosen und Fehlmedikation ihrer Kinder verleitet werden.


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Ich bin sehr erleichtert über Deine Worte, die Du schreibst. "Like" hat sich gerade selbst widersprochen: Klar wurde der Wirkstoff missbräuchlich möglicherweise bei irgendwelchen Pferden oder Soldaten in vergangenen Kriegen illegal angewandt!!! Und warum???? WEIL der Wirkstoff bei GESUNDEN Menschen AUFPUTSCHEND wirkt, was ich ja schon die ganze Zeit versuche, klarzustellen. ANDERS, als bei den ADHS`lern *stöhnund verzweifeltintastaturbeiß*. Erst behauptet "like", das Medikament würde bei Gesunden und Kranken gleich wirken. Und dann führt sie/er im nächsten Posting Beispiele auf, wo der Wirkstoff verbotenerweise als Aufputschmittel für Gesunde angewandt wurde. Hier mal ein Auszug von der IKK-Seite zum Thema Methylphenidat (das ist er Wirkstoff, um dens geht). "Methylphenidat (Medi-kamentennamen Ritalin oder Medikinet). Methylphenidat gehört zu den Psychostimulanzien und führt zu einer Konzentrationserhöhung des Botenstoffes Dopamin im Gehirn. Durch seine amphetaminartige Wirkung wurde Methylphenidat den internationalen Suchtstoffüber-einkommen und dem deutschen Betäubungsmittelgesetz (BtMG) unterstellt. Bei ADHS-Kranken zeigt der Wirkstoff jedoch nicht die aufputschende Wirkung, im Gegenteil: er beruhigt. Die Kinder und Jugendlichen werden ruhiger, aufmerksamer, ausgeglichener, das Aggressivitätspotential sinkt. Dies führt auch zu einer Entspannung der familiären und schulischen Situation. Den Betroffenen ist es in der Wirkzeit des Medikamentes möglich, ihre Umgebung wahrzunehmen, Informationen regelgerecht zu verarbeiten und ihre eigentliche Leistungsfähigkeit abzurufen. Wesentlicher Punkt ist, dass die gewünschte Wirkweise von Methylphenidat nur von wirklich ADHS-Kranken abgerufen werden kann, nicht aber von vorschnell und fälschlich als unter ADHS leidende Kinder und Jugendliche diagnostizierte Patienten."


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Sag ich doch, dass jeder das im Intenet sucht, was seine Verhaltensweise untermauert. Wenn du andere Seiten nimmst, auch "integerer" Natur, erhältst du eben andere Ergebnisse - und leider find ich auf den meisten Seiten, dass Ritalin bei jedem konzentrationssteigernd wirkt - oder wie erklärst du dir sonst die von mit oben aufgeführten Beispeiel (Piloten, Studenten in den USA, Showpferde). Und Vertrauen in die Ärzte und Fachleute hatte die Mutter meiner contergangeschädigten Bekannten auch, oder mein Mann, als er auf Anraten seines Arztes das Rheumamittel Vioxx einnahm, oder mein Vater, als er sich wegen eines angeblichen Bauchspeicheldrüsenkrebses operieren ließ - die Gewebeprobe danach ergab dann ein harmloses Geschwür - leider hat er die große OP nicht überlebt, mein Onkel ist bei einer OP an der Nase gestorben, zu der ihm die Ärzte dringend geraten haben, und Formaldehyd war auch lange mit wissenschaftlicher Absegnung in unseren Schampoos enthalten. Na was solls, belassen wir´s dabei. Ihr seid offensichtlich jetzt glücklich, mit Ritalin ein harmloses Mittel gefunden zu haben, das eure Kinder so macht, wie ihr sie euch wünscht. Vielleicht hab ich wenigstens ein paar andere zum kritischen Nachdenken angeregt.


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Dein letzter Satz war eine schwere Beleidigung für jede Mutter mit einem ADHS-Kind. Wir haben unsere Kinder mit dem Medikament nicht so, wie WIR es haben wollen. Das ist eine unglaubliche Frechheit!!! Weißt du eigentlich, was für eine schwere, schreckliche Erkrankung das ist und welchen Leidensweg die gesamte Familie einschließlich dem Kind damit geht?????Es erhält so die Chance, überhaupt ein Mitglied dieser Gesellschaft zu werden. Und frag mal meinen Sohn, wie glücklich der ist, endlich statt auf eine Sonderschule auf die Realschule gehen zu dürfen und da der Klassenbeste zu sein.


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Nein, die war es nicht sondern ein hiesiges Kinderkrankenhaus. Eine andere Mutter brachte ihren Sohn dorthin um seine Sehleistung überprüfen zu lassen. Sie diagnostizierten neben einer Fehlsichtigkeit und Schielen auch gleich noch, dass der Junge nie in der Lage sein würde, eine normale Schule besuchen zu können und gaben ihr den Rat, das Verfahren zur sonderpädagogischen Überprüfung einzuleiten. Sie nahm den Termin zur IQ-Überprüfung nicht wahr sondern schulte den Jungen (mit Brille) regulär ein. Gut, er hatte seine Schwierigkeiten dort aber besucht heute die Realschule. Eine andere Mutter beklagte sich, dass bei Besprechungen mit dem Oberarzt immer die Dosis für Ritalin hochgesetzt wurde. Ein zweiter Arzt, zu dem sie wechselte, schlug dann die Hände über dem Kopf zusammen: Mit der Dosis hätte das Kind (knapp 2o Kilo schwer) 35 Kilo wiegen müssen. Deswegen sage ich ja immer, dass man sich nicht unbedingt auf Ärzte verlassen sollte. Die sehen das Kind 5 Minuten, wir aber den ganzen Tag. Und manchmal haben Mütter einfach das bessere Gespür fürs Kind. LG


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Als Mutter weiß man oft am besten, was richtig ist für das Kind. Wie schrecklich, mein jüngster Sohn hat auch in der (Bonner) Klinik eine viel zu hohe Dosis von einem beruhigend wirkenden Medikament erhalten (kein methylphenidat), als er als Autist eine aggressive Phase hatte. Es war schrecklich - die nachfolgende behandelnde Einrichtung ist fast ausgetickt, weil es viel, viel zu hoch war. Er konnte nicht mehr alleine gehen oder stehen und taumelte ständig. Mir zerreißt es heute noch das Herz über diesen Unverstand der Ärzte. Gootseidank hat er diese Dosis nur ein einziges Mal erhalten. Ich habe sie entgegen der Arztanweisung aus dieser Klinik nicht fortgeführt. Mittlerweile bin ich Insider und kann die Spreu vom Weizen trennen. Und meinem Sohnemann gehts inzwischen sehr gut. In Köln an der Uniklinik sowie in Köln-Holweide ist man übrigens sehr gut betreut. Dies gilt auch für die Uniklinik Würzburg, Marburg, Frankfurt sowie Münster.