Mitglied inaktiv
Hallo Ihr Lieben, ich bin neu bei Euch im Forum, und habe auch schon gleich eine Frage. Mein Sohn (4Jahre) beginnt nächste Woche mit der Therapie. Er hat schon einiges durchmachen müssen, angefangen mit einer Blockade der Wirbelsäule, eingeklemmter Nerv im Becken,... Jedenfalls ist sein Problem, daß er seine kraft nicht einschätzen kann, auf Komando kann er etwas vorsichtig mache, von sich aus aber nicht. Könnt Ihr mir Tipps geben, worauf ich bei der Therapie achten sollte? Vielen Dank LG Claudia
Liebe Claudia, wie du vielleicht schon gelesen hast bin ich Ergotherapeutin...., und hoffe dir somit auch ein wenig helfen zu können. Erst einmal hoffe ich das du eine Praxis gefunden hast, wo man auch auf Kinder spezialisiert ist. Ich denke eine gute Ergotherapeutin, schaut nicht nur auf den verordneten Zettel, sondern erstellt auch eine genaue Anamnese (von Geburt an)und will alles über das Verhalten und über Probleme deines Kindes wissen. Dies nennt sich Befunderhebung. Anschließend solltet ihr gemeinsam besprechen, welche Ziele ihr habt bzw. was ihr in Kürze und in Ferne erreichen wollt bzw. könnt. Dein Kind braucht sich davor überhaupt nicht zu fürchten. Es wird ihm bestimmt riesen Spass machen. Denn wir therapieren mit Hilfsmitteln auf spielerische Art und Weise. Dein Kind wird selbst Erfolge sehen, was ihn motivieren wird. Die Ausdauer steht bei einem 4-jährigen Kind noch nicht im Vordergrund. Die Ergotherapeutin wird sicher etwas für die Feinmotorik tun, damit dein Kind lernt, sanfte Griffe zu machen. Wie genau das aussieht und welche Materialien und Hilfsmittel sie verwendet, kann sehr unterschiedlich sein. Ihr müsst auf jeden Fall keine Angst haben. Dein Kind wird nicht das Gefühl haben, das etwas schlimmes mit ihm geschieht. Er wird es als Spielstunde betrachten - nicht als Therapie im wörtlichen Sinne. Ich wünsche euch viel Erfolg! Lieben Gruß Cindy